Löw: "Änderungen in der Anfangsformation sind möglich"

Vor dem letzten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag in Berlin gegen Ecuador (16 Uhr/live in der ARD und bei Premiere) kündigte Jürgen Klinsmanns Assistent Joachim Löw "einige Änderungen" in der Anfangsformation im Gegensatz zum Polen-Spiel an.

"Wir überlegen, ob wir dem ein oder anderen Spieler die Chance geben, von Beginn an zu spielen. Falls sich mal einer verletzt oder gesperrt ist, wäre es nicht gut, wenn einer einspringen muss, der noch keine Turniererfahrung hat", erklärte Löw. Auf welchen Positionen Änderungen angedacht sind, ließ Löw aber offen.

"Michael Ballack spielt auf jeden Fall, auch wenn ein gewisses Risiko besteht", sagte Löw, "wir müssen einfach versuchen, die vorbelasteten Spieler ins Achtelfinale zu bekommen". Ebenso wie Ballack sind auch David Odonkor und der angeschlagene Christoph Metzelder bereits verwarnt.

Löw: "Wollen unbedingt Gruppenerster werden"

Egal in welcher Formation die deutsche Mannschaft antritt, die Zielsetzung ist klar. "Wir wollen unbedingt gewinnen und Gruppenerster werder. Mit wem wir es dann im Achtelfinale zu tun bekommen, können wir ohnehin nicht beeinflussen. Deshalb wollen und werden wir nicht taktieren", meinte Löw. Ballack glaubt sogar, dass ein dritter Turniersieg die Wahnsinns-Euphorie in Deutschland weiter steigern und auch die Mannschaft ein weiteres Stück nach vorne bringen würde.

"Mit einer guten Leistung können wir weiteren Respekt aufbauen. Deshalb wird es wichtig sein, gegen Ecuador ein gutes Spiel zu machen. Das steigert unser Selbstvertrauen und der Respekt nimmt zu", meinte der 29-Jährige, der im Gegensatz zur sportlichen Leitung schon den Blick in die Ferne wagte: "Der Weg kann zwar sehr schwer werden, aber unsere Mannschaft ist intakt und brennt - sie ist hungrig. Wenn man so eine Spannung spürt, kann man auch gegen England oder Argentinien bestehen", sagte der Kapitän, relativierte aber im selben Atemzug: "Aber Schritt für Schritt, jetzt müssen wir erstmal Ecuador schlagen."

An die möglichen Achtelfinalgegner verschwendete Löw nur kurz einen Gedanken: "England war bislang vielleicht noch nicht so überzeugend, aber in einem K.o.-Spiel sind sie jederzeit in der Lage, sich zu steigern. Sie haben ein starkes Team." Auch Schweden nötigte dem Klinsmann-Assistenten im Zusammenhang mit dem letzten Gruppengegner Respekt ab: "Ecuador spielt mit Schweden das deutlichste 4-4-2-System. Das ist wie an der Schnur gezogen, sehr korrekt und diszipliniert. Sie sind stark in der Defensive und auch in der Offensive richtig gut und gefährlich." [db]


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Vor dem letzten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag in Berlin gegen Ecuador (16 Uhr/live in der ARD und bei Premiere) kündigte Jürgen Klinsmanns Assistent Joachim Löw "einige Änderungen" in der Anfangsformation im Gegensatz zum Polen-Spiel an.



"Wir überlegen, ob wir dem ein oder anderen Spieler die Chance
geben, von Beginn an zu spielen. Falls sich mal einer verletzt oder gesperrt ist, wäre es nicht gut, wenn einer einspringen muss, der noch keine Turniererfahrung hat", erklärte Löw. Auf welchen Positionen Änderungen angedacht sind, ließ Löw aber offen.



"Michael Ballack spielt auf jeden Fall, auch wenn ein gewisses Risiko besteht", sagte Löw, "wir müssen einfach versuchen, die
vorbelasteten Spieler ins Achtelfinale zu bekommen". Ebenso wie
Ballack sind auch David Odonkor und der angeschlagene Christoph
Metzelder bereits verwarnt.



Löw: "Wollen unbedingt Gruppenerster werden"


Egal in welcher Formation die deutsche Mannschaft antritt, die
Zielsetzung ist klar. "Wir wollen unbedingt gewinnen und
Gruppenerster werder. Mit wem wir es dann im Achtelfinale zu tun
bekommen, können wir ohnehin nicht beeinflussen. Deshalb wollen und werden wir nicht taktieren", meinte Löw. Ballack glaubt sogar, dass ein dritter Turniersieg die Wahnsinns-Euphorie in Deutschland weiter steigern und auch die Mannschaft ein weiteres Stück nach vorne bringen würde.



"Mit einer guten Leistung können wir weiteren Respekt
aufbauen. Deshalb wird es wichtig sein, gegen Ecuador ein gutes
Spiel zu machen. Das steigert unser Selbstvertrauen und der Respekt nimmt zu", meinte der 29-Jährige, der im Gegensatz zur sportlichen Leitung schon den Blick in die Ferne wagte: "Der Weg kann zwar sehr schwer werden, aber unsere Mannschaft ist intakt und brennt - sie ist hungrig. Wenn man so eine Spannung spürt, kann man auch gegen England oder Argentinien bestehen", sagte der Kapitän, relativierte aber im selben Atemzug: "Aber Schritt für Schritt, jetzt müssen wir erstmal Ecuador schlagen."



An die möglichen Achtelfinalgegner verschwendete Löw nur kurz
einen Gedanken: "England war bislang vielleicht noch nicht so
überzeugend, aber in einem K.o.-Spiel sind sie jederzeit in der
Lage, sich zu steigern. Sie haben ein starkes Team." Auch Schweden nötigte dem Klinsmann-Assistenten im Zusammenhang mit dem letzten Gruppengegner Respekt ab: "Ecuador spielt mit Schweden das deutlichste 4-4-2-System. Das ist wie an der Schnur gezogen, sehr korrekt und diszipliniert. Sie sind stark in der Defensive und auch in der Offensive richtig gut und gefährlich."