Löw: "Brauchen den Kopf nicht hängen lassen"

Die deutsche Nationalmannschaft hat das Endspiel der EURO 2008 gegen Spanien 0:1 (0:1) verloren. "Die Spieler sind natürlich enttäuscht, wir brauchen aber den Kopf nicht hängen zu lassen", sagte Bundestrainer Joachim Löw nach dem Spiel.

Die Stimmen zum Spiel:

Joachim Löw (Bundestrainer): Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen für die letzten sechs Wochen, das ist fantastisch. Die Spieler sind natürlich enttäuscht, wir brauchen aber den Kopf nicht hängen zu lassen. Ins Finale gekommen zu sein, ist schon etwas Besonderes. Die Spanier hatten heute die besseren Chancen und waren in der Vorwärtsbewegung besser.

Michael Ballack (Nationalmannschaftskapitän): Es ist immer enttäuschend, ein Finale zu verlieren. Die Mannschaft hat aber eine großartige EM gespielt. Leider haben wir heute ein bis zwei Fehler zu viel gemacht. Wir wollten, aber wir konnten nicht mehr. Wenn man das Niveau der Mannschaft betrachtet, hat sie sich hervorragend verkauft. Wir können stolz sein. Bei aller Enttäuschung - die Mannschaft hat Großartiges geleistet.

Angela Merkel (Bundeskanzlerin): Im Finale zu stehen, ist schon ein toller Erfolg. Wir haben gekämpft, aber es hat nicht ganz gereicht. Wir waren bei der WM Dritter, bei der Europameisterschaft Zweiter - mal sehen wie es im Hinblick auf die WM 2010 weitergeht. Ich habe Michael Ballack gesagt, dass wir wohl noch ein wenig warten müssen, bis wir ganz doll feiern können.

Thomas Hitzlsperger: Die Spanier haben den Ball gut laufen lassen, so dass man kaum eine Chance hat. Sie haben es verdient, das Turnier zu gewinnen. Wenn sie eine Chance haben, schlagen sie zu. Wir sind schon weit gekommen mit dem Finale. Es fehlt noch was, wir müssen uns noch weiterentwickeln. Vielleicht können wir einiges aus diesem Spiel rausziehen. Wir haben sehr viel Potenzial.

Jens Lehmann: Ich bin sehr enttäuscht über den Ausgang des Finales. Es war wohl meine letzte Europameisterschaft. Es kommen jetzt Gedanken auf: vielleicht hätte man etwas besser machen können. Der Konjunktiv ist der Feind des Verlierers, auch wenn wir das Maximum rausgeholt haben. Auf schlechte Spiele folgten gute, aber diesen Rhythmus haben wir diesmal nicht durchhalten können.

Philipp Lahm: Wir haben nicht so gut nach vorne gespielt, wie wir uns das erhofft haben. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Wir wollten den Titel holen. Aber jetzt steht eine WM-Qualifikation an, die wir schaffen wollen und schaffen werden.



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Die deutsche Nationalmannschaft hat das Endspiel der EURO 2008 gegen Spanien 0:1 (0:1) verloren. "Die Spieler sind natürlich enttäuscht, wir brauchen aber den Kopf nicht hängen zu lassen", sagte Bundestrainer Joachim Löw nach dem Spiel.

Die Stimmen zum Spiel:

Joachim Löw (Bundestrainer): Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen für die letzten sechs Wochen, das ist fantastisch. Die Spieler sind natürlich enttäuscht, wir brauchen aber den Kopf nicht hängen zu lassen. Ins Finale gekommen zu sein, ist schon etwas Besonderes. Die Spanier hatten heute die besseren Chancen und waren in der Vorwärtsbewegung besser.

Michael Ballack (Nationalmannschaftskapitän): Es ist immer enttäuschend, ein Finale zu verlieren. Die Mannschaft hat aber eine großartige EM gespielt. Leider haben wir heute ein bis zwei Fehler zu viel gemacht. Wir wollten, aber wir konnten nicht mehr. Wenn man das Niveau der Mannschaft betrachtet, hat sie sich hervorragend verkauft. Wir können stolz sein. Bei aller Enttäuschung - die Mannschaft hat Großartiges geleistet.

Angela Merkel (Bundeskanzlerin): Im Finale zu stehen, ist schon ein toller Erfolg. Wir haben gekämpft, aber es hat nicht ganz gereicht. Wir waren bei der WM Dritter, bei der Europameisterschaft Zweiter - mal sehen wie es im Hinblick auf die WM 2010 weitergeht. Ich habe Michael Ballack gesagt, dass wir wohl noch ein wenig warten müssen, bis wir ganz doll feiern können.

Thomas Hitzlsperger: Die Spanier haben den Ball gut laufen lassen, so dass man kaum eine Chance hat. Sie haben es verdient, das Turnier zu gewinnen. Wenn sie eine Chance haben, schlagen sie zu. Wir sind schon weit gekommen mit dem Finale. Es fehlt noch was, wir müssen uns noch weiterentwickeln. Vielleicht können wir einiges aus diesem Spiel rausziehen. Wir haben sehr viel Potenzial.

Jens Lehmann: Ich bin sehr enttäuscht über den Ausgang des Finales. Es war wohl meine letzte Europameisterschaft. Es kommen jetzt Gedanken auf: vielleicht hätte man etwas besser machen können. Der Konjunktiv ist der Feind des Verlierers, auch wenn wir das Maximum rausgeholt haben. Auf schlechte Spiele folgten gute, aber diesen Rhythmus haben wir diesmal nicht durchhalten können.

Philipp Lahm: Wir haben nicht so gut nach vorne gespielt, wie wir uns das erhofft haben. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Wir wollten den Titel holen. Aber jetzt steht eine WM-Qualifikation an, die wir schaffen wollen und schaffen werden.

Luis Aragones (Trainer Spanien): Wir haben die Sache gut gemacht. Wir haben gewonnen, Punkt, Aus. Ich werde nicht an der Spitze der Mannschaft bleiben. Mir ist keine Möglichkeit gegeben worden, um zu bleiben.

Fernando Torres (Spanien): Das war einfach außergewöhnlich, einfach ein Traum. Es ist mein erster großer Titel, ich bin überglücklich.

Cesc Fabregas (Spanien): Es ist einfach fantastisch. Dies ist der schönste Tag in meinem Leben als Spieler. Ich glaube nicht, dass uns schon bewusst ist, was wir erreicht haben. Wir mussten 44 Jahre darauf warten. Es war einer meiner Träume, und ich habe ihn erreicht. Wir haben viele Gelegenheiten herausgespielt und schönen Fußball gespielt. Und wir haben endlich den Erfolg erzielt, den wir verdient haben. Wir sind ein junges Team und kämpfen auch bei der WM in zwei Jahren um den Titel.