Löw: "Die Tür ist weiterhin offen"

Zehn Spiele, 30 Punkte - ohne jeden Makel hat die deutsche Nationalmannschaft die Qualifikation für die WM 2018 in Russland gemeistert. Zum Abschluss gewann die DFB-Auswahl gegen Aserbaidschan mit 5:1. Bundestrainer Joachim Löw spricht im Interview auf DFB.de über Startschwierigkeiten in Kaiserslautern, den möglichen Favoritenstatus bei der WM und schürt weiter den Konkurrenzkampf im Kader.

Frage: Zum Abschluss der WM-Qualifikation gab es ein 5:1 gegen Aserbaidschan. Wie fällt das Fazit zu diesem Spiel aus?

Joachim Löw: Ich möchte erst einmal ein großes Kompliment an alle Spieler richten, die bei der Qualifikation dabei waren. Zehn Siege in zehn Spielen zeigen, dass die Mannschaft immer die Spannung und die Konzentration hoch gehalten hat. Das ist nicht selbstverständlich.

Frage: Mit der ersten Halbzeit gegen Aserbaidschan können Sie aber nicht zufrieden sein. Wo lagen die Probleme?

Löw: Es war am Anfang schwierig. Wir haben in der Konstellation noch nicht zusammen gespielt. Das hat man am Anfang gemerkt. Wir haben auch einige technische Fehler gemacht. Wir hatten viele junge Spieler auf dem Platz, die brauchen noch etwas Zeit. Die zweite Halbzeit war gut. Da haben wir den Gegner so bespielt, wie wir es gebraucht haben. Die Tore sind dann zwangsläufig gefallen.

Frage: Reist Ihre Mannschaft jetzt als Favorit zur WM?

Löw: Man macht einen Fehler, wenn man diese Qualifikation als Maßstab nimmt. Es war eine super Leistung, aber bei der WM warten andere Gegner. Man sollte den Ball ein wenig flach halten. Die Spieler müssen sich so vorbereiten, dass sie in einigen Monaten bereit sind und die Form mitbringen.

Frage: In den nächsten vier Spielen warten jetzt vier Hochkaräter. Werden Sie da experimentieren oder soll sich die Mannschaft einspielen?

Löw: Wir müssen sehen, wie die Situation im November ist. Die Einspielphase für ein Turnier beginnt im Mai. Ich werde schon das ein oder andere testen. Wir fangen bei einer guten Basis an.

Frage: Sie haben in der Qualifikation 37 Spieler eingesetzt, da war ein Marco Reus nicht einmal dabei. Wird sich Ihr WM-Kader aus diesem Kreis zusammensetzen oder ist die Tür auch für andere Spieler weiter offen?

Löw: Die Tür ist weiterhin offen. Es sind noch einige Monate hin. Wir werden die Leistung der einzelnen Spieler genau beobachten. Es gibt noch keinen Grund, irgendwelche Spieler abzuschreiben.

Frage: In Süle und Mustafi mussten zwei Spieler bereits in der ersten Halbzeit verletzt raus. Was können Sie über die Verletzungen sagen?

Löw: Süle hat ein bisschen muskuläre Probleme. Da war es eine Vorsichtsmaßnahme. Bei Mustafi sah es schlimmer aus. Er hat wohl einen starken Muskelfaserriss bis Muskelbündelriss. Das zwingt ihn wahrscheinlich zu einer längeren Pause.

[sid]

Zehn Spiele, 30 Punkte - ohne jeden Makel hat die deutsche Nationalmannschaft die Qualifikation für die WM 2018 in Russland gemeistert. Zum Abschluss gewann die DFB-Auswahl gegen Aserbaidschan mit 5:1. Bundestrainer Joachim Löw spricht im Interview auf DFB.de über Startschwierigkeiten in Kaiserslautern, den möglichen Favoritenstatus bei der WM und schürt weiter den Konkurrenzkampf im Kader.

Frage: Zum Abschluss der WM-Qualifikation gab es ein 5:1 gegen Aserbaidschan. Wie fällt das Fazit zu diesem Spiel aus?

Joachim Löw: Ich möchte erst einmal ein großes Kompliment an alle Spieler richten, die bei der Qualifikation dabei waren. Zehn Siege in zehn Spielen zeigen, dass die Mannschaft immer die Spannung und die Konzentration hoch gehalten hat. Das ist nicht selbstverständlich.

Frage: Mit der ersten Halbzeit gegen Aserbaidschan können Sie aber nicht zufrieden sein. Wo lagen die Probleme?

Löw: Es war am Anfang schwierig. Wir haben in der Konstellation noch nicht zusammen gespielt. Das hat man am Anfang gemerkt. Wir haben auch einige technische Fehler gemacht. Wir hatten viele junge Spieler auf dem Platz, die brauchen noch etwas Zeit. Die zweite Halbzeit war gut. Da haben wir den Gegner so bespielt, wie wir es gebraucht haben. Die Tore sind dann zwangsläufig gefallen.

Frage: Reist Ihre Mannschaft jetzt als Favorit zur WM?

Löw: Man macht einen Fehler, wenn man diese Qualifikation als Maßstab nimmt. Es war eine super Leistung, aber bei der WM warten andere Gegner. Man sollte den Ball ein wenig flach halten. Die Spieler müssen sich so vorbereiten, dass sie in einigen Monaten bereit sind und die Form mitbringen.

Frage: In den nächsten vier Spielen warten jetzt vier Hochkaräter. Werden Sie da experimentieren oder soll sich die Mannschaft einspielen?

Löw: Wir müssen sehen, wie die Situation im November ist. Die Einspielphase für ein Turnier beginnt im Mai. Ich werde schon das ein oder andere testen. Wir fangen bei einer guten Basis an.

Frage: Sie haben in der Qualifikation 37 Spieler eingesetzt, da war ein Marco Reus nicht einmal dabei. Wird sich Ihr WM-Kader aus diesem Kreis zusammensetzen oder ist die Tür auch für andere Spieler weiter offen?

Löw: Die Tür ist weiterhin offen. Es sind noch einige Monate hin. Wir werden die Leistung der einzelnen Spieler genau beobachten. Es gibt noch keinen Grund, irgendwelche Spieler abzuschreiben.

Frage: In Süle und Mustafi mussten zwei Spieler bereits in der ersten Halbzeit verletzt raus. Was können Sie über die Verletzungen sagen?

Löw: Süle hat ein bisschen muskuläre Probleme. Da war es eine Vorsichtsmaßnahme. Bei Mustafi sah es schlimmer aus. Er hat wohl einen starken Muskelfaserriss bis Muskelbündelriss. Das zwingt ihn wahrscheinlich zu einer längeren Pause.

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