Laupheimer und der VfB: "Bock auf erfolgreiches Pokalfinale"

Lukas Laupheimer wird die U 19 des VfB Stuttgart heute (ab 17 Uhr, live bei Pro Sieben MAXX und Sky) im Finale um den DFB-Pokal der Junioren gegen Borussia Dortmund im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion als Kapitän auf das Feld führen. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler spricht im DFB.de-Interview spricht mit Mitarbeiter Peter Haidinger über das Duell mit dem BVB, der die Chance auf das historische Double hat.

DFB.de: Wie groß ist bei Ihnen und Ihren Teamkollegen die Vorfreude auf das Finale im DFB-Pokal der Junioren gegen Borussia Dortmund, Herr Laupheimer?

Lukas Laupheimer: Nachdem es in der Liga für uns im Endspurt nicht so gut gelaufen ist, hat die Mannschaft umso mehr Bock, das Pokalfinale erfolgreich zu bestreiten.

DFB.de: Wie bereitet sich Ihr Team auf das Finale gegen den BVB und die besonderen Rahmenbedingungen vor?

Laupheimer: Im Training haben wir uns bereits auf den Gegner eingestellt, uns entsprechendes Videomaterial angeschaut. Wir sind uns bewusst, dass die Zuschauerkulisse eine andere als in der Liga sein wird, und gehen gut vorbereitet in das Finale.

DFB.de: Die Dortmunder haben noch die Chance auf das historische Double. Haben Sie die beiden Halbfinalspiele des BVB um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gegen den FC Schalke 04 verfolgt?

Laupheimer: Ja, klar! Der BVB hat eine extrem starke Mannschaft, spielt auf einem sehr hohen Level. Um das Double zu holen, müssen sie gegen uns vorlegen. Wir wissen auch um unsere Qualitäten, werden alles in die Waagschale legen, um selbst den Titel zu holen.

DFB.de: In der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga sah es lange Zeit so aus, als könnte der VfB Stuttgart ebenfalls an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilnehmen. Warum hat es am Ende nicht gereicht?

Laupheimer: Wir standen in der Tat lange Zeit auf dem ersten Tabellenplatz, haben auch gute Leistungen in den Topspielen gezeigt. Allerdings haben wir in einigen Partien gegen vermeintlich kleinere Gegner nicht unsere beste Leistung auf den Platz gebracht. Auch an der Effizienz haperte es im Vergleich zum ersten Drittel der Saison.

DFB.de: Ist die Motivation deshalb noch größer, jetzt den DFB-Pokal zu gewinnen?

Laupheimer: Definitiv. Nachdem wir die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft verpasst hatten, wollen wir uns möglichst mit dem Pokalsieg aus der Saison verabschieden.

DFB.de: Mit dem SV Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen, Fortuna Düsseldorf und dem FC Bayern München hat der VfB auf dem Weg ins Finale hochkarätige Gegner ausgeschaltet. Was war Ihr bisheriger Pokalmoment?

Laupheimer: In Leverkusen sind wir nach einem 0:1-Rückstand sehr gut zurückgekommen, haben noch drei Treffer für das Weiterkommen erzielt. Auch das Halbfinale mit dem 3:1 in der Verlängerung beim FC Bayern München werde ich so schnell nicht vergessen.

DFB.de: Der VfB Stuttgart war in den zurückliegenden Jahren im Pokalwettbewerb sehr erfolgreich und geht als Titelverteidiger in das Finale. Bei der jüngsten Austragung 2019 sprang ein 2:1 gegen RB Leipzig heraus. Ein Jahr später gelang erneut das Sprung in Halbfinale, ehe die Saison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen werden musste. Jetzt steht wieder das Endspiel an. Ist der VfB prädestiniert für K.o.-Spiele?

Laupheimer: Wenn es darauf ankam, waren wir in den Runden zuvor auf jeden Fall immer auf den Punkt da, haben Topleistungen abgerufen. Die Mannschaft ist mit ihrer Mentalität für Alles-oder-Nichts-Spiele sehr gut aufgestellt. Jeder weiß, um was es geht.

DFB.de: Wer geht als Favorit in das Endspiel?

Laupheimer: Ich denke schon, dass der BVB der Favorit ist. Wie sich die Mannschaft in der West-Staffel und bis zum Viertelfinale auch in der UEFA Youth League auf europäischer Bühne durchgesetzt hatte, war schon beeindruckend. Wir werden uns jedoch in die Partie hineinkämpfen. Am Ende werden wir sehen, wer sich durchsetzt.

