Live bei Sport1: Halbfinals in München und Wolfsburg

Unter dem Motto "Große Bühne für Deutschlands beste Nachwuchsfußballer" steht die 45. Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, die heute (ab 18.15 Uhr, live auf Sport1) mit den beiden Halbfinalhinspielen eingeläutet wird. Erstmals werden alle Endrundenpartien live im Free-TV auf Sport1 übertragen. Zum anderen sind auch sämtliche Spielstätten mindestens bundesligareif oder bewegen sich sogar auf Champions-League-Niveau.

Besonders eindrucksvoll: Mit Titelverteidiger FC Schalke 04 (erneut Meister der Staffel West), dem letztjährigen Endspielgegner FC Bayern München (Titelträger in der Süd/Südwest-Staffel) und Nord/Nordost-Meister VfL Wolfsburg haben sich drei Halbfinalteilnehmer der Vorsaison erneut für die Endrunde der besten vier deutschen U 19-Mannschaften qualifiziert. "Neu" in diesem exklusiven Kreis ist lediglich der FC Hansa Rostock als Nord/Nordost-Vizemeister. Aber auch die Ostseestädter sind für ihre exzellente Nachwuchsarbeit bekannt, waren erst 2010 Deutscher A-Junioren-Meister. Schalke und Bayern haben allein im U 19-Bereich bisher jeweils drei Meistertitel eingefahren, Wolfsburg triumphierte 2011.

Heute geht es ab 18.15 Uhr in München (gegen Hansa Rostock) und ab 20.15 Uhr in Wolfsburg (gegen den FC Schalke 04) zunächst um eine möglichst gute Ausgangsposition für die Rückspiele in der kommenden Woche (17./18. Juni).

Hansa mit Vater Kroos Außenseiter in der Allianz-Arena

Hansa Rostock, in der abgelaufenen Saison in der Nord/Nordost-Staffel der A-Junioren-Bundesliga sieben Punkte hinter dem VfL Wolfsburg auf dem zweiten Rang, geht als Außenseiter in das Duell beim Süd/Südwest-Meister FC Bayern München in der großen Allianz-Arena. "Sicherlich werden die Jungs vorher nervös sein. Auf dem Rasen einer WM-Arena vor tausenden Besuchern und vor noch wesentlich mehr TV-Zuschauern zu spielen, ist für fast alle Neuland", sagt Hansa-Trainer Roland Kroos, Vater von Bayern-Nationalspieler Toni Kroos, im Gespräch mit DFB.de.

Nach dem Saisonende nutzte seine Mannschaft neben drei Testspielen auch das Verbandspokalfinale gegen den Lokalnachbarn SV Hafen Rostock 61 (5:0) als Vorbereitung auf die Endrunde. "Vor einem Spiel beim FC Bayern muss ich die Jungs nicht groß bei Laune halten. Für ist nun alles Zugabe, was nicht bedeutet, dass wir nicht alles investieren. Um in München zu bestehen, sind aber 110 Prozent nötig", betont Kroos. Weil Robin Krauße nach einer Operation am Sprunggelenk noch ausfällt, soll Philip Nauermann als Kapitän auflaufen. Bei ihrer bisher einzigen Finalteilnahme hatten sich die damals noch von Michael Hartmann trainierten Ostseestädter 2010 sogar den Titel gesichert (1:0 gegen Bayer 04 Leverkusen).

Bayern greift mit Trainer Marc Kienle nach Titel Nummer fünf

Der FC Bayern München greift nach dem Gewinn des viel umjubelten Triples aus Deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League sowie dem Gewinn der Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft nun schon nach dem fünften Titel der laufenden Saison. Im "Wohnzimmer" der Profis will der zu Saisonbeginn vom VfB Stuttgart verpflichtete Trainer Marc Kienle in seiner Premieren-Saison im Halbfinalhinspiel gegen Rostock möglichst den Grundstein für den insgesamt achten Finaleinzug des FC Bayern legen. Das Rückspiel geht am Montag, 17. Juni, (ab 19 Uhr) in der Rostocker DKB Arena über die Bühne.



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Unter dem Motto "Große Bühne für Deutschlands beste Nachwuchsfußballer" steht die 45. Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, die heute (ab 18.15 Uhr, live auf Sport1) mit den beiden Halbfinalhinspielen eingeläutet wird. Erstmals werden alle Endrundenpartien live im Free-TV auf Sport1 übertragen. Zum anderen sind auch sämtliche Spielstätten mindestens bundesligareif oder bewegen sich sogar auf Champions-League-Niveau.

