Loderer: "Gegenseitig spannende Einblicke und Denkanstöße gegeben"

Räumlich getrennt, aber dennoch informativ und kommunikativ. Unter diesem Motto stand die zweitägige Tagung der Trainer*innen weiblichen Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die am vergangenen Dienstag und Mittwoch aufgrund der Covid-19-Pandemie digital abgehalten wurde. Im DFB.de-Interview gibt Sabine Loderer, Trainerin der U 17-Juniorinnen, einen Einblick in die Tagung und ihren Umgang mit der Corona-Situation. 

DFB.de: Frau Loderer, welche Themen standen bei der Trainer*innen-Tagung im Vordergrund?  

Sabine Loderer: Zum Auftakt der Tagung hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg einen Rückblick auf die vergangene Maßnahme der Frauen-Nationalmannschaft gegeben, bevor wir Trainerinnen der U-Mannschaften Updates zu unseren Teams in der speziellen Corona-Situation gegeben haben. Ansonsten stand der erste Tag inhaltlich im Zeichen des Zusammenspiels von Torhüter*innen und Feldspieler*innen, wobei Michael Fuchs, Torwarttrainer der Frauen-Nationalmannschaft, und Silke Rottenberg als Kopf der Torhüterinnen-Trainer*innen der U 15-Juniorinnen bis U 20-Frauen speziell auf die Themen Blocken von Torschüssen und Spieleröffnung eingingen. Am zweiten Tag lag der Fokus dann eher auf konzeptionellen Themen und dem Austausch über Inhalte aus Workshops der vergangenen Wochen wie zum Beispiel dem UEFA Coach Development Programme. Wir haben uns gegenseitig spannende Einblick in verschiedene Themenfelder gegeben, uns über diverse Themen ausgetauscht und gemeinsam Ideen entwickelt.

DFB.de: Wie wurde in Anbetracht der U-Mannschaften, die durch die aktuelle Corona-Situation eingeschränkt sind und waren, mit dem Thema umgegangen? 

Loderer: Aus perspektivischer Sicht haben wir uns vor allem am zweiten Tag in den konzeptionellen Themen darüber ausgetauscht und uns unter anderem über die Kommunikation mit den Landes- und Regionalverbänden auf den neusten Stand gebracht. Konkret wurden beispielsweise alternative Sichtungsmöglichkeiten diskutiert, um die ausfallenden DFB-Sichtungsturniere der U 14- und U 16-Juniorinnen aufzufangen.

DFB.de: Wie fällt Ihr Fazit zu der Tagung aus?

Loderer: Obwohl wir die Tagung leider nur virtuell durchführen konnten, war es wieder ein sehr interessanter und inspirierender Austausch mit den Kolleg*innen. Ein Highlight des zweiten Tages war das gemeinsame Geburtstagsständchen für Britta Carlson. Es ist definitiv besser, dass wir Trainer*innen und nicht etwa Sänger*innen geworden sind (lacht).

DFB.de: Sie haben mit Ihrer Mannschaft zahlreiche virtuelle Live-Sessions durchgeführt. Welche Inhalte und Trainingsmethoden standen dabei im Vordergrund? 

Loderer: Unser Fokus in den Live-Sessions lag und liegt auf technischen sowie athletischen Inhalten, die vor allem für alle U-Spielerinnen besonders wichtig sind, die in den letzten Monaten keine klar strukturierten Trainingswochen hatten. Darüber hinaus haben wir uns intensiv mit dem Thema Verletzungsprophylaxe, im Speziellen Beinachsenstabilitätstraining, beschäftigt. Viele Spielerinnen haben in diesem Bereich tolle Fortschritte machen können. Ergänzt durch regelmäßige Sportpsychologie- und Yoga-Sessions oder auch ein gelegentliches virtuelles Live-Cooking haben wir das Team immer wieder in einen gemeinsamen Austausch gebracht, der in dieser speziellen Phase etwas Halt geben konnte. Dadurch, dass die 2. Frauen-Bundesliga schon wieder weitflächig für die geplante Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 21. März 2021 trainiert, steht ein Großteil der Spielerinnen meiner Mannschaft glücklicherweise mittlerweile wieder auf dem Platz, sodass wir die Anzahl unserer digitalen Trainingseinheiten seit dieser Woche reduziert haben.

DFB.de: Haben Sie und das Team einen bestimmten Plan, wie Sie die nächsten Monate auch in Anbetracht der langsamen und hoffentlich anhaltenden Lockerungen der Corona-Beschränkungen gemeinsam angehen wollen? 

Loderer: Wir sind aktuell dabei, die noch anstehenden Maßnahmen zu fixieren. Soweit es die Corona-Lage zulässt, werden wir zeitnah wieder mit einem Lehrgang loslegen. Je nachdem, wie sich die Situation weiterentwickelt, wollen wir dann auch gerne Länderspiele durchführen, wobei dies natürlich neben der Lage in Deutschland natürlich auch von den Corona-Maßnahmen in anderen Nationen abhängt. 