DFB.de: Worauf wird es im Finale vor allem ankommen?

Laupheimer: Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und gewinnen, darauf aufbauend unsere spielerischen Qualitäten auf den Platz bringen. Ich erwarte ein spannendes Duell.

DFB.de: Was zeichnet die U 19 des VfB Stuttgart generell aus?

Laupheimer: Wir sind offensiv und defensiv gleichermaßen stark, haben ein sehr gutes Umschaltspiel. Mit nur 16 Gegentreffern haben wir mit Abstand die wenigsten Gegentore in unserer Staffel kassiert, haben sehr oft zu Null gespielt. Bei uns stimmt es in beiden Richtungen.

DFB.de: Sie sind seit vielen Jahren für den VfB am Ball. Was bedeutet Ihnen der Verein?

Laupheimer: Der VfB ist der größte und beste Klub in unserer Region. Ich selbst bin schon seit der U 14 dabei, habe seitdem sämtliche Juniorenmannschaften durchlaufen. Mir gefällt sehr gut, dass beim VfB sehr viel Wert auf möglichst attraktiven Fußball gelegt wird.

DFB.de: In der Bundesliga haben die VfB-Profis den Klassenverbleib in einem dramatischen Saisonfinale geschafft. Gibt das auch dem Nachwuchs noch einen Schub?

Laupheimer: Beim entscheidenden 2:1-Heimsieg der Profis gegen den 1. FC Köln war ein Großteil der Mannschaft im Stadion. Wir haben die Atmosphäre und die Emotionen aufgesogen und wollen so etwas Ähnliches möglichst auch am Freitag im Finale erleben.

DFB.de: In der nächsten Saison werden Sie für die U 21 des VfB in der Regionalliga Südwest auflaufen. Wie sehr freuen Sie sich auf den Sprung in den Herrenbereich und was erwarten Sie?

Laupheimer: Ich durfte bereits einige Spiele in der Regionalliga bestreiten. Ich weiß dadurch schon, worauf es ankommt, und denke, dass mir der Übergang dadurch etwas leichter fallen wird. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und den nächsten Entwicklungsschritt in meiner Karriere.

[mspw]

Lukas Laupheimer wird die U 19 des VfB Stuttgart heute (ab 17 Uhr, live bei Pro Sieben MAXX und Sky) im Finale um den DFB-Pokal der Junioren gegen Borussia Dortmund im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion als Kapitän auf das Feld führen. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler spricht im DFB.de-Interview spricht mit Mitarbeiter Peter Haidinger über das Duell mit dem BVB, der die Chance auf das historische Double hat.

DFB.de: Wie groß ist bei Ihnen und Ihren Teamkollegen die Vorfreude auf das Finale im DFB-Pokal der Junioren gegen Borussia Dortmund, Herr Laupheimer?

Lukas Laupheimer: Nachdem es in der Liga für uns im Endspurt nicht so gut gelaufen ist, hat die Mannschaft umso mehr Bock, das Pokalfinale erfolgreich zu bestreiten.

DFB.de: Wie bereitet sich Ihr Team auf das Finale gegen den BVB und die besonderen Rahmenbedingungen vor?

Laupheimer: Im Training haben wir uns bereits auf den Gegner eingestellt, uns entsprechendes Videomaterial angeschaut. Wir sind uns bewusst, dass die Zuschauerkulisse eine andere als in der Liga sein wird, und gehen gut vorbereitet in das Finale.

DFB.de: Die Dortmunder haben noch die Chance auf das historische Double. Haben Sie die beiden Halbfinalspiele des BVB um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gegen den FC Schalke 04 verfolgt?

Laupheimer: Ja, klar! Der BVB hat eine extrem starke Mannschaft, spielt auf einem sehr hohen Level. Um das Double zu holen, müssen sie gegen uns vorlegen. Wir wissen auch um unsere Qualitäten, werden alles in die Waagschale legen, um selbst den Titel zu holen.

DFB.de: In der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga sah es lange Zeit so aus, als könnte der VfB Stuttgart ebenfalls an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilnehmen. Warum hat es am Ende nicht gereicht?

