Last-Minute-Wahnsinn in der 3. Liga

Verrückte Schlussminuten in der 3. Liga: Sieben Tore allein in den letzten zehn Minuten haben die fünf Stadien am 3. Spieltag beben lassen. Dabei machte Energie Cottbus seinem Vereinsnamen alle Ehre. Nach einem 0:2-Rückstand kam der Aufsteiger gegen die SpVgg Unterhaching in der Schlussphase in Unterzahl noch zu einem 2:2 (0:1) und wendete die erste Saisonniederlage gerade noch ab.

Auch die letzten Minuten der Partie zwischen dem VfL Osnabrück und 1860 München hatten es in sich. Die Löwen lagen scheinbar komfortabel 2:0 in Führung, ehe der VfL in der Nachspielzeit noch zum 2:2 (0:1) ausglich und mit sieben Punkten weiter ohne Niederlage bleibt. Der KFC Uerdingen drehte einen zweimaligen Rückstand und gewann sein Heimspiel gegen den SV Meppen noch 3:2 (0:1).

Auch Rostock jubelt spät

Ebenfalls spät wurde beim 3:2 (2:1) von Hansa Rostock gegen den SV Wehen Wiesbaden gejubelt. Allein die Partie zwischen den weiter sieglosen Sportfreunden aus Lotte gegen die SG Sonnenhof Großaspach (0:2) war schon nach dem ersten Durchgang entschieden. 

Im Stadion der Freundschaft war Marc Stein der gefeierte Held. Der 33-Jährige markierte in der 88. und 90. Minute seine beiden Treffer und glich so die Führung der Hachinger durch Luca Marseiler (41.) und Stephan Hain (84.) mit zehn Spielern doch noch aus. Cottbus' Tim Kruse hatte in der 89. Minute Gelb-Rot gesehen.

An der Bremer Brücke in Osnabrück hatte Adriano Grimaldi die Münchner Löwen in Führung gebracht (35.) - trotz starkem Beginn und einigen guten Torraumszenen des VfL. Der Deutsch-Italiener war nach einem Fehler von Osnabrücks Torwart Nils Körber zur Stelle und staubte kurz vor der Pause zur Führung für die Gäste ab. Nach der Halbzeit dann der nächste Schock für die Lila-Weißen: Nach einer Standard legte Grimaldi mustergültig auf Simon Lorenz ab, der überlegt zum 2:0 abschloss (47.).

In der Folge drängte der VfL auf den Anschlusstreffer und belohnte sich in der 76. Minute mit dem 1:2 durch Manuel Farrona-Pulido. Die Schlussphase wurde hochspannend. Zwar musste Osnabrück dem Rückstand nach einer Notbremse von Felix Schiller (81.) zu zehnt hinterherlaufen, Chancen zum späten Ausgleich ergaben sich trotzdem. Anas Ouahim vergab die größte Gelegenheit zum 2:2 in der 84. Minute. Dann schlug die große Stunde von Marcos Alvarez: Der VfL-Mann zirkelte einen Freistoß unhaltbar zum 2:2 in die Maschen - in der vierten Minute der Nachspielzeit. "Einfach geil, wir haben zu unrecht 0:2 zurückgelegen. Zum Schluss hat die Bremer Brücke gebebt. Ich bin einfach überglücklich", so Alvarez nach der Partie.

Musculus trifft zum späten Sieg für Uerdingen

Rostock sah gegen Wehen Wiesbaden lange wie der sichere Sieger aus. Zwar hatte Stephan Andrist die Gäste in Führung gebracht (13.), doch Pascal Breier (16.) und Marco Königs (28.) drehten die Partie für die Kogge noch vor der Pause. In der 88. Minute glich Moritz Kuhn dann doch noch zