Leipzig deklassiert Bundesligist Essen

Zweitligaprimus RB Leipzig hat im Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen mit einem klaren 6:1 (4:0) gegen Bundesligist SGS Essen für die nächste Überraschung gesorgt und steht erstmals unter den letzten Vier. Bereits im Achtelfinale hatten die Sächsinnen Eintracht Frankfurt mit 2:1 ausgeschaltet. Der aktuelle DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg baute seine Siegesserie im Wettbewerb mit dem 4:0 (2:0) bei Ligakonkurrent 1. FC Köln auf 43 Spiele aus, der SC Freiburg setzte sich bei Zweitligist Carl Zeiss Jena 4:0 (2:0) durch.

Die SGS bestimmte in der Anfangsphase zwar das Spiel, aber Leipzig nutzte die erste Torchance zur Führung. Vanessa Fudalla entwischte der Essener Abwehr und schoss aus halblinker Position platziert ins lange Eck (9.). Es war das 19. Pflichtspieltor der ehemaligen U-Nationalspielerin. Und RB legte gleich nach: Medina Desic nutzte eine Hereingabe von der linken Seite freistehend zum 2:0 (12.). 

Leipzig blieb extrem effizient und schlug schon nach 20 Minuten das dritte Mal zu, als Gianna Rackow aus mehr als 30 Metern Torfrau Sophia Winkler überraschte. Die Gastgeberinnen hatten nicht genug und erhöhten nach einem Freistoß durch Johanna Kaisers Kopfball gar auf 4:0 (37.). Nach der Halbzeitpause investierte Essen mehr und verlagerte das Spielgeschehen in Richtung Leipziger Tor. Mehr als der Anschlusstreffer durch Ramona Maier (52.), wollte aber nicht gelingen, ganz im Gegenteil stellte Fudalla (78.) den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt setzte Lea Mauly (88.).

Pajor bricht den Bann

Im einzigen Bundesligaduell bestimmte Wolfsburg das Spielgeschehen von Beginn an, musste aber bis zur 24. Minute warten, dann knackte Sveindis Jonsdottir die Kölner Abwehr mit einem feinen Steilpass auf Ewa Pajor, die frei vor Torfrau Manon Klett eiskalt blieb. 

Klett rettete kurz danach (26.) bei Svenja Huths Schrägschuss brilliant, Jonsdottir setzte den Nachschuss neben das Tor. Kurz vor der Halbzeit war Klett dann aber gegen Huth machtlos (42.). Nach dem Seitenwechsel markierten Marina Hegering (66.) und Jule Brand (87.) die Treffer zum Endstand.

Freiburg in Jena eiskalt

Freiburg hatte zunächst Glück, dass Luca Emily Birkholz die erste Großchance für Jena nicht nutzen konnte und schlug fast postwendend zu: Judith Steinert ging auf und davon und netzte überlegt zur Gästeführung ein (13.). Und auch das zweite Freiburger Tor fiel nach demselben Muster. Wieder parierte Freiburgs Torfrau Lena Nuding gegen Birkholz und wieder klingelte es im Gegenzug. Diesmal aber mit viel Pech, denn Jenas Torhüterin Laura Kiontke rettete zwar vor Janina Minge, schoss aber ihre Mitspielerin Denise Landmann so unglücklich an, dass der Ball ins leere Tor trudelte (24.).

Jena hatte das Glück auch in Halbzeit zwei nicht auf seiner Seite, als Freiburgs Luisa Wensing (46.) bei einem Klärungsversuch das eigene Torgestänge traf. In der Schlussphase erhöhten auf der Gegenseite Lisa Kolb (78.) und Samantha Steuerwald (82.).

Slomka und Neuendorf losen Halbfinale aus

Kurzfristige personelle Planänderung: Die Halbfinalpaarungen im DFB-Pokal der Frauen werden am Sonntag, 5. März (ab 17.15 Uhr), im Rahmen der Sky Bundesliga-Berichterstattung nicht wie ursprünglich geplant von Lothar Matthäus, sondern von Mirko Slomka gezogen.

Die Ziehungsleitung übernimmt DFB-Präsident Bernd Neuendorf, die Auslosung wird live auf Sky Sport Bundesliga sowie im frei empfangbaren Livestream auf skysport.de und in der Sky Sport App übertragen.