Laupheimer: Wir standen in der Tat lange Zeit auf dem ersten Tabellenplatz, haben auch gute Leistungen in den Topspielen gezeigt. Allerdings haben wir in einigen Partien gegen vermeintlich kleinere Gegner nicht unsere beste Leistung auf den Platz gebracht. Auch an der Effizienz haperte es im Vergleich zum ersten Drittel der Saison.

DFB.de: Ist die Motivation deshalb noch größer, jetzt den DFB-Pokal zu gewinnen?

Laupheimer: Definitiv. Nachdem wir die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft verpasst hatten, wollen wir uns möglichst mit dem Pokalsieg aus der Saison verabschieden.

DFB.de: Mit dem SV Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen, Fortuna Düsseldorf und dem FC Bayern München hat der VfB auf dem Weg ins Finale hochkarätige Gegner ausgeschaltet. Was war Ihr bisheriger Pokalmoment?

Laupheimer: In Leverkusen sind wir nach einem 0:1-Rückstand sehr gut zurückgekommen, haben noch drei Treffer für das Weiterkommen erzielt. Auch das Halbfinale mit dem 3:1 in der Verlängerung beim FC Bayern München werde ich so schnell nicht vergessen.

DFB.de: Der VfB Stuttgart war in den zurückliegenden Jahren im Pokalwettbewerb sehr erfolgreich und geht als Titelverteidiger in das Finale. Bei der jüngsten Austragung 2019 sprang ein 2:1 gegen RB Leipzig heraus. Ein Jahr später gelang erneut das Sprung in Halbfinale, ehe die Saison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen werden musste. Jetzt steht wieder das Endspiel an. Ist der VfB prädestiniert für K.o.-Spiele?

Laupheimer: Wenn es darauf ankam, waren wir in den Runden zuvor auf jeden Fall immer auf den Punkt da, haben Topleistungen abgerufen. Die Mannschaft ist mit ihrer Mentalität für Alles-oder-Nichts-Spiele sehr gut aufgestellt. Jeder weiß, um was es geht.

DFB.de: Wer geht als Favorit in das Endspiel?

Laupheimer: Ich denke schon, dass der BVB der Favorit ist. Wie sich die Mannschaft in der West-Staffel und bis zum Viertelfinale auch in der UEFA Youth League auf europäischer Bühne durchgesetzt hatte, war schon beeindruckend. Wir werden uns jedoch in die Partie hineinkämpfen. Am Ende werden wir sehen, wer sich durchsetzt.

DFB.de: Worauf wird es im Finale vor allem ankommen?

Laupheimer: Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und gewinnen, darauf aufbauend unsere spielerischen Qualitäten auf den Platz bringen. Ich erwarte ein spannendes Duell.

DFB.de: Was zeichnet die U 19 des VfB Stuttgart generell aus?

Laupheimer: Wir sind offensiv und defensiv gleichermaßen stark, haben ein sehr gutes Umschaltspiel. Mit nur 16 Gegentreffern haben wir mit Abstand die wenigsten Gegentore in unserer Staffel kassiert, haben sehr oft zu Null gespielt. Bei uns stimmt es in beiden Richtungen.

DFB.de: Sie sind seit vielen Jahren für den VfB am Ball. Was bedeutet Ihnen der Verein?

Laupheimer: Der VfB ist der größte und beste Klub in unserer Region. Ich selbst bin schon seit der U 14 dabei, habe seitdem sämtliche Juniorenmannschaften durchlaufen. Mir gefällt sehr gut, dass beim VfB sehr viel Wert auf möglichst attraktiven Fußball gelegt wird.

DFB.de: In der Bundesliga haben die VfB-Profis den Klassenverbleib in einem dramatischen Saisonfinale geschafft. Gibt das auch dem Nachwuchs noch einen Schub?

Laupheimer: Beim entscheidenden 2:1-Heimsieg der Profis gegen den 1. FC Köln war ein Großteil der Mannschaft im Stadion. Wir haben die Atmosphäre und die Emotionen aufgesogen und wollen so etwas Ähnliches möglichst auch am Freitag im Finale erleben.

DFB.de: In der nächsten Saison werden Sie für die U 21 des VfB in der Regionalliga Südwest auflaufen. Wie sehr freuen Sie sich auf den Sprung in den Herrenbereich und was erwarten Sie?

Laupheimer: Ich durfte bereits einige Spiele in der Regionalliga bestreiten. Ich weiß dadurch schon, worauf es ankommt, und denke, dass mir der Übergang dadurch etwas leichter fallen wird. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und den nächsten Entwicklungsschritt in meiner Karriere.

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