Besonders eindrucksvoll: Mit Titelverteidiger FC Schalke 04 (erneut Meister der Staffel West), dem letztjährigen Endspielgegner FC Bayern München (Titelträger in der Süd/Südwest-Staffel) und Nord/Nordost-Meister VfL Wolfsburg haben sich drei Halbfinalteilnehmer der Vorsaison erneut für die Endrunde der besten vier deutschen U 19-Mannschaften qualifiziert. "Neu" in diesem exklusiven Kreis ist lediglich der FC Hansa Rostock als Nord/Nordost-Vizemeister. Aber auch die Ostseestädter sind für ihre exzellente Nachwuchsarbeit bekannt, waren erst 2010 Deutscher A-Junioren-Meister. Schalke und Bayern haben allein im U 19-Bereich bisher jeweils drei Meistertitel eingefahren, Wolfsburg triumphierte 2011.

Heute geht es ab 18.15 Uhr in München (gegen Hansa Rostock) und ab 20.15 Uhr in Wolfsburg (gegen den FC Schalke 04) zunächst um eine möglichst gute Ausgangsposition für die Rückspiele in der kommenden Woche (17./18. Juni).

Hansa mit Vater Kroos Außenseiter in der Allianz-Arena

Hansa Rostock, in der abgelaufenen Saison in der Nord/Nordost-Staffel der A-Junioren-Bundesliga sieben Punkte hinter dem VfL Wolfsburg auf dem zweiten Rang, geht als Außenseiter in das Duell beim Süd/Südwest-Meister FC Bayern München in der großen Allianz-Arena. "Sicherlich werden die Jungs vorher nervös sein. Auf dem Rasen einer WM-Arena vor tausenden Besuchern und vor noch wesentlich mehr TV-Zuschauern zu spielen, ist für fast alle Neuland", sagt Hansa-Trainer Roland Kroos, Vater von Bayern-Nationalspieler Toni Kroos, im Gespräch mit DFB.de.

Nach dem Saisonende nutzte seine Mannschaft neben drei Testspielen auch das Verbandspokalfinale gegen den Lokalnachbarn SV Hafen Rostock 61 (5:0) als Vorbereitung auf die Endrunde. "Vor einem Spiel beim FC Bayern muss ich die Jungs nicht groß bei Laune halten. Für ist nun alles Zugabe, was nicht bedeutet, dass wir nicht alles investieren. Um in München zu bestehen, sind aber 110 Prozent nötig", betont Kroos. Weil Robin Krauße nach einer Operation am Sprunggelenk noch ausfällt, soll Philip Nauermann als Kapitän auflaufen. Bei ihrer bisher einzigen Finalteilnahme hatten sich die damals noch von Michael Hartmann trainierten Ostseestädter 2010 sogar den Titel gesichert (1:0 gegen Bayer 04 Leverkusen).

Bayern greift mit Trainer Marc Kienle nach Titel Nummer fünf

Der FC Bayern München greift nach dem Gewinn des viel umjubelten Triples aus Deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League sowie dem Gewinn der Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft nun schon nach dem fünften Titel der laufenden Saison. Im "Wohnzimmer" der Profis will der zu Saisonbeginn vom VfB Stuttgart verpflichtete Trainer Marc Kienle in seiner Premieren-Saison im Halbfinalhinspiel gegen Rostock möglichst den Grundstein für den insgesamt achten Finaleinzug des FC Bayern legen. Das Rückspiel geht am Montag, 17. Juni, (ab 19 Uhr) in der Rostocker DKB Arena über die Bühne.

"Wir sind heiß. Die Kulisse in der Allianz-Arena gibt uns noch mal eine Extra-Motivation“, so ein selbstbewusster Bayern-Offensivspieler Julian Green. Der US-Amerikaner ist nach Kevin Friesenbichler (15 Tore) mit zehn Treffern zweitbester Torschütze.

Kurios: 2009 hatte Marc Kienle mit Stuttgart als Trainer bereits die U 17-Meisterschaft durch ein 3:1 im Endspiel beim FC Bayern gewonnen. Die reguläre Saison schloss der 40-jährige Fußball-Lehrer mit den Münchnern in der Süd/Südwest-Staffel auf dem ersten Platz vor dem VfB ab und holte exakt die gleiche Punktzahl (56 Zähler) wie in der vorausgegangenen Spielzeit 2011/2012. Im Vorjahres-Endspiel war der Rekordmeister allerdings trotz einer 1:0-Führung am FC Schalke 04 (1:2) gescheitert.

