Lingor besucht JVA Zweibrücken: Mut machen für bessere Zukunft

Die zweimalige Weltmeisterin Renate Lingor besuchte im Auftrag der DFB-Stiftung Sepp Herberger im Rahmen der Initiative "Anstoß für ein neues Leben" zehn junge Fußballerinnen in der JVA Zweibrücken. Denn die Botschaften des Fußballs sind gerade hier wichtig und wirksam.

"Life is weird" hat ein Vollzugsbeamter sich als kleines Tattoo knapp über seinen linken Ellenbogen stechen lassen. Er und seine Kolleg*innen führen uns durch die Höfe der Justizvollzugsanstalt Zweibrücken. Ständiges Schlüsselklappern, alle paar Schritte muss ein Gittertor auf- und wieder zugeschlossen werden. Für zehn junge Strafgefangene im Alter zwischen 15 und 22 Jahren steht heute ein ganz besonderes Fußballtraining bevor. Ein schöner Tag, eine willkommene Abwechslung, und dennoch ist es gut möglich, dass die eine oder andere es ähnlich wie der Vollzugsbeamte sieht. Dass es ihr schräg und seltsam vorkommt, hinter meterhohe dicke Mauern eingesperrt zu sein.

"Entscheidend nach Haftentlassung ist zeitnahe berufliche Eingliederung"

Für die zweifache Weltmeisterin Renate Lingor führt der Weg nach Zweibrücken, weil die DFB-Stiftung Sepp Herberger bei ihr anfragte. 2003 schlug sie den langen Ball auf Nia Künzer als die DFB-Frauen erstmals Weltmeister wurden. Das 1:0 beim WM-Sieg 2007 bereitete sie vor. Sieben Mal Deutsche Meisterin, genauso oft Pokalsiegerin, 149 Länderspiele. 2006 wählte eine Jury der FIFA die hochkreative dribbelstarke Mittelfeldspielerin zur drittbesten Spielerin der Welt. Heute ist sie um 6 Uhr aufgestanden, um mit den jungen Frauen in der JVA Fußball zu spielen. Es ist ihr erster "Knast-Besuch", seit sie sich als Botschafterin und Mitglied des Kuratoriums für die Arbeit der ältesten deutschen Fußballstiftung engagiert.

Zweibrücken zählt zu den Ausbildungs-Haftanstalten in Rheinland-Pfalz. Die inhaftierten Männer und Frauen können hier eine Berufsausbildung absolvieren, etwa zum Hochbaufacharbeiter oder Produktdesigner. Regelmäßig sind Prüflinge aus der JVA Zweibrücken unter den Jahrgangsbesten des Landkreises. Eine große Halle wird zum Erlernen des Maurerberufes genutzt. In einem anderen Raum Regale und eine Supermarktkasse, "Emma 2.0" nennen sie es. "Entscheidend nach der Haftentlassung ist die zeitnahe berufliche Eingliederung", sagt Anja Rohr, Leiterin des Bildungszentrums in der JVA Zweibrücken. Drei Monate vor der Entlassung kontaktiert Katja Kaufmann von der Agentur für Arbeit Zweibrücken die Inhaftierten. "Wir bieten Videoberatungen an und bereiten die beruflichen Mappen vor. Und wir versuchen, Kontakte im Arbeitgeberbereich zu knüpfen. Aber die Hürden sind hoch, da muss man realistisch sein", berichtet  Kaufmann.

Disziplin, Teamgeist und Ehrgeiz als Erfolgsfaktoren

Endlich ist es soweit. Nach einer Führung durch die JVA trifft die Doppelweltmeisterin in der kleinen Sporthalle die JVA-Fußballerinnen. Rote Fußballtrikots, verlegenes Lächeln. Man nähert sich über den Ball. Passen, Stoppen, Torschuss aus etwa acht Metern über einen hohen Turnkasten ins Handballtor. Beim Spiel 5 gegen 5 ist es wie immer, wenn ehemalige Weltklasse-Spielerinnen Fußball spielen. Alles sieht fließend aus, jeder Pass in den Fuß, Lingor zieht an der Gegnerin ohne Mühe vorbei.

"War dein Vater dagegen, als du ihm gesagt hast, dass du Fußball spielen willst?", wird sie unter anderem beim abschließenden Gesprächskreis gefragt. Sie erzählt ihnen, worauf es ankommt: Disziplin, Teamgeist, Ehrgeiz. "Ich wusste, obwohl ich Nationalspielerin und Deutsche Meisterin war, wird das Geld nicht reichen. Ich musste immer parallel denken." Und ein bisschen Glück hilft auch. "Mein Papa wollte unbedingt, dass seine Kleine Fußball spielt. Der hat mir schon ins Kinderbett einen Ball geworfen", lacht Lingor.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in ganz Europa die im Mittelalter praktizierte Marter endgültig abgeschafft, stattdessen bestrafte man Verbrechen fortan mit Freiheitsentzug. Der moderne Strafvollzug hat sich seitdem stetig entwickelt. Resozialisierung entstand als Idee und gewann rasch an Bedeutung. Dazu gehören für die jungen Frauen in der JVA Zweibrücken die Betreuung durch eine Sozialpädagogin und einen Psychologen. Lingors heutige Trainingspartnerinnen sind Teil einer 13-köpfigen Wohngruppe, die Zellen liegen gruppiert rund um einen Gemeinschaftsraum. Die Haftstrafen betragen zwischen sechs Monaten und vier Jahren, größtenteils sind es Drogendelikte, zuletzt aber auch wieder mehr Gewaltstraftaten. Um 6 Uhr morgens wird geweckt, von 7 bis 16 Uhr stehen Arbeit, Ausbildung oder Schule an, dann ein einstündiger Hofgang, um 20.30 Uhr ist Nachtruhe. Den Ehering darf man bei Haftantritt mitbringen, viel mehr nicht, nicht mal eine eigene Lampe oder ein Radio. Inhaftiert sein heißt in hohem Maße die Selbstbestimmtheit aufgeben.

Über den Fußball lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen

Laut Polizeilicher Kriminalitätsstatistik kam es im Jahr 2022 zu 2.093.782 Straftaten, dabei waren 528.242 Frauen tatverdächtig, davon wiederum 118.871 Frauen unter 21 Jahren. 12 Morde stehen bei den Frauen unter 21 Jahren in der Statistik, 30-mal Totschlag, kaum Raubüberfälle. Dagegen aber rund 47.000 Fälle Diebstahl ohne erschwerende Umstände. Die Anzahl aller registrierten Straftaten ist im Jahr 2022 um 11,5 Prozent gestiegen. Die Rückfallquote von Jugendstraftätern liegt regelmäßig zwischen 60 und 79 Prozent. Keine Spielerin aus der heutigen Trainingsgruppe ist Wiederholungstäterin.

"Gerade das Stiftungsprojekt ist für uns als Haftanstalt sehr wichtig", betont Anstaltsleiter Jürgen Buchholz. "Das Leben in der JVA ist per se bewegungsarm. Beim Fußball können unsere Leute ihren Frust abbauen und lernen, Konflikte gewaltfrei auszuhandeln."

Renate Lingor wird begleitet von den Stiftungskuratoren, Axel Rolland, einem Präsidiumsmitglied des Südwestdeutschen Fußballverbandes, und Hans E. Lorenz, langjähriger Vorsitzender des DFB-Sportgerichts. Der Besuch in Zweibrücken ist Teil der Initiative "Anstoß für ein neues Leben", die durch die DFB-Stiftung Sepp Herberger im Zusammenspiel mit der Bundesagentur für Arbeit vorangetrieben wird. Zehn Bundesländer und 21 Haftanstalten beteiligen sich aktuell an der Initiative. Einmal pro Jahr wird das Turnier um den Sepp-Herberger-Pokal ausgespielt. Die Fußballerinnen aus Zweibrücken gewannen im vergangenen Juni den Sepp-Herberger-Pokal bei den weiblichen Mannschaften. Strafgefangene können eine Schiedsrichter- oder Trainerlizenz ablegen. Berufsberatungen genauso wie Kurse zur Gewaltprävention werden angeboten.

Auf den Spuren von Sepp Herberger

Sepp Herberger selbst hatte 1970 mit seinem Besuch in Bruchsal damit angefangen, dass der Fußball ins Gefängnis geht und um die Zukunft Strafgefangener ringt. Auch weil die Ansprache der Täter im besten Fall künftige Opfer verhindert. Die Erfahrungen bestätigen, dass gerade hinter Gittern die Botschaften des Fußballs wichtig und wirksam sind. 53 Jahre nach Herbergers erstem Besuch ist das Resozialisierungsengagement des Fußballs ungebrochen. Alleine im Oktober besuchten im Auftrag der Stiftung André Trulsen die JVA Fuhlsbüttel, Bochums Maximillian Wittek ging in die JVA Wuppertal-Ronsdorf, die Bundesliga-Spielerinnen des 1. FC Köln trafen sich mit jungen Strafgefangenen und Weltmeisterin Annike Krahn besuchte die JVA Iserlohn.

Autogramme, Umarmungen, nach fast drei Stunden verabschiedet sich Renate Lingor von ihren Mitspielerinnen. "Ich wünsche euch für eure Zukunft, dass sich alles erfüllt, was ihr euch wünscht." Das Leben ist seltsam und manchmal auch knallhart. Ein bisschen Glück hilft immer. Und dennoch, mit jedem Tag müssen sie den nächsten Schritt in ihr Leben in Freiheit gehen. Die Weltmeisterin ist gegangen. Jetzt liegt es an ihnen.

[th]

Die zweimalige Weltmeisterin Renate Lingor besuchte im Auftrag der DFB-Stiftung Sepp Herberger im Rahmen der Initiative "Anstoß für ein neues Leben" zehn junge Fußballerinnen in der JVA Zweibrücken. Denn die Botschaften des Fußballs sind gerade hier wichtig und wirksam.

"Life is weird" hat ein Vollzugsbeamter sich als kleines Tattoo knapp über seinen linken Ellenbogen stechen lassen. Er und seine Kolleg*innen führen uns durch die Höfe der Justizvollzugsanstalt Zweibrücken. Ständiges Schlüsselklappern, alle paar Schritte muss ein Gittertor auf- und wieder zugeschlossen werden. Für zehn junge Strafgefangene im Alter zwischen 15 und 22 Jahren steht heute ein ganz besonderes Fußballtraining bevor. Ein schöner Tag, eine willkommene Abwechslung, und dennoch ist es gut möglich, dass die eine oder andere es ähnlich wie der Vollzugsbeamte sieht. Dass es ihr schräg und seltsam vorkommt, hinter meterhohe dicke Mauern eingesperrt zu sein.

"Entscheidend nach Haftentlassung ist zeitnahe berufliche Eingliederung"

Für die zweifache Weltmeisterin Renate Lingor führt der Weg nach Zweibrücken, weil die DFB-Stiftung Sepp Herberger bei ihr anfragte. 2003 schlug sie den langen Ball auf Nia Künzer als die DFB-Frauen erstmals Weltmeister wurden. Das 1:0 beim WM-Sieg 2007 bereitete sie vor. Sieben Mal Deutsche Meisterin, genauso oft Pokalsiegerin, 149 Länderspiele. 2006 wählte eine Jury der FIFA die hochkreative dribbelstarke Mittelfeldspielerin zur drittbesten Spielerin der Welt. Heute ist sie um 6 Uhr aufgestanden, um mit den jungen Frauen in der JVA Fußball zu spielen. Es ist ihr erster "Knast-Besuch", seit sie sich als Botschafterin und Mitglied des Kuratoriums für die Arbeit der ältesten deutschen Fußballstiftung engagiert.

