Lattwein: "Wir sind auf einem guten Weg"

Der Start ist geglückt: Der VfL Wolfsburg und Lena Lattwein (21) sind mit einem 3:0 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen Turbine Potsdam in die neue Saison gestartet. Am heutigen Mittwoch (ab 18 Uhr) steht nun das erste Qualifikationsspiel für die Champions League gegen Girondins Bordeaux auf dem Programm. Im DFB.de-Interview ordnet Lattwein die Chancen gegen die Französinnen ein und spricht über ihre ersten Wochen in Wolfsburg.

DFB.de: Gegen Girondins Bordeaux werden Sie das erste Champions-League-Spiel Ihrer Karriere bestreiten...

Lena Lattwein: ...und darauf freue ich mich einfach riesig. Auch wenn es sich erst um eine Qualifikation und noch nicht um ein Gruppenspiel handelt, fühlt es sich dennoch schon im Vorfeld toll an.

DFB.de: Zumal Girondins Bordeaux im internationalen Fußball einen guten Namen hat.

Lattwein: Das wird definitiv keine leichte Aufgabe für uns. Bordeaux hat sich in den vergangenen Jahren immer mit Montpellier um Platz drei in der französischen Liga hinter Paris und Lyon duelliert. In der vergangenen Saison hat sich Girondins sehr deutlich durchgesetzt. Ich bin wirklich gespannt, was da auf uns zukommt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es ein starker Gegner ist. Im Moment freue ich mich einfach darauf, am Spieltag selbst wird wahrscheinlich noch die Anspannung dazu kommen.

DFB.de: Was ist in dieser Saison in der Champions League für den VfL Wolfsburg möglich?

Lattwein: Ich will gar nicht so weit nach vorne schauen. Dafür ist es noch viel zu früh. Jetzt geht es darum, die Gruppenphase zu erreichen. Wenn wir das geschafft haben, haben wir schon mal einen wichtigen Schritt gemacht und können alles weitere planen. Um über Titel zu sprechen, ist es noch zu früh. Das gilt auch für die anderen Wettbewerbe.

DFB.de: In der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sind Sie direkt mit einem 3:0 gegen Turbine Potsdam gestartet.

Lattwein: Wir sind zufrieden mit diesem Auftakt, weil wir über weite Strecken ein gutes Spiel gezeigt haben. In der Anfangsphase hatten wir in der defensiven Zuordnung die eine oder andere Schwierigkeit in der Abstimmung. Aber das ist schnell besser geworden. Spätestens zum Ende der ersten Halbzeit und im kompletten zweiten Abschnitt haben wir Potsdam total dominiert und auch verdient in dieser Höhe gewonnen. Wir sind auf einem guten Weg und müssen daran am Samstag in Bremen anknüpfen.

DFB.de: Im DFB-Pokal hat die Auslosung am Montag ergeben, dass Sie zum MSV Duisburg müssen.

Lattwein: Das ist eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe zugleich. Ich kann mich an einige sehr komplizierte Spiele in Duisburg erinnern. Der MSV ist ein unangenehmer Gegner, der einem das Leben schwer machen kann. Die Platzverhältnisse dort sind oft nicht die besten, was es spielstarken Mannschaften nicht einfacher macht.

DFB.de: Drei Wettbewerbe, drei Titelchancen?

Lattwein: Wie gesagt ist es zu früh, um über Titel zu sprechen. Wir schauen in Etappen nach vorne. Das nächste Zwischenziel ist das Heimspiel am 12. September gegen den SC Sand. Bis dahin stehen die beiden Duelle gegen Bordeaux und die Partie gegen Werder Bremen auf dem Programm. Wenn wir bis zu diesem Zeitpunkt die Aufgaben optimal gelöst haben, können wir weiter nach vorne schauen.

DFB.de: Sie sind erst seit diesem Sommer in Wolfsburg. Welche Eindrücke haben Sie bisher mitgenommen?

Lattwein: Ausschließlich positive. Ich bin super aufgenommen worden. Die Vorbereitung ist wie im Flug vergangenen. Es fühlt sich an, als sei ich schon viel länger hier, als es tatsächlich der Fall ist. Ich finde die Gegend cool. Die Mannschaft ist super, das Trainerteam ebenfalls. Alle sind hier total offen und kommunikativ. Ich bin echt toll integriert worden und bin davon überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

DFB.de: Was ist anders als in Hoffenheim?

Lattwein: Zunächst möchte ich sagen, dass ich in Hoffenheim eine super Zeit hatte und den Verantwortlichen dort dankbar bin. Gleichzeitig habe ich bisher in Wolfsburg den Eindruck gewonnen, dass hier alles nochmal eine Nummer professioneller abläuft. Das fängt beim Training an und geht hin bis zur individuellen Versorgung der Spielerinnen. Es ist schon toll, wie sich das Team hinter dem Team um jede Einzelne kümmert. Das kannte ich bisher in dieser Form nicht.

