Leverkusen stürmt zurück an die Spitze

Mit einer weiteren Gala hat sich Bayer 04 Leverkusen zum Abschluss des 20. Spieltags der Bundesliga die Tabellenspitze zurückerobert. Gegen den SC Freiburg setzte sich die Werkself am Sonntag 3:1 (3:0) durch. Stefan Kießling (36.), Eren Derdiyok (37.) und Sami Hyypiä (40.) sorgten innerhalb von nur vier Minuten für die Entscheidung, Felix Bastians gelang in der 66. Minute lediglich noch das Freiburger Tor zum 1:3.

Leverkusens Trainer Jupp Heynckes ließ im Spiel gegen den Aufsteiger zum dritten Mal die gleiche Elf von Beginn an auflaufen. Das bedeutete, dass Torjäger Patrick Helmes und Mittelfeldakteur Renato Augusto erneut auf der Bank Platz nehmen musste. Freiburgs Trainer Robin Dutt veränderte dagegen seine Startformation auf drei Positionen. Für Jackson Mendy sowie die verletzten Ivica Banovic (Pferdekuss) und Daniel Caligiuri (Sehnenreizung im Knie) rückten der vom Afrika-Cup zurückgekehrte Mohamadou Idrissou, Du-Ri Cha und Julian Schuster in die Mannschaft.

Entscheidung innerhalb von vier Minuten

Und die Freiburger Elf machte im ersten Durchgang ihre Sache lange gut. Sicher in der Defensive und schnell im Umschalten nach vorn stellten die Breisgauer den Favoriten zunächst vor mehr Probleme als gedacht. So musste sogar zweimal Nationaltorhüter Rene Adler sein ganzes Können beweisen, um Bayer vor einem Rückstand zu bewahren. Erst rettete der Schlussmann gegen Du-Ri Cha, dann kratzte er Sekunden später den Ball nach einem Schuss von Idrissou von der Linie (jeweils 12.).

Bayer wirkte dagegen zunächst viel zu behäbig. Selten kam mal Schwung ins so gefürchtete Angriffsspiel der Werkself. So musste SC-Keeper Simon Pouplin in der ersten halben Stunde nur einmal bei einem Schuss von Kießling eingreifen. Umso überraschender fiel dann das Führungtor der Gastgeber. Nach einer Flanke von Tranquillo Barnetta war Kießling per Kopf zur Stelle und beendete nach 486 Minuten seine Torflaute (36.).

Danach brach das Freiburger Gefüge auseinander. Nach einem Schnitzer von Heiko Butscher erhöhte Derdiyok nur 66 Sekunden später auf 2:0. In der 40. Minute erzielte Hyypiä per Kopf gar den dritten Leverkusener Treffer. Bastians Treffer zum 1:3 nach der Pause (66.) kam zu spät, um dem Spiel doch noch eine Wende zu geben.

Stuttgart beendet Dortmunder Siegeszug

Der VfB Stuttgart hat am Nachmittag durch ein 4:1 (1:0) gegen Borussia Dortmund seine Erfolgsbilanz weiter aufpoliert und sich mit nunmehr 25 Punkten ins Mittelfeld der Tabelle abgesetzt. Gleichzeitig musste der BVB nach sechs Siegen in Serie erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen, die Pawel Pogrebnjak (14.), Zdravko Kuzmanovic (77.), Ciprian Marica (86.) und Christian Träsch (89.) besiegelten. Für den BVB hatte Lucas Barrios (55.) zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen.



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Mit einer weiteren Gala hat sich Bayer 04 Leverkusen zum Abschluss des 20. Spieltags der Bundesliga die Tabellenspitze zurückerobert. Gegen den SC Freiburg setzte sich die Werkself am Sonntag 3:1 (3:0) durch. Stefan Kießling (36.), Eren Derdiyok (37.) und Sami Hyypiä (40.) sorgten innerhalb von nur vier Minuten für die Entscheidung, Felix Bastians gelang in der 66. Minute lediglich noch das Freiburger Tor zum 1:3.

Leverkusens Trainer Jupp Heynckes ließ im Spiel gegen den Aufsteiger zum dritten Mal die gleiche Elf von Beginn an auflaufen. Das bedeutete, dass Torjäger Patrick Helmes und Mittelfeldakteur Renato Augusto erneut auf der Bank Platz nehmen musste. Freiburgs Trainer Robin Dutt veränderte dagegen seine Startformation auf drei Positionen. Für Jackson Mendy sowie die verletzten Ivica Banovic (Pferdekuss) und Daniel Caligiuri (Sehnenreizung im Knie) rückten der vom Afrika-Cup zurückgekehrte Mohamadou Idrissou, Du-Ri Cha und Julian Schuster in die Mannschaft.

Entscheidung innerhalb von vier Minuten

Und die Freiburger Elf machte im ersten Durchgang ihre Sache lange gut. Sicher in der Defensive und schnell im Umschalten nach vorn stellten die Breisgauer den Favoriten zunächst vor mehr Probleme als gedacht. So musste sogar zweimal Nationaltorhüter Rene Adler sein ganzes Können beweisen, um Bayer vor einem Rückstand zu bewahren. Erst rettete der Schlussmann gegen Du-Ri Cha, dann kratzte er Sekunden später den Ball nach einem Schuss von Idrissou von der Linie (jeweils 12.).

Bayer wirkte dagegen zunächst viel zu behäbig. Selten kam mal Schwung ins so gefürchtete Angriffsspiel der Werkself. So musste SC-Keeper Simon Pouplin in der ersten halben Stunde nur einmal bei einem Schuss von Kießling eingreifen. Umso überraschender fiel dann das Führungtor der Gastgeber. Nach einer Flanke von Tranquillo Barnetta war Kießling per Kopf zur Stelle und beendete nach 486 Minuten seine Torflaute (36.).

Danach brach das Freiburger Gefüge auseinander. Nach einem Schnitzer von Heiko Butscher erhöhte Derdiyok nur 66 Sekunden später auf 2:0. In der 40. Minute erzielte Hyypiä per Kopf gar den dritten Leverkusener Treffer. Bastians Treffer zum 1:3 nach der Pause (66.) kam zu spät, um dem Spiel doch noch eine Wende zu geben.

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Stuttgart beendet Dortmunder Siegeszug

Der VfB Stuttgart hat am Nachmittag durch ein 4:1 (1:0) gegen Borussia Dortmund seine Erfolgsbilanz weiter aufpoliert und sich mit nunmehr 25 Punkten ins Mittelfeld der Tabelle abgesetzt. Gleichzeitig musste der BVB nach sechs Siegen in Serie erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen, die Pawel Pogrebnjak (14.), Zdravko Kuzmanovic (77.), Ciprian Marica (86.) und Christian Träsch (89.) besiegelten. Für den BVB hatte Lucas Barrios (55.) zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen.

Vor 45.000 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an eine flotte und intensive Partie, in der die Gastgeber einen gelungenen Start erwischten. Nachdem der für den verletzten Sven Bender in die Mannschaft gerückte Felipe Santana nach elf Sekunden einen Schuss von Ciprian Marica gerade noch abblocken konnte, gelang Pogrebnjak drei Minuten später das 1:0. Nach starker Vorarbeit von Cristian Molinaro stocherte der Russe den Ball aus dem Gewühl heraus und mit Hilfe von Santana über die Linie.

Marica schießt Foulelfmeter an die Latte

Nur drei Minuten später verpasste erneut Pogrebnjak eine Hereingabe von Marica. Doch auch der BVB hatte Chancen. In der achten Minute profitierte Neven Subotic von einem Zusammenprall zwischen VfB-Keeper Jens Lehmann, der seine Sperre von drei Spielen abgesessen hat, und Georg Niedermeier. Der BVB-Verteidiger schob den Ball aber knapp am Tor vorbei. Zudem verfehlten Patrick Owomoyela (20.) per Kopf und Nelson Valdez (24.) mit einem Fernschuss nur knapp das Ziel.

Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff (48.) hatte Marica die große Chance, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Der Rumäne scheiterte jedoch mit einem Foulelfmeter an der Latte des Dortmunder Tores. Besser machte es auf der Gegenseite Barrios (5.), der einen Pass von Kevin Großkreutz vorbei am bereits geschlagenen Lehmann über die Linie des VfB-Tores bugsierte.

In der Folge drängten beide Teams weiter auf die Entscheidung, die Kuzmanovic mit einem verwandelten Freistoß (77.), Marica (86.) und Träsch (89.) in einem furiosen Endspurt zu Gunsten der Gastgeber herbeiführten.