Lindemann: "Das sorgt für eine Extraportion Motivation"

Die erste Wahl des Drittliga-"Spielers des Monats" ist gelaufen. Der Gewinner im August heißt Björn Lindemann. Der Mittelfeldspieler des VfL Osnabrück spricht im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Jörg Runde über die Ehrung, seine Ziele mit dem Verein und das Niveau der 3. Liga.

Frage: Herr Lindemann, hat Sie ihre Wahl zum "Spieler des Monats" überrascht?

Björn Lindemann: Ich habe es von einem Freund erfahren, dass ich überhaupt zur Wahl stehe. Das war schon eine Ehre. Dass ich dann tatsächlich gewonnen habe, hat mich natürlich riesig gefreut. Zumal es die erste Ehrung überhaupt ist.

Frage: Wie haben denn die Kollegen auf die Wahl reagiert?

Lindemann: Die finden es auch klasse, dass damit auch Spieler in den Fokus rücken, die vielleicht nicht so bekannt sind. Das sorgt bei dem einen oder anderen schon einmal für eine Extraportion Motivation.

Frage: Nach dem Pokal-Triumph erfolgte für Sie und den VfL Osnabrück in der Liga die Ernüchterung. Hält die Freude über den Sieg im Elfmeterschießen gegen Hamburg trotzdem noch an?

Lindemann: Na klar. Auch ein paar Tage später ist das Gefühl weiterhin präsent. Das war schon etwas Großartiges, was wir da geschafft haben. Wenn ich überlege, gegen welche Klassemannschaft mit welchen Spitzenprofis wir gewonnen haben, kann einen das schon euphorisch machen. Allerdings darf das nicht zu Lasten der Leistungen in der Liga gehen. Da müssen wir schnell wieder in die Spur finden.

Frage: Die Liga scheint sehr ausgeglichen. Wie schätzen Sie denn das Niveau der 3. Liga ein?



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Die erste Wahl des Drittliga-"Spielers des Monats" ist gelaufen. Der Gewinner im August heißt Björn Lindemann. Der Mittelfeldspieler des VfL Osnabrück spricht im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Jörg Runde über die Ehrung, seine Ziele mit dem Verein und das Niveau der 3. Liga.

Frage: Herr Lindemann, hat Sie ihre Wahl zum "Spieler des Monats" überrascht?

Björn Lindemann: Ich habe es von einem Freund erfahren, dass ich überhaupt zur Wahl stehe. Das war schon eine Ehre. Dass ich dann tatsächlich gewonnen habe, hat mich natürlich riesig gefreut. Zumal es die erste Ehrung überhaupt ist.

Frage: Wie haben denn die Kollegen auf die Wahl reagiert?

Lindemann: Die finden es auch klasse, dass damit auch Spieler in den Fokus rücken, die vielleicht nicht so bekannt sind. Das sorgt bei dem einen oder anderen schon einmal für eine Extraportion Motivation.

Frage: Nach dem Pokal-Triumph erfolgte für Sie und den VfL Osnabrück in der Liga die Ernüchterung. Hält die Freude über den Sieg im Elfmeterschießen gegen Hamburg trotzdem noch an?

Lindemann: Na klar. Auch ein paar Tage später ist das Gefühl weiterhin präsent. Das war schon etwas Großartiges, was wir da geschafft haben. Wenn ich überlege, gegen welche Klassemannschaft mit welchen Spitzenprofis wir gewonnen haben, kann einen das schon euphorisch machen. Allerdings darf das nicht zu Lasten der Leistungen in der Liga gehen. Da müssen wir schnell wieder in die Spur finden.

Frage: Die Liga scheint sehr ausgeglichen. Wie schätzen Sie denn das Niveau der 3. Liga ein?

Lindemann: Man hat auch in den Pokalspielen sehen können, dass die Klubs der 3. Liga teilweise sehr gutes Niveau erreichen. Einige Klubs können mit Sicherheit auch in der 2. Liga mitspielen. Ich glaube die 3. Liga ist dieses Jahr noch besser und ausgeglichener als im Vorjahr.

Frage: Die Einführung der 3. Liga hat sich ihrer Meinung nach also gelohnt?

Lindemann: Auf jeden Fall. Eine dritte Profiliga war längst überfällig. Für Vereine und Spieler ist es eine sinnvolle Einrichtung.

Frage: Sie persönlich haben ja schon einige Stationen als Spieler hinter sich. Haben Sie in Osnabrück jetzt das Gefühl, angekommen zu sein?

Lindemann: In Paderborn und auch in Kiel hatte ich auch eine gute Zeit. Hier in Osnabrück gefällt es mir aber schon besonders gut. Ich habe mir ein tolles Umfeld geschaffen. Und wenn ich bei Heimspielen in der osnatel ARENA mit diesen sensationellen Fans einlaufe, elektrisiert mich das schon.

Frage: Und ihre Leistungen können sich bisher durchaus sehen lassen.

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Lindemann: Ich bin ganz zufrieden, allerdings ist immer noch eine Steigerung drin. Genau wie mit der Mannschaft. Wir müssen sicherlich konstanter werden.

Frage: Das Ziel des VfL Osnabrück bleibt aber der Aufstieg?

Lindemann: Wir wollen auf jeden Fall oben mitspielen und dürfen den Anschluss bis zur Winterpause nicht verlieren. Solche Rückschläge wie jetzt in Wehen Wiesbaden oder vergangene Woche gegen den VfB Stuttgart II müssen wir wegstecken. Und wenn die Liga so ausgeglichen bleibt, entscheidet sich das Aufstiegsrennen erst in der Rückrunde. Dann werden wir schon eine entsprechende Rolle spielen.

Frage: Ihr persönliches Ziel ist schon die 2. Liga?

Lindemann: Na klar, eine Liga höher möchte ich schon noch spielen. Und genau dieses Ziel will ich mit Osnabrück realisieren.