Laudehr wird in Aachen verabschiedet- Goeßling muss absagen

Beide haben eine erfolgreiche Ära der Frauen-Nationalmannschaft mitgeprägt: Simone Laudehr und Lena Goeßling traten im Sommer aus der DFB-Auswahl zurück. Am Samstag (ab 14 Uhr, live in der ARD) wird jedoch vorerst nur Simone Laudehr vor dem EM-Qualifikationsspiel der DFB-Frauen in Aachen gegen die Ukraine offiziell verabschiedet. Lena Goeßling musste ihre Reise in die Kaiserstadt aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen.

DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg und die langjährige Bundestrainerin Silvia Neid, die das Duo einen Großteil ihrer Karriere begleitet hat, nehmen die Ehrung vor.

Als Simone Laudehr ihr erstes Länderspiel in der DFB-Auswahl am 29. Juni 2007 absolvierte, da ahnte noch niemand, dass sie nur wenige Monate später eine entscheidende Rolle beim zweiten WM-Triumph der DFB-Auswahl spielen würde. Im Hongkou-Stadion in Shanghai trug sie mit ihrem Kopfballtor zum 2:0-Endstand zur Titelverteidigung bei. Vier Minuten vor Schluss war sie erfolgreich, gerade einmal 21 Jahre jung, noch am Anfang einer verheißungsvollen Karriere. Ihr Jubellauf nach dem Treffer – legendär. Es sollte der Beginn einer erfolgreichen Laufbahn in der Nationalmannschaft sein, in der sie insgesamt 103 Länderspiele absolvierte, Laudehr wurde Weltmeisterin, zwei Mal Europameisterin, Olympiasiegerin.

Eine beeindruckende DFB-Karriere, die mit dem Rücktritt aus dem Auswahlteam im Sommer endete. "Ich habe gerne und mit großem Stolz 103 Mal für die deutsche Nationalmannschaft gespielt und dabei alle Höhen und auch einige Tiefen erlebt", sagte sie. "Überwiegend sind aber die vielen positiven und fantastischen Erinnerungen an eine jahrelange grandiose Zeit mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in der absoluten Weltspitze. Die Erlebnisse und Eindrücke aus den mehr als zehn Jahren werden mich mein Leben lang begleiten."

Goeßling: "Es war wichtig, das Ende des Kapitels selbst zu bestimmen"

Als Lena Goeßling ihr erstes Länderspiel in der DFB-Auswahl am 28. Februar 2008 absolvierte, sollte dieses Datum auch für die damals 21-Jährige den Beginn einer außergewöhnlichen Karriere markieren: Die gebürtige Bielefelderin hat bis zu ihrem Rücktritt aus der DFB-Auswahl im Juli diesen Jahres 106 Länderspiele absolviert, wurde Europameisterin und Olympiasiegerin. Gleichermaßen eine beeindruckende Laufbahn. Der Entschluss zum Rücktritt war bei Goeßling schon während der WM in Frankreich gereift: "Mir war es wichtig, das Ende des Kapitels Nationalmannschaft selbst zu bestimmen. Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, ab sofort liegt mein Fokus auf dem Verein. Ich durfte viele tolle Momente in der Nationalmannschaft erleben und bin dankbar, ein Teil dieser Geschichte gewesen zu sein."

Mit der offiziellen Verabschiedung in Aachen würdigt der Verband das Engagement und die Leistung der langjährigen Nationalspielerinnen. Eine, deren Verabschiedung eigentlich ebenfalls am Samstag eingeplant war, ist Babett Peter. Die Verteidigerin, die im März 2006 bei den Frauen debütierte, war nach 118 Länderspielen im April dieses Jahres aus der DFB-Auswahl zurückgetreten. Wie Laudehr und Goeßling setzt auch die Welt-, Europameisterin und Olympiasiegerin ihre Karriere im Klub fort. Da Peter allerdings vor Kurzem vom VfL Wolfsburg zu CD Tacón in die spanische Liga gewechselt ist, musste sie für Samstag passen. Die Ehrungen für Peter und Goeßling sollen nun an einem anderen Termin nachgeholt werden.

