"Liga hat einen schwierigen Spagat angemessen bewältigt"

Künftig werden nur noch insgesamt fünf Begegnungen der Bundesliga und 2. Bundesliga sonntags stattfinden. Das ist das Ergebnis der Beschlüsse der Mitgliederversammlung der 36 in der Deutschen Fußball Liga GmbH zusammen geschlossenen Vereine und Kapitalgesellschaften am heutigen Freitag in Frankfurt am Main im Zusammenhang mit der Ausschreibung der Medienrechte ab der Saison 2009/10.

Danach werden drei Spiele der 2. Bundesliga am Sonntag um 13.30 Uhr sowie je eine Bundesliga-Partie am Sonntag um 15.30 und um 17.30 Uhr angepfiffen. Lediglich nach UEFA-Pokal-Wochen kann bis zu fünfmal pro Saison ein weiteres Bundesliga-Spiel am Sonntag um 17.30 Uhr angesetzt werden. Bisher wurden von der DFL im Normalfall sonntags stets sieben Begegnungen terminiert, davon fünf in der 2. Bundesliga um jeweils 14.00 Uhr und zwei in der Bundesliga um jeweils 17 Uhr.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, der ebenso wie Generalsekretär Wolfgang Niersbach an der Mitgliederversammlung der 36 Profiklubs teilnahm, äußerte nach der Sitzung: "Die Liga hat einen sehr schwierigen Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit, Fan-Interessen, Zuschauer-Gewohnheiten und den Wünschen des Amateurfußballs in angemessener Weise bewältigt. Ich freue mich, dass bei der Gesamtbewertung auch deutlich wird, dass die Liga bei allen Herausforderungen gerade die berechtigten Interessen des Amateurfußballs nicht klein redet. Die Reduzierung des gesamten Spielpakets der Bundesliga und 2. Bundesliga am Sonntag von sieben auf fünf Begegnungen sowie die Verschiebung von einem Bundesliga-Spiel am Sonntag von 17 auf 17.30 Uhr ist ein solches Signal."

Der DFB wird bereits am kommenden Montag unter der Leitung von Hermann Korfmacher, dem 1. DFB-Vizepräsidenten Amateure, in einer Sitzung mit den Landesverbands-Vorsitzenden und dann im März 2009 auf zwei Konferenzen mit den Vorsitzenden der 330 Fußball-Kreise in Deutschland über flexible Termingestaltung und Spielansetzungen im Amateurfußball beraten.

Samstagsspiel ab 18.30 Uhr geplant

Der Kern-Spieltag der Bundesliga bleibt erwartungsgemäß der Samstag, an dem fünf Begegnungen um 15.30 Uhr und eine Partie um 18.30 Uhr geplant sind. Im Regelfall findet außerdem ein Spiel freitags um 20.30 Uhr statt. Nach Länderspielen wird dies bis zu sechsmal pro Saison auf Samstag um 15.30 Uhr verschoben. Die beiden Sonntags-Begegnungen sollen um 15.30 und 17.30 Uhr angepfiffen werden. Am gravierendsten sind die Veränderungen bei der Spielplan-Gestaltung für die 2. Bundesliga. Drei Begegnungen beginnen freitags wie bisher um 18 Uhr. Neu ist die Ansetzung von zwei Spielen am Samstag um 13 Uhr. Statt bisher um 14 Uhr wird künftig sonntags mit Rücksicht auf die Amateure dreimal schon um 13.30 Uhr gespielt. Darüber hinaus bleibt es bei einem Montags-Match um 20.15 Uhr.

Ligaverbands-Präsident Dr. Reinhard Rauball, der sich am Freitag nach der Sitzung ausdrücklich bei DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach für den intensiven Dialog in Bezug auf die Spiele des Amateurfußballs bedankte, äußert zu den DFL-Planungen: "Wir wollen in der Frage der TV-Übertragungsrechte möglichst große Planbarkeit und Verlässlichkeit – im Sinne aller Beteiligten: Klubs, Fans und Medien-Unternehmen. Möglichst hohe Erlöse aus diesem Bereich sind kein Selbstzweck. Die Vereine benötigen die Einnahmen aus den Medienrechten nicht nur, um eine attraktive Liga mit großen Stars zu finanzieren, sondern auch um den Fans weiter günstige Ticketpreise und die modernsten Stadien der Welt bieten zu können."

Detaillierte Informationen zur Ausschreibung der Medienrechte gibt es hier.

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Künftig werden nur noch insgesamt fünf Begegnungen der Bundesliga und 2. Bundesliga sonntags stattfinden. Das ist das Ergebnis der Beschlüsse der Mitgliederversammlung der 36 in der Deutschen Fußball Liga GmbH zusammen geschlossenen Vereine und Kapitalgesellschaften am heutigen Freitag in Frankfurt am Main im Zusammenhang mit der Ausschreibung der Medienrechte ab der Saison 2009/10.

Danach werden drei Spiele der 2. Bundesliga am Sonntag um 13.30 Uhr sowie je eine Bundesliga-Partie am Sonntag um 15.30 und um 17.30 Uhr angepfiffen. Lediglich nach UEFA-Pokal-Wochen kann bis zu fünfmal pro Saison ein weiteres Bundesliga-Spiel am Sonntag um 17.30 Uhr angesetzt werden. Bisher wurden von der DFL im Normalfall sonntags stets sieben Begegnungen terminiert, davon fünf in der 2. Bundesliga um jeweils 14.00 Uhr und zwei in der Bundesliga um jeweils 17 Uhr.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, der ebenso wie Generalsekretär Wolfgang Niersbach an der Mitgliederversammlung der 36 Profiklubs teilnahm, äußerte nach der Sitzung: "Die Liga hat einen sehr schwierigen Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit, Fan-Interessen, Zuschauer-Gewohnheiten und den Wünschen des Amateurfußballs in angemessener Weise bewältigt. Ich freue mich, dass bei der Gesamtbewertung auch deutlich wird, dass die Liga bei allen Herausforderungen gerade die berechtigten Interessen des Amateurfußballs nicht klein redet. Die Reduzierung des gesamten Spielpakets der Bundesliga und 2. Bundesliga am Sonntag von sieben auf fünf Begegnungen sowie die Verschiebung von einem Bundesliga-Spiel am Sonntag von 17 auf 17.30 Uhr ist ein solches Signal."

Der DFB wird bereits am kommenden Montag unter der Leitung von Hermann Korfmacher, dem 1. DFB-Vizepräsidenten Amateure, in einer Sitzung mit den Landesverbands-Vorsitzenden und dann im März 2009 auf zwei Konferenzen mit den Vorsitzenden der 330 Fußball-Kreise in Deutschland über flexible Termingestaltung und Spielansetzungen im Amateurfußball beraten.

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Samstagsspiel ab 18.30 Uhr geplant

Der Kern-Spieltag der Bundesliga bleibt erwartungsgemäß der Samstag, an dem fünf Begegnungen um 15.30 Uhr und eine Partie um 18.30 Uhr geplant sind. Im Regelfall findet außerdem ein Spiel freitags um 20.30 Uhr statt. Nach Länderspielen wird dies bis zu sechsmal pro Saison auf Samstag um 15.30 Uhr verschoben. Die beiden Sonntags-Begegnungen sollen um 15.30 und 17.30 Uhr angepfiffen werden. Am gravierendsten sind die Veränderungen bei der Spielplan-Gestaltung für die 2. Bundesliga. Drei Begegnungen beginnen freitags wie bisher um 18 Uhr. Neu ist die Ansetzung von zwei Spielen am Samstag um 13 Uhr. Statt bisher um 14 Uhr wird künftig sonntags mit Rücksicht auf die Amateure dreimal schon um 13.30 Uhr gespielt. Darüber hinaus bleibt es bei einem Montags-Match um 20.15 Uhr.

Ligaverbands-Präsident Dr. Reinhard Rauball, der sich am Freitag nach der Sitzung ausdrücklich bei DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach für den intensiven Dialog in Bezug auf die Spiele des Amateurfußballs bedankte, äußert zu den DFL-Planungen: "Wir wollen in der Frage der TV-Übertragungsrechte möglichst große Planbarkeit und Verlässlichkeit – im Sinne aller Beteiligten: Klubs, Fans und Medien-Unternehmen. Möglichst hohe Erlöse aus diesem Bereich sind kein Selbstzweck. Die Vereine benötigen die Einnahmen aus den Medienrechten nicht nur, um eine attraktive Liga mit großen Stars zu finanzieren, sondern auch um den Fans weiter günstige Ticketpreise und die modernsten Stadien der Welt bieten zu können."

Detaillierte Informationen zur Ausschreibung der Medienrechte gibt es hier.