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Räumlich getrennt, aber dennoch informativ und kommunikativ. Unter diesem Motto stand die zweitägige Tagung der Trainer*innen weiblichen Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die am vergangenen Dienstag und Mittwoch aufgrund der Covid-19-Pandemie digital abgehalten wurde. Im DFB.de-Interview gibt Sabine Loderer, Trainerin der U 17-Juniorinnen, einen Einblick in die Tagung und ihren Umgang mit der Corona-Situation. 

DFB.de: Frau Loderer, welche Themen standen bei der Trainer*innen-Tagung im Vordergrund?  

Sabine Loderer: Zum Auftakt der Tagung hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg einen Rückblick auf die vergangene Maßnahme der Frauen-Nationalmannschaft gegeben, bevor wir Trainerinnen der U-Mannschaften Updates zu unseren Teams in der speziellen Corona-Situation gegeben haben. Ansonsten stand der erste Tag inhaltlich im Zeichen des Zusammenspiels von Torhüter*innen und Feldspieler*innen, wobei Michael Fuchs, Torwarttrainer der Frauen-Nationalmannschaft, und Silke Rottenberg als Kopf der Torhüterinnen-Trainer*innen der U 15-Juniorinnen bis U 20-Frauen speziell auf die Themen Blocken von Torschüssen und Spieleröffnung eingingen. Am zweiten Tag lag der Fokus dann eher auf konzeptionellen Themen und dem Austausch über Inhalte aus Workshops der vergangenen Wochen wie zum Beispiel dem UEFA Coach Development Programme. Wir haben uns gegenseitig spannende Einblick in verschiedene Themenfelder gegeben, uns über diverse Themen ausgetauscht und gemeinsam Ideen entwickelt.

DFB.de: Wie wurde in Anbetracht der U-Mannschaften, die durch die aktuelle Corona-Situation eingeschränkt sind und waren, mit dem Thema umgegangen? 

Loderer: Aus perspektivischer Sicht haben wir uns vor allem am zweiten Tag in den konzeptionellen Themen darüber ausgetauscht und uns unter anderem über die Kommunikation mit den Landes- und Regionalverbänden auf den neusten Stand gebracht. Konkret wurden beispielsweise alternative Sichtungsmöglichkeiten diskutiert, um die ausfallenden DFB-Sichtungsturniere der U 14- und U 16-Juniorinnen aufzufangen.

DFB.de: Wie fällt Ihr Fazit zu der Tagung aus?

Loderer: Obwohl wir die Tagung leider nur virtuell durchführen konnten, war es wieder ein sehr interessanter und inspirierender Austausch mit den Kolleg*innen. Ein Highlight des zweiten Tages war das gemeinsame Geburtstagsständchen für Britta Carlson. Es ist definitiv besser, dass wir Trainer*innen und nicht etwa Sänger*innen geworden sind (lacht).

DFB.de: Sie haben mit Ihrer Mannschaft zahlreiche virtuelle Live-Sessions durchgeführt. Welche Inhalte und Trainingsmethoden standen dabei im Vordergrund? 

Loderer: Unser Fokus in den Live-Sessions lag und liegt auf technischen sowie athletischen Inhalten, die vor allem für alle U-Spielerinnen besonders wichtig sind, die in den letzten Monaten keine klar strukturierten Trainingswochen hatten. Darüber hinaus haben wir uns intensiv mit dem Thema Verletzungsprophylaxe, im Speziellen Beinachsenstabilitätstraining, beschäftigt. Viele Spielerinnen haben in diesem Bereich tolle Fortschritte machen können. Ergänzt durch regelmäßige Sportpsychologie- und Yoga-Sessions oder auch ein gelegentliches virtuelles Live-Cooking haben wir das Team immer wieder in einen gemeinsamen Austausch gebracht, der in dieser speziellen Phase etwas Halt geben konnte. Dadurch, dass die 2. Frauen-Bundesliga schon wieder weitflächig für die geplante Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 21. März 2021 trainiert, steht ein Großteil der Spielerinnen meiner Mannschaft glücklicherweise mittlerweile wieder auf dem Platz, sodass wir die Anzahl unserer digitalen Trainingseinheiten seit dieser Woche reduziert haben.

DFB.de: Haben Sie und das Team einen bestimmten Plan, wie Sie die nächsten Monate auch in Anbetracht der langsamen und hoffentlich anhaltenden Lockerungen der Corona-Beschränkungen gemeinsam angehen wollen? 

Loderer: Wir sind aktuell dabei, die noch anstehenden Maßnahmen zu fixieren. Soweit es die Corona-Lage zulässt, werden wir zeitnah wieder mit einem Lehrgang loslegen. Je nachdem, wie sich die Situation weiterentwickelt, wollen wir dann auch gerne Länderspiele durchführen, wobei dies natürlich neben der Lage in Deutschland natürlich auch von den Corona-Maßnahmen in anderen Nationen abhängt. 

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