Zweibrücken zählt zu den Ausbildungs-Haftanstalten in Rheinland-Pfalz. Die inhaftierten Männer und Frauen können hier eine Berufsausbildung absolvieren, etwa zum Hochbaufacharbeiter oder Produktdesigner. Regelmäßig sind Prüflinge aus der JVA Zweibrücken unter den Jahrgangsbesten des Landkreises. Eine große Halle wird zum Erlernen des Maurerberufes genutzt. In einem anderen Raum Regale und eine Supermarktkasse, "Emma 2.0" nennen sie es. "Entscheidend nach der Haftentlassung ist die zeitnahe berufliche Eingliederung", sagt Anja Rohr, Leiterin des Bildungszentrums in der JVA Zweibrücken. Drei Monate vor der Entlassung kontaktiert Katja Kaufmann von der Agentur für Arbeit Zweibrücken die Inhaftierten. "Wir bieten Videoberatungen an und bereiten die beruflichen Mappen vor. Und wir versuchen, Kontakte im Arbeitgeberbereich zu knüpfen. Aber die Hürden sind hoch, da muss man realistisch sein", berichtet  Kaufmann.

Disziplin, Teamgeist und Ehrgeiz als Erfolgsfaktoren

Endlich ist es soweit. Nach einer Führung durch die JVA trifft die Doppelweltmeisterin in der kleinen Sporthalle die JVA-Fußballerinnen. Rote Fußballtrikots, verlegenes Lächeln. Man nähert sich über den Ball. Passen, Stoppen, Torschuss aus etwa acht Metern über einen hohen Turnkasten ins Handballtor. Beim Spiel 5 gegen 5 ist es wie immer, wenn ehemalige Weltklasse-Spielerinnen Fußball spielen. Alles sieht fließend aus, jeder Pass in den Fuß, Lingor zieht an der Gegnerin ohne Mühe vorbei.

"War dein Vater dagegen, als du ihm gesagt hast, dass du Fußball spielen willst?", wird sie unter anderem beim abschließenden Gesprächskreis gefragt. Sie erzählt ihnen, worauf es ankommt: Disziplin, Teamgeist, Ehrgeiz. "Ich wusste, obwohl ich Nationalspielerin und Deutsche Meisterin war, wird das Geld nicht reichen. Ich musste immer parallel denken." Und ein bisschen Glück hilft auch. "Mein Papa wollte unbedingt, dass seine Kleine Fußball spielt. Der hat mir schon ins Kinderbett einen Ball geworfen", lacht Lingor.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in ganz Europa die im Mittelalter praktizierte Marter endgültig abgeschafft, stattdessen bestrafte man Verbrechen fortan mit Freiheitsentzug. Der moderne Strafvollzug hat sich seitdem stetig entwickelt. Resozialisierung entstand als Idee und gewann rasch an Bedeutung. Dazu gehören für die jungen Frauen in der JVA Zweibrücken die Betreuung durch eine Sozialpädagogin und einen Psychologen. Lingors heutige Trainingspartnerinnen sind Teil einer 13-köpfigen Wohngruppe, die Zellen liegen gruppiert rund um einen Gemeinschaftsraum. Die Haftstrafen betragen zwischen sechs Monaten und vier Jahren, größtenteils sind es Drogendelikte, zuletzt aber auch wieder mehr Gewaltstraftaten. Um 6 Uhr morgens wird geweckt, von 7 bis 16 Uhr stehen Arbeit, Ausbildung oder Schule an, dann ein einstündiger Hofgang, um 20.30 Uhr ist Nachtruhe. Den Ehering darf man bei Haftantritt mitbringen, viel mehr nicht, nicht mal eine eigene Lampe oder ein Radio. Inhaftiert sein heißt in hohem Maße die Selbstbestimmtheit aufgeben.