[as]

Beide haben eine erfolgreiche Ära der Frauen-Nationalmannschaft mitgeprägt: Simone Laudehr und Lena Goeßling traten im Sommer aus der DFB-Auswahl zurück. Am Samstag (ab 14 Uhr, live in der ARD) wird jedoch vorerst nur Simone Laudehr vor dem EM-Qualifikationsspiel der DFB-Frauen in Aachen gegen die Ukraine offiziell verabschiedet. Lena Goeßling musste ihre Reise in die Kaiserstadt aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen.

DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg und die langjährige Bundestrainerin Silvia Neid, die das Duo einen Großteil ihrer Karriere begleitet hat, nehmen die Ehrung vor.

Als Simone Laudehr ihr erstes Länderspiel in der DFB-Auswahl am 29. Juni 2007 absolvierte, da ahnte noch niemand, dass sie nur wenige Monate später eine entscheidende Rolle beim zweiten WM-Triumph der DFB-Auswahl spielen würde. Im Hongkou-Stadion in Shanghai trug sie mit ihrem Kopfballtor zum 2:0-Endstand zur Titelverteidigung bei. Vier Minuten vor Schluss war sie erfolgreich, gerade einmal 21 Jahre jung, noch am Anfang einer verheißungsvollen Karriere. Ihr Jubellauf nach dem Treffer – legendär. Es sollte der Beginn einer erfolgreichen Laufbahn in der Nationalmannschaft sein, in der sie insgesamt 103 Länderspiele absolvierte, Laudehr wurde Weltmeisterin, zwei Mal Europameisterin, Olympiasiegerin.

Eine beeindruckende DFB-Karriere, die mit dem Rücktritt aus dem Auswahlteam im Sommer endete. "Ich habe gerne und mit großem Stolz 103 Mal für die deutsche Nationalmannschaft gespielt und dabei alle Höhen und auch einige Tiefen erlebt", sagte sie. "Überwiegend sind aber die vielen positiven und fantastischen Erinnerungen an eine jahrelange grandiose Zeit mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in der absoluten Weltspitze. Die Erlebnisse und Eindrücke aus den mehr als zehn Jahren werden mich mein Leben lang begleiten."

Goeßling: "Es war wichtig, das Ende des Kapitels selbst zu bestimmen"

Als Lena Goeßling ihr erstes Länderspiel in der DFB-Auswahl am 28. Februar 2008 absolvierte, sollte dieses Datum auch für die damals 21-Jährige den Beginn einer außergewöhnlichen Karriere markieren: Die gebürtige Bielefelderin hat bis zu ihrem Rücktritt aus der DFB-Auswahl im Juli diesen Jahres 106 Länderspiele absolviert, wurde Europameisterin und Olympiasiegerin. Gleichermaßen eine beeindruckende Laufbahn. Der Entschluss zum Rücktritt war bei Goeßling schon während der WM in Frankreich gereift: "Mir war es wichtig, das Ende des Kapitels Nationalmannschaft selbst zu bestimmen. Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, ab sofort liegt mein Fokus auf dem Verein. Ich durfte viele tolle Momente in der Nationalmannschaft erleben und bin dankbar, ein Teil dieser Geschichte gewesen zu sein."

Mit der offiziellen Verabschiedung in Aachen würdigt der Verband das Engagement und die Leistung der langjährigen Nationalspielerinnen. Eine, deren Verabschiedung eigentlich ebenfalls am Samstag eingeplant war, ist Babett Peter. Die Verteidigerin, die im März 2006 bei den Frauen debütierte, war nach 118 Länderspielen im April dieses Jahres aus der DFB-Auswahl zurückgetreten. Wie Laudehr und Goeßling setzt auch die Welt-, Europameisterin und Olympiasiegerin ihre Karriere im Klub fort. Da Peter allerdings vor Kurzem vom VfL Wolfsburg zu CD Tacón in die spanische Liga gewechselt ist, musste sie für Samstag passen. Die Ehrungen für Peter und Goeßling sollen nun an einem anderen Termin nachgeholt werden.