[sw]

Der Start ist geglückt: Der VfL Wolfsburg und Lena Lattwein (21) sind mit einem 3:0 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen Turbine Potsdam in die neue Saison gestartet. Am heutigen Mittwoch (ab 18 Uhr) steht nun das erste Qualifikationsspiel für die Champions League gegen Girondins Bordeaux auf dem Programm. Im DFB.de-Interview ordnet Lattwein die Chancen gegen die Französinnen ein und spricht über ihre ersten Wochen in Wolfsburg.

DFB.de: Gegen Girondins Bordeaux werden Sie das erste Champions-League-Spiel Ihrer Karriere bestreiten...

Lena Lattwein: ...und darauf freue ich mich einfach riesig. Auch wenn es sich erst um eine Qualifikation und noch nicht um ein Gruppenspiel handelt, fühlt es sich dennoch schon im Vorfeld toll an.

DFB.de: Zumal Girondins Bordeaux im internationalen Fußball einen guten Namen hat.

Lattwein: Das wird definitiv keine leichte Aufgabe für uns. Bordeaux hat sich in den vergangenen Jahren immer mit Montpellier um Platz drei in der französischen Liga hinter Paris und Lyon duelliert. In der vergangenen Saison hat sich Girondins sehr deutlich durchgesetzt. Ich bin wirklich gespannt, was da auf uns zukommt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es ein starker Gegner ist. Im Moment freue ich mich einfach darauf, am Spieltag selbst wird wahrscheinlich noch die Anspannung dazu kommen.

DFB.de: Was ist in dieser Saison in der Champions League für den VfL Wolfsburg möglich?

Lattwein: Ich will gar nicht so weit nach vorne schauen. Dafür ist es noch viel zu früh. Jetzt geht es darum, die Gruppenphase zu erreichen. Wenn wir das geschafft haben, haben wir schon mal einen wichtigen Schritt gemacht und können alles weitere planen. Um über Titel zu sprechen, ist es noch zu früh. Das gilt auch für die anderen Wettbewerbe.

DFB.de: In der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sind Sie direkt mit einem 3:0 gegen Turbine Potsdam gestartet.

Lattwein: Wir sind zufrieden mit diesem Auftakt, weil wir über weite Strecken ein gutes Spiel gezeigt haben. In der Anfangsphase hatten wir in der defensiven Zuordnung die eine oder andere Schwierigkeit in der Abstimmung. Aber das ist schnell besser geworden. Spätestens zum Ende der ersten Halbzeit und im kompletten zweiten Abschnitt haben wir Potsdam total dominiert und auch verdient in dieser Höhe gewonnen. Wir sind auf einem guten Weg und müssen daran am Samstag in Bremen anknüpfen.

DFB.de: Im DFB-Pokal hat die Auslosung am Montag ergeben, dass Sie zum MSV Duisburg müssen.

Lattwein: Das ist eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe zugleich. Ich kann mich an einige sehr komplizierte Spiele in Duisburg erinnern. Der MSV ist ein unangenehmer Gegner, der einem das Leben schwer machen kann. Die Platzverhältnisse dort sind oft nicht die besten, was es spielstarken Mannschaften nicht einfacher macht.

DFB.de: Drei Wettbewerbe, drei Titelchancen?

Lattwein: Wie gesagt ist es zu früh, um über Titel zu sprechen. Wir schauen in Etappen nach vorne. Das nächste Zwischenziel ist das Heimspiel am 12. September gegen den SC Sand. Bis dahin stehen die beiden Duelle gegen Bordeaux und die Partie gegen Werder Bremen auf dem Programm. Wenn wir bis zu diesem Zeitpunkt die Aufgaben optimal gelöst haben, können wir weiter nach vorne schauen.

DFB.de: Sie sind erst seit diesem Sommer in Wolfsburg. Welche Eindrücke haben Sie bisher mitgenommen?

Lattwein: Ausschließlich positive. Ich bin super aufgenommen worden. Die Vorbereitung ist wie im Flug vergangenen. Es fühlt sich an, als sei ich schon viel länger hier, als es tatsächlich der Fall ist. Ich finde die Gegend cool. Die Mannschaft ist super, das Trainerteam ebenfalls. Alle sind hier total offen und kommunikativ. Ich bin echt toll integriert worden und bin davon überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

DFB.de: Was ist anders als in Hoffenheim?

Lattwein: Zunächst möchte ich sagen, dass ich in Hoffenheim eine super Zeit hatte und den Verantwortlichen dort dankbar bin. Gleichzeitig habe ich bisher in Wolfsburg den Eindruck gewonnen, dass hier alles nochmal eine Nummer professioneller abläuft. Das fängt beim Training an und geht hin bis zur individuellen Versorgung der Spielerinnen. Es ist schon toll, wie sich das Team hinter dem Team um jede Einzelne kümmert. Das kannte ich bisher in dieser Form nicht.

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