Loderer: "Länderspielerfahrungen sind durch nichts ersetzbar"

Mit den beiden U 16-Länderspielen gegen Dänemark feierten nicht nur zahlreiche Nachwuchsspielerinnen ihr Debüt im DFB-Trikot. Auch DFB-Trainerin Sabine Loderer absolvierte gegen die Däninnen ihre Premiere als Cheftrainerin einer Nationalmannschaft. Im DFB.de-Interview spricht die ehemalige Bundesligaspielerin über die Wichtigkeit der Länderspiele und die Besonderheit des Lehrgangs.

DFB.de: Frau Loderer, Ihre Mannschaft hat im ersten Spiel 2:1 gegen Dänemark gewonnen. Das zweite Spiel endete ebenfalls 2:1. Wie zufrieden sind Sie mit der Leistung Ihrer Mannschaft?

Sabine Loderer: Ich bin sehr zufrieden. Für die Mädels waren das die allerersten Länderspielerfahrungen. Lediglich eine Spielerin hatte als jüngerer Jahrgang in der U 15 Länderspiele absolviert. Wenn man zum ersten Mal die Hymne singt und den Adler auf der Brust trägt, ist da natürlich eine ganz andere Anspannung dabei. Sie haben es super geschafft, erstmal die Aufregung in den Griff zu bekommen und dann gegen die Däninnen auch schönen Fußball zu spielen. Vor dem Hintergrund, dass wir erst im Sommer mit der Mannschaft gestartet sind, können wir sehr zufrieden sein.

DFB.de: Das Ergebnis der beiden Spiele war gleich. Inwiefern hat sich der Auftritt der Mannschaft trotzdem unterschieden?

Loderer: Im ersten Spiel spielte die Aufregung eine große Rolle. Hinzu kam, dass es ein Abendspiel unter Flutlicht war, viele Eltern vor Ort zugeschaut haben und auch ein bisschen Stimmung im Stadion entstanden ist. Im zweiten Spiel hingegen waren die Mädels etwas ruhiger und souveräner. Wir hatten zwischen den beiden Spielen nur einen Tag Pause. Die eine oder andere steckte das erste Spiel noch in den Knochen, sodass nicht mehr dieselbe Effizienz auf den Platz gebracht werden konnte. Grundsätzlich haben wir uns jedoch in beiden Spielen die klareren Torchancen rausgespielt und sehr schön den Ball miteinander laufen lassen. Nach dem ersten Spiel haben wir bereits einzelne Dinge angesprochen, was im zweiten Spiel stellenweise auch schon gefruchtet hat. Es macht wahnsinnig Spaß, mit den Mädels zu arbeiten.

DFB.de: Nicht nur für Ihre Spielerinnen war es das erste Länderspiel, auch Sie selbst feierten Ihre Premiere als Cheftrainerin einer U-Nationalmannschaft.

Loderer: Das stimmt. Viele aus meinem Team ums Team und auch ich selbst haben das erste Mal in ihrer neuen Rolle ein Länderspiel erleben dürfen. Egal ob das unsere Teammanagerin, der Großteil des Trainerteams, unsere Sportpsychologin oder eben auch die Spielerinnen waren. Das hat man natürlich auch gemerkt, dass dieser Lehrgang für uns alle etwas ganz Besonderes war.

DFB.de: Wie war die Atmosphäre im Team?

Loderer: Richtig gut. Sowohl bei den Mädels als auch beim Team ums Team herrscht eine gute Grundstimmung und ein schönes Miteinander. Man spürt eine positive Arbeitsatmosphäre, bei der jeder sehr fleißig ist. Hier und da werden auch immer wieder Späßchen gemacht, aber im Training, bei Spielen oder Besprechungen geht man immer zur rechten Zeit in die Fokussierung. Dieser Mix zwischen hohem Fokus und der gewissen Lockerheit haben wir richtig gut hinbekommen. Die Arbeit zusammen macht allen sehr viel Spaß.

DFB.de: Worauf lag in diesem Lehrgang der Fokus?

Loderer: Für die beiden Länderspiele haben wir das Motto "Keep it simple" gewählt. Wir wollen die Dinge einfach halten, klare und einfache Bälle zuspielen, um eine gewisse Sicherheit zu bekommen. Nur weil es die ersten Länderspiele sind, heißt es nicht, dass man alles sofort besonders oder anders machen muss. Das haben die Mädels sehr gut auf dem Platz umgesetzt.

DFB.de: Was hat diesen Lehrgang noch so besonders gemacht?

Loderer: Der Lehrgang war für uns unglaublich wertvoll und erkenntnisreich. Länderspielerfahrungen sind durch nichts ersetzbar. Sowohl für die Spielerinnen als auch für uns im Trainerteam sind diese Spiele absolut wichtige Erfahrungen. Hier merkt man, wo man selbst oder als Mannschaft auf internationalem Niveau steht. Außerdem werden Stärken und Potenziale sichtbar. Aufgrund der Länderspielpremieren der Mädels gegen Dänemark herrschte ein hoher Druck, bei dem wir sehen konnten, wie sie damit umgehen und darunter performen können.