[sid/js]

Zweitligaprimus RB Leipzig hat im Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen mit einem klaren 6:1 (4:0) gegen Bundesligist SGS Essen für die nächste Überraschung gesorgt und steht erstmals unter den letzten Vier. Bereits im Achtelfinale hatten die Sächsinnen Eintracht Frankfurt mit 2:1 ausgeschaltet. Der aktuelle DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg baute seine Siegesserie im Wettbewerb mit dem 4:0 (2:0) bei Ligakonkurrent 1. FC Köln auf 43 Spiele aus, der SC Freiburg setzte sich bei Zweitligist Carl Zeiss Jena 4:0 (2:0) durch.

Die SGS bestimmte in der Anfangsphase zwar das Spiel, aber Leipzig nutzte die erste Torchance zur Führung. Vanessa Fudalla entwischte der Essener Abwehr und schoss aus halblinker Position platziert ins lange Eck (9.). Es war das 19. Pflichtspieltor der ehemaligen U-Nationalspielerin. Und RB legte gleich nach: Medina Desic nutzte eine Hereingabe von der linken Seite freistehend zum 2:0 (12.). 

Leipzig blieb extrem effizient und schlug schon nach 20 Minuten das dritte Mal zu, als Gianna Rackow aus mehr als 30 Metern Torfrau Sophia Winkler überraschte. Die Gastgeberinnen hatten nicht genug und erhöhten nach einem Freistoß durch Johanna Kaisers Kopfball gar auf 4:0 (37.). Nach der Halbzeitpause investierte Essen mehr und verlagerte das Spielgeschehen in Richtung Leipziger Tor. Mehr als der Anschlusstreffer durch Ramona Maier (52.), wollte aber nicht gelingen, ganz im Gegenteil stellte Fudalla (78.) den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt setzte Lea Mauly (88.).

Pajor bricht den Bann

Im einzigen Bundesligaduell bestimmte Wolfsburg das Spielgeschehen von Beginn an, musste aber bis zur 24. Minute warten, dann knackte Sveindis Jonsdottir die Kölner Abwehr mit einem feinen Steilpass auf Ewa Pajor, die frei vor Torfrau Manon Klett eiskalt blieb. 

Klett rettete kurz danach (26.) bei Svenja Huths Schrägschuss brilliant, Jonsdottir setzte den Nachschuss neben das Tor. Kurz vor der Halbzeit war Klett dann aber gegen Huth machtlos (42.). Nach dem Seitenwechsel markierten Marina Hegering (66.) und Jule Brand (87.) die Treffer zum Endstand.

Freiburg in Jena eiskalt

Freiburg hatte zunächst Glück, dass Luca Emily Birkholz die erste Großchance für Jena nicht nutzen konnte und schlug fast postwendend zu: Judith Steinert ging auf und davon und netzte überlegt zur Gästeführung ein (13.). Und auch das zweite Freiburger Tor fiel nach demselben Muster. Wieder parierte Freiburgs Torfrau Lena Nuding gegen Birkholz und wieder klingelte es im Gegenzug. Diesmal aber mit viel Pech, denn Jenas Torhüterin Laura Kiontke rettete zwar vor Janina Minge, schoss aber ihre Mitspielerin Denise Landmann so unglücklich an, dass der Ball ins leere Tor trudelte (24.).

Jena hatte das Glück auch in Halbzeit zwei nicht auf seiner Seite, als Freiburgs Luisa Wensing (46.) bei einem Klärungsversuch das eigene Torgestänge traf. In der Schlussphase erhöhten auf der Gegenseite Lisa Kolb (78.) und Samantha Steuerwald (82.).

Slomka und Neuendorf losen Halbfinale aus

Kurzfristige personelle Planänderung: Die Halbfinalpaarungen im DFB-Pokal der Frauen werden am Sonntag, 5. März (ab 17.15 Uhr), im Rahmen der Sky Bundesliga-Berichterstattung nicht wie ursprünglich geplant von Lothar Matthäus, sondern von Mirko Slomka gezogen.

Die Ziehungsleitung übernimmt DFB-Präsident Bernd Neuendorf, die Auslosung wird live auf Sky Sport Bundesliga sowie im frei empfangbaren Livestream auf skysport.de und in der Sky Sport App übertragen.

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