Über den Fußball lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen

Laut Polizeilicher Kriminalitätsstatistik kam es im Jahr 2022 zu 2.093.782 Straftaten, dabei waren 528.242 Frauen tatverdächtig, davon wiederum 118.871 Frauen unter 21 Jahren. 12 Morde stehen bei den Frauen unter 21 Jahren in der Statistik, 30-mal Totschlag, kaum Raubüberfälle. Dagegen aber rund 47.000 Fälle Diebstahl ohne erschwerende Umstände. Die Anzahl aller registrierten Straftaten ist im Jahr 2022 um 11,5 Prozent gestiegen. Die Rückfallquote von Jugendstraftätern liegt regelmäßig zwischen 60 und 79 Prozent. Keine Spielerin aus der heutigen Trainingsgruppe ist Wiederholungstäterin.

"Gerade das Stiftungsprojekt ist für uns als Haftanstalt sehr wichtig", betont Anstaltsleiter Jürgen Buchholz. "Das Leben in der JVA ist per se bewegungsarm. Beim Fußball können unsere Leute ihren Frust abbauen und lernen, Konflikte gewaltfrei auszuhandeln."

Renate Lingor wird begleitet von den Stiftungskuratoren, Axel Rolland, einem Präsidiumsmitglied des Südwestdeutschen Fußballverbandes, und Hans E. Lorenz, langjähriger Vorsitzender des DFB-Sportgerichts. Der Besuch in Zweibrücken ist Teil der Initiative "Anstoß für ein neues Leben", die durch die DFB-Stiftung Sepp Herberger im Zusammenspiel mit der Bundesagentur für Arbeit vorangetrieben wird. Zehn Bundesländer und 21 Haftanstalten beteiligen sich aktuell an der Initiative. Einmal pro Jahr wird das Turnier um den Sepp-Herberger-Pokal ausgespielt. Die Fußballerinnen aus Zweibrücken gewannen im vergangenen Juni den Sepp-Herberger-Pokal bei den weiblichen Mannschaften. Strafgefangene können eine Schiedsrichter- oder Trainerlizenz ablegen. Berufsberatungen genauso wie Kurse zur Gewaltprävention werden angeboten.

Auf den Spuren von Sepp Herberger

Sepp Herberger selbst hatte 1970 mit seinem Besuch in Bruchsal damit angefangen, dass der Fußball ins Gefängnis geht und um die Zukunft Strafgefangener ringt. Auch weil die Ansprache der Täter im besten Fall künftige Opfer verhindert. Die Erfahrungen bestätigen, dass gerade hinter Gittern die Botschaften des Fußballs wichtig und wirksam sind. 53 Jahre nach Herbergers erstem Besuch ist das Resozialisierungsengagement des Fußballs ungebrochen. Alleine im Oktober besuchten im Auftrag der Stiftung André Trulsen die JVA Fuhlsbüttel, Bochums Maximillian Wittek ging in die JVA Wuppertal-Ronsdorf, die Bundesliga-Spielerinnen des 1. FC Köln trafen sich mit jungen Strafgefangenen und Weltmeisterin Annike Krahn besuchte die JVA Iserlohn.

Autogramme, Umarmungen, nach fast drei Stunden verabschiedet sich Renate Lingor von ihren Mitspielerinnen. "Ich wünsche euch für eure Zukunft, dass sich alles erfüllt, was ihr euch wünscht." Das Leben ist seltsam und manchmal auch knallhart. Ein bisschen Glück hilft immer. Und dennoch, mit jedem Tag müssen sie den nächsten Schritt in ihr Leben in Freiheit gehen. Die Weltmeisterin ist gegangen. Jetzt liegt es an ihnen.

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