[dfb]

Mit den beiden U 16-Länderspielen gegen Dänemark feierten nicht nur zahlreiche Nachwuchsspielerinnen ihr Debüt im DFB-Trikot. Auch DFB-Trainerin Sabine Loderer absolvierte gegen die Däninnen ihre Premiere als Cheftrainerin einer Nationalmannschaft. Im DFB.de-Interview spricht die ehemalige Bundesligaspielerin über die Wichtigkeit der Länderspiele und die Besonderheit des Lehrgangs.

DFB.de: Frau Loderer, Ihre Mannschaft hat im ersten Spiel 2:1 gegen Dänemark gewonnen. Das zweite Spiel endete ebenfalls 2:1. Wie zufrieden sind Sie mit der Leistung Ihrer Mannschaft?

Sabine Loderer: Ich bin sehr zufrieden. Für die Mädels waren das die allerersten Länderspielerfahrungen. Lediglich eine Spielerin hatte als jüngerer Jahrgang in der U 15 Länderspiele absolviert. Wenn man zum ersten Mal die Hymne singt und den Adler auf der Brust trägt, ist da natürlich eine ganz andere Anspannung dabei. Sie haben es super geschafft, erstmal die Aufregung in den Griff zu bekommen und dann gegen die Däninnen auch schönen Fußball zu spielen. Vor dem Hintergrund, dass wir erst im Sommer mit der Mannschaft gestartet sind, können wir sehr zufrieden sein.

DFB.de: Das Ergebnis der beiden Spiele war gleich. Inwiefern hat sich der Auftritt der Mannschaft trotzdem unterschieden?

Loderer: Im ersten Spiel spielte die Aufregung eine große Rolle. Hinzu kam, dass es ein Abendspiel unter Flutlicht war, viele Eltern vor Ort zugeschaut haben und auch ein bisschen Stimmung im Stadion entstanden ist. Im zweiten Spiel hingegen waren die Mädels etwas ruhiger und souveräner. Wir hatten zwischen den beiden Spielen nur einen Tag Pause. Die eine oder andere steckte das erste Spiel noch in den Knochen, sodass nicht mehr dieselbe Effizienz auf den Platz gebracht werden konnte. Grundsätzlich haben wir uns jedoch in beiden Spielen die klareren Torchancen rausgespielt und sehr schön den Ball miteinander laufen lassen. Nach dem ersten Spiel haben wir bereits einzelne Dinge angesprochen, was im zweiten Spiel stellenweise auch schon gefruchtet hat. Es macht wahnsinnig Spaß, mit den Mädels zu arbeiten.

DFB.de: Nicht nur für Ihre Spielerinnen war es das erste Länderspiel, auch Sie selbst feierten Ihre Premiere als Cheftrainerin einer U-Nationalmannschaft.

Loderer: Das stimmt. Viele aus meinem Team ums Team und auch ich selbst haben das erste Mal in ihrer neuen Rolle ein Länderspiel erleben dürfen. Egal ob das unsere Teammanagerin, der Großteil des Trainerteams, unsere Sportpsychologin oder eben auch die Spielerinnen waren. Das hat man natürlich auch gemerkt, dass dieser Lehrgang für uns alle etwas ganz Besonderes war.

DFB.de: Wie war die Atmosphäre im Team?

Loderer: Richtig gut. Sowohl bei den Mädels als auch beim Team ums Team herrscht eine gute Grundstimmung und ein schönes Miteinander. Man spürt eine positive Arbeitsatmosphäre, bei der jeder sehr fleißig ist. Hier und da werden auch immer wieder Späßchen gemacht, aber im Training, bei Spielen oder Besprechungen geht man immer zur rechten Zeit in die Fokussierung. Dieser Mix zwischen hohem Fokus und der gewissen Lockerheit haben wir richtig gut hinbekommen. Die Arbeit zusammen macht allen sehr viel Spaß.

DFB.de: Worauf lag in diesem Lehrgang der Fokus?

Loderer: Für die beiden Länderspiele haben wir das Motto "Keep it simple" gewählt. Wir wollen die Dinge einfach halten, klare und einfache Bälle zuspielen, um eine gewisse Sicherheit zu bekommen. Nur weil es die ersten Länderspiele sind, heißt es nicht, dass man alles sofort besonders oder anders machen muss. Das haben die Mädels sehr gut auf dem Platz umgesetzt.

DFB.de: Was hat diesen Lehrgang noch so besonders gemacht?

Loderer: Der Lehrgang war für uns unglaublich wertvoll und erkenntnisreich. Länderspielerfahrungen sind durch nichts ersetzbar. Sowohl für die Spielerinnen als auch für uns im Trainerteam sind diese Spiele absolut wichtige Erfahrungen. Hier merkt man, wo man selbst oder als Mannschaft auf internationalem Niveau steht. Außerdem werden Stärken und Potenziale sichtbar. Aufgrund der Länderspielpremieren der Mädels gegen Dänemark herrschte ein hoher Druck, bei dem wir sehen konnten, wie sie damit umgehen und darunter performen können.

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