Leipzig entführt drei Punkte aus Karlsruhe

RB Leipzig hat zum Abschluss des 16. Spieltags in der 2. Bundesliga beim Karlsruher SC drei Punkte entführt und schließt mit 32 Zählern auf Rang zwei wieder zum punktgleichen Spitzenreiter SC Freiburg auf. Im Karlsruher Wildparkstadion reichte dem Team von Trainer Ralf Rangnick eine durchschnittliche Leistung zum 1:0 (0:0)-Erfolg gegen die überlegenen Badener, für die Dimitris Diamantakos (57.) einen Elfmeter vergab. Besser machte es Marcel Sabitzer (69.), der nach einer Standardsituation das Tor des Abends erzielte und dem zuletzt aufstrebenden Karlsruher SC einen Dämpfer verpasste. Der KSC (19 Punkte) stagniert in der Tabelle auf Rang elf.

"Das war ein glücklicher Sieg, der KSC war das bessere Team. Von uns war es kein gutes Spiel heute, auch spielerisch, aber die Mannschaft hat gefightet", resümierte Leipzigs Trainer Ralf Rangnick nach dem etwas schmeichelhaften Erfolg für die Gäste. Sein Gegenüber Markus Kauczinski ärgerte sich derweil über die vergebenen Chancen: "Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht und hatten die Möglichkeit, mit dem Elfmeter in Führung zu gehen. Der war wahnsinnig schlecht geschossen. Es ist absolut bitter, hier mit leeren Händen dazustehen."

Karlsruhe dominiert die Partie

16.000 Zuschauer sorgten kräftig für Stimmung und erlebten gleich den ersten Aufreger. Leipzigs Marvin Compper stoppte den Ball in der neunten Minuten im eigenen Strafraum mit der Hand. Den "Hand"-Ruf der Fans erhörte Schiedsrichter Robert Hartmann aber nicht. Fünf Minuten später musste Leipzigs Keeper Fabio Coltorti erstmals eingreifen. Bei einer gewieften Freistoßvariante schickte Enrico Valentini Dennis Kempe steil, der aus spitzem Winkel das kurze Eck anvisierte – Coltorti war zur Stelle.

Erst nach 33 Minuten verzeichnete Leipzig den ersten echten Torschuss. Dominik Kaisers Hammer aus der Distanz flog um Zentimeter am Gehäuse der Gastgeber vorbei. Anschließend kamen die Roten Bullen besser in die Partie und gestalteten diese bis zur Pause offen.

Leipzig trifft aus dem Nichts

Nach dem Seitenwechsel dominierte dann wieder der KSC und Hartmann hatte die nächste knifflige Entscheidung zu fällen. Diamantakos und Compper rangelten im Leipziger Strafraum, der Angreifer ging zu Boden und Hartmann zeigte auf den Punkt. Der gefoulte Grieche führte den Strafstoß selbst aus, was gründlich schief ging. Mit wenig Kraft schob Diamantakos den Ball mittig aufs Tor, den Coltorti locker festhielt.

Der KSC machte weiter das Spiel und Leipzig aus dem Nichts das Tor. Bei einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld köpfte KSC-Verteidiger Martin Stoll die Kugel vor die Füße von Sabitzer, der aus 16 Metern sofort abzog. Manuel Torres fälschte das Leder noch ab, das vom Innenpfosten ins Netz flog.

Es dauerte einige Minuten bis sich Karlsruhe von dem Schock des überraschenden Gegentreffers erholte, dann aber mit viel Macht auf den Ausgleich drückte. Die beste Chance hatte Erwin Hoffer, der in der Nachspielzeit aus 12 Metern freistehend zum Abschluss kam, aber in Rücklage geriet und den Ball deutlich über das Tor lenkte.

[sid/mw]

RB Leipzig hat zum Abschluss des 16. Spieltags in der 2. Bundesliga beim Karlsruher SC drei Punkte entführt und schließt mit 32 Zählern auf Rang zwei wieder zum punktgleichen Spitzenreiter SC Freiburg auf. Im Karlsruher Wildparkstadion reichte dem Team von Trainer Ralf Rangnick eine durchschnittliche Leistung zum 1:0 (0:0)-Erfolg gegen die überlegenen Badener, für die Dimitris Diamantakos (57.) einen Elfmeter vergab. Besser machte es Marcel Sabitzer (69.), der nach einer Standardsituation das Tor des Abends erzielte und dem zuletzt aufstrebenden Karlsruher SC einen Dämpfer verpasste. Der KSC (19 Punkte) stagniert in der Tabelle auf Rang elf.

"Das war ein glücklicher Sieg, der KSC war das bessere Team. Von uns war es kein gutes Spiel heute, auch spielerisch, aber die Mannschaft hat gefightet", resümierte Leipzigs Trainer Ralf Rangnick nach dem etwas schmeichelhaften Erfolg für die Gäste. Sein Gegenüber Markus Kauczinski ärgerte sich derweil über die vergebenen Chancen: "Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht und hatten die Möglichkeit, mit dem Elfmeter in Führung zu gehen. Der war wahnsinnig schlecht geschossen. Es ist absolut bitter, hier mit leeren Händen dazustehen."

Karlsruhe dominiert die Partie

16.000 Zuschauer sorgten kräftig für Stimmung und erlebten gleich den ersten Aufreger. Leipzigs Marvin Compper stoppte den Ball in der neunten Minuten im eigenen Strafraum mit der Hand. Den "Hand"-Ruf der Fans erhörte Schiedsrichter Robert Hartmann aber nicht. Fünf Minuten später musste Leipzigs Keeper Fabio Coltorti erstmals eingreifen. Bei einer gewieften Freistoßvariante schickte Enrico Valentini Dennis Kempe steil, der aus spitzem Winkel das kurze Eck anvisierte – Coltorti war zur Stelle.

Erst nach 33 Minuten verzeichnete Leipzig den ersten echten Torschuss. Dominik Kaisers Hammer aus der Distanz flog um Zentimeter am Gehäuse der Gastgeber vorbei. Anschließend kamen die Roten Bullen besser in die Partie und gestalteten diese bis zur Pause offen.

Leipzig trifft aus dem Nichts

Nach dem Seitenwechsel dominierte dann wieder der KSC und Hartmann hatte die nächste knifflige Entscheidung zu fällen. Diamantakos und Compper rangelten im Leipziger Strafraum, der Angreifer ging zu Boden und Hartmann zeigte auf den Punkt. Der gefoulte Grieche führte den Strafstoß selbst aus, was gründlich schief ging. Mit wenig Kraft schob Diamantakos den Ball mittig aufs Tor, den Coltorti locker festhielt.

Der KSC machte weiter das Spiel und Leipzig aus dem Nichts das Tor. Bei einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld köpfte KSC-Verteidiger Martin Stoll die Kugel vor die Füße von Sabitzer, der aus 16 Metern sofort abzog. Manuel Torres fälschte das Leder noch ab, das vom Innenpfosten ins Netz flog.

Es dauerte einige Minuten bis sich Karlsruhe von dem Schock des überraschenden Gegentreffers erholte, dann aber mit viel Macht auf den Ausgleich drückte. Die beste Chance hatte Erwin Hoffer, der in der Nachspielzeit aus 12 Metern freistehend zum Abschluss kam, aber in Rücklage geriet und den Ball deutlich über das Tor lenkte.