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Schalkes Trainer Elgert: "Licht nicht unter den Scheffel stellen"

Den erneuten Einzug ins Finale hat sich auch West-Meister FC Schalke 04 vorgenommen, der am Donnerstag (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1) beim VfL Wolfsburg gastiert. Gespielt wird im VfL-Stadion am Elsterweg, der früheren Spielstätte der Wolfsburger Profis. Dort kommt es nicht nur zum Aufeinandertreffen der Deutschen Meister der vergangenen beiden Jahre, sondern auch zur Halbfinal-Neuauflage des Vorjahres. Damals hatten sich die vom langjährigen Trainer Norbert Elgert betreuten "Königslauen" nach zwei 2:2-Unentschieden im Elfmeterschießen (6:4) durchgesetzt. "Es waren zwei Partien auf Senioren-Niveau. Doch sowohl diese Spiele als auch unsere außergewöhnlichen Leistungen in der regulären Runde sind jetzt Geschichte", betont der 56-Jährige gegenüber DFB.de.

Der Titelverteidiger aus Gelsenkirchen hat besonders vor der Wolfsburger Offensive großen Respekt, sieht aber durchaus gute Chancen auf den Finaleinzug. Norbert Elgert: "Der VfL verfügt im Angriff über Spieler, die in Deutschland ihresgleichen suchen. Jahrgänge sind immer sehr schwer zu vergleichen. Doch wir sind vielleicht sogar noch einen Tick spielstärker und müssen unser Licht nicht unter den Scheffel stellen."

Während mit Sebastian Starke Hedlund ein Leistungsträger aus der Innenverteidigung im Hinspiel gegen einer Rotsperre fehlt, hofft der Trainer auf einen Einsatz von Tammo Harder. Der 20-fache Torschütze war erst vor wenigen Tagen von der U 19-Nationalmannschaft zurückgekehrt. Kapitän Kaay Ayhan und Top-Talent Max Meyer, die bereits zum erweiterten Schalker Profikader gehören, meldeten sich im letzten Testspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen (5:0) in guter Verfassung zurück.

"Wölfe" streben mit 100-Tore-Offensive dritten Finaleinzug an

Der VfL Wolfsburg, der sich bereits zum dritten Mal in Folge die Meisterschaft in der Staffel Nord/Nordost gesichert hatte, geht mit der torgefährlichsten Offensive aller Endrunden-Teilnehmer in das Duell gegen den West-Meister. Federico Palacios Martinez (17 Treffer) Albion Avdijaj (15), Julian Brandt (13) und Kerem Bülbül (elf) erzielten über 50 Prozent der insgesamt 100 VfL-Tore. "Es treffen zwei qualitativ sehr starke Mannschaften aufeinander, die beide ihre Stärken vor allem in der Offensive haben. Die Chancen stehen 50:50", sagt Trainer Dirk Kunert, der sich in seiner ersten Saison bei den "Wölfen" befindet.

Mit Maximilian Arnold kann der 45-Jährige ebenfalls auf einen bundesliga-erfahrenen Jungprofi bauen. Der Mittelfeld-Regisseur erzielte bisher drei Treffer in acht Partien für die Wolfsburger Profis und war bereits beim ersten und einzigen Titelgewinn der U 19 dabei. 2011 siegte Arnold mit den damals noch von Stephan Schmidt trainierten Niedersachsen im Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern 4:2.

Die Entscheidung über den Finaleinzug 2013 fällt am Dienstag, 18. Juni, (ab 20.15 Uhr) beim Rückspiel zwischen Schalke und Wolfsburg in der Gelsenkirchener Veltins-Arena.

FC Bayern oder Hansa Rostock hat im Finale Heimrecht

Die Halbfinal-Spiele werden im Pokalsystem ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung durch Elfmeterschießen ermittelt. Der Finalsieger sichert seiner Staffel für die kommende Saison einen zweiten Startplatz für die Endrunde.

Der Gewinner des Halbfinal-Duells zwischen dem FC Bayern und Rostock hätte auch im Endspiel am Sonntag, 23. Juni, (ab 13.15 Uhr) Heimrecht und würde auch dafür sein großes Stadion zur Verfügung stellen.