Leverkusen, Bremen und Wolfsburg weiter - KSC raus

Nach dem FSV Mainz 05 hat der SV Wehen Wiesbaden im DFB-Pokal als zweiter Zweitbundesligist das Viertelfinale erreicht. Die Südhessen gewannen 1:0 (0:0) beim Karlsruher SC und sorgten damit am Mittwoch für die einzige Überraschung. Stürmer Ronny König schoss den Tabellenvorletzten der 2. Bundesliga in der 73. Minute eine Runde weiter. Auch im dritten Spiel der laufenden Saison blieb der SVW im DFB-Pokal ohne Gegentor.

"Wir wollten im Pokal eigentlich das Vertrauen für die sehr schwierige Rückrunde tanken. Ich bin wahnsinnig enttäuscht, es war eine sehr schlechte Leistung und einfach zu wenig", erklärte KSC-Trainer Edmund Becker enttäuscht. Gästecoach Wolfgang Frank war dagegen mehr als zufreiden: "Die Glückwünsche gebe ich weiter an die Mannschaft. Sie hat aggressiv gearbeitet und gezeigt, dass sie in der Lage ist außergewöhnliche Leistungen zu bringen. Nun müssen wir den Schwung in die 2. Liga mitnehmen."

Der VfL Wolfsburg ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat auf dem Weg in die Runde der letzten Acht Zweitligist Hansa Rostock 5:1 (0:0) besiegt. Der brasilianische Stürmer Grafite brachte die "Wölfe" nach torloser erster Hälfte in der 58. Minute mit dem Treffer zum 1:0 auf die Siegerstraße. Nach einem Eigentor von Hansa-Verteidiger Kai Bülow (65.) sprach alles für die Niedersachsen, doch die Rostocker meldeten sich schnell zurück. 180 Sekunden später traf Mario Fillinger für Hansa auf der richtigen Seite und erzielte per Kopf den 1:2-Anschlusstreffer (68.). Erst eine Einzelleistung von Christian Gentner (79.) sorgte für die Entscheidung, mit zwei weiteren Treffern erhöhte Grafite (86., Handelfmeter/90.) zum Endstand.

Bremen gelingt die Revanche

Claudio Pizarro hat Werder Bremen ins Viertelfinale des DFB-Pokals geschossen. Dank des Peruaners setzten sich die Hanseaten in einem eng umkämpften reinen Bundesliga-Duell bei Vorjahresfinalist Borussia Dortmund 2:1 (0:1) durch und revanchierten sich damit fast auf den Tag genau ein Jahr später für die Achtelfinal-Niederlage aus der vorigen Saison (1:2).

Pizarro erzielte in der 80. Minute den Siegtreffer, nachdem zuvor Diego per Freistoß den Pfosten getroffen hatte, und sorgte damit für den erst zweiten Bremer Sieg im sechsten Pokal-Duell mit der Borussia. Zuvor hatte der Portugiese Hugo Almeida (62.) die Dortmunder Führung von Alexander Frei (11.) ausgeglichen.

"Die Enttäuschung ist riesengroß, denn man hat gesehen, dass es möglich war. Natürlich kann man sagen, dass wir die eine oder andere Chance hätten nutzen müssen. Wir haben leidenschaftlich gekämpft und sind unglaublich viel gelaufen, aber wir haben Bremen zu viel spielen lassen. Insgesamt war Bremen konsequenter als wir", sagte Dortmunds Trainer Jürgen Klopp, während sein Gegenüber Thomas Schaaf zufrieden war: "Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen, wie sie hier aufgetreten ist. Ich denke, dass wir die aktivere Mannschaft waren. Ich glaube, wir haben zurecht gewonnen. Man hat gesehen, dass die Mannschaft sehr diszipliniert und engagiert war."

Premierensieg für Bayer



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Nach dem FSV Mainz 05 hat der SV Wehen Wiesbaden im DFB-Pokal als zweiter Zweitbundesligist das Viertelfinale erreicht. Die Südhessen gewannen 1:0 (0:0) beim Karlsruher SC und sorgten damit am Mittwoch für die einzige Überraschung. Stürmer Ronny König schoss den Tabellenvorletzten der 2. Bundesliga in der 73. Minute eine Runde weiter. Auch im dritten Spiel der laufenden Saison blieb der SVW im DFB-Pokal ohne Gegentor.

"Wir wollten im Pokal eigentlich das Vertrauen für die sehr schwierige Rückrunde tanken. Ich bin wahnsinnig enttäuscht, es war eine sehr schlechte Leistung und einfach zu wenig", erklärte KSC-Trainer Edmund Becker enttäuscht. Gästecoach Wolfgang Frank war dagegen mehr als zufreiden: "Die Glückwünsche gebe ich weiter an die Mannschaft. Sie hat aggressiv gearbeitet und gezeigt, dass sie in der Lage ist außergewöhnliche Leistungen zu bringen. Nun müssen wir den Schwung in die 2. Liga mitnehmen."

Der VfL Wolfsburg ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat auf dem Weg in die Runde der letzten Acht Zweitligist Hansa Rostock 5:1 (0:0) besiegt. Der brasilianische Stürmer Grafite brachte die "Wölfe" nach torloser erster Hälfte in der 58. Minute mit dem Treffer zum 1:0 auf die Siegerstraße. Nach einem Eigentor von Hansa-Verteidiger Kai Bülow (65.) sprach alles für die Niedersachsen, doch die Rostocker meldeten sich schnell zurück. 180 Sekunden später traf Mario Fillinger für Hansa auf der richtigen Seite und erzielte per Kopf den 1:2-Anschlusstreffer (68.). Erst eine Einzelleistung von Christian Gentner (79.) sorgte für die Entscheidung, mit zwei weiteren Treffern erhöhte Grafite (86., Handelfmeter/90.) zum Endstand.

Bremen gelingt die Revanche

Claudio Pizarro hat Werder Bremen ins Viertelfinale des DFB-Pokals geschossen. Dank des Peruaners setzten sich die Hanseaten in einem eng umkämpften reinen Bundesliga-Duell bei Vorjahresfinalist Borussia Dortmund 2:1 (0:1) durch und revanchierten sich damit fast auf den Tag genau ein Jahr später für die Achtelfinal-Niederlage aus der vorigen Saison (1:2).

Pizarro erzielte in der 80. Minute den Siegtreffer, nachdem zuvor Diego per Freistoß den Pfosten getroffen hatte, und sorgte damit für den erst zweiten Bremer Sieg im sechsten Pokal-Duell mit der Borussia. Zuvor hatte der Portugiese Hugo Almeida (62.) die Dortmunder Führung von Alexander Frei (11.) ausgeglichen.

"Die Enttäuschung ist riesengroß, denn man hat gesehen, dass es möglich war. Natürlich kann man sagen, dass wir die eine oder andere Chance hätten nutzen müssen. Wir haben leidenschaftlich gekämpft und sind unglaublich viel gelaufen, aber wir haben Bremen zu viel spielen lassen. Insgesamt war Bremen konsequenter als wir", sagte Dortmunds Trainer Jürgen Klopp, während sein Gegenüber Thomas Schaaf zufrieden war: "Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen, wie sie hier aufgetreten ist. Ich denke, dass wir die aktivere Mannschaft waren. Ich glaube, wir haben zurecht gewonnen. Man hat gesehen, dass die Mannschaft sehr diszipliniert und engagiert war."

Premierensieg für Bayer

Durch einen nie gefährdeten Premierensieg im Düsseldorfer "Exil" hat Bayer Leverkusen zum ersten Mal seit sechs Jahren das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Die Rheinländer bezwangen den Erstliga-Rivalen Energie Cottbus 3:1 (3:0) und feierten gleichzeitig einen gelungenen Einstand vor 18.000 Zuschauern im Ausweichquartier in Düsseldorf.

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Dort muss Bayer aufgrund von Ausbauarbeiten an der heimischen BayArena bis zum Sommer sämtliche Heimspiele austragen. Dass dies kein Nachteil sein muss, zeigte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia gleich bei der Premiere, bei der Nationalstürmer Patrick Helmes (12.), der Tscheche Michal Kadlec (29.) und der Brasilianer Renato Augusto (43.) mit einem sehenswerten Solo über den halben Platz schon im ersten Durchgang sämtliche Zweifel am Sieg ausräumten. In der Nachspielzeit gelang Ervin Skela per Freistoß noch das 1:3 für die Lausitzer.

"Wir haben unser Ziel erreicht, wir wollten unbedingt ins Viertelfinale. Wir haben nahtlos da angeknüpft, was wir zuletzt in der Vorbereitung angedeutet haben. Wir waren auf den Punkt topfit", sagte Bayers Trainer Bruno Labbadia nach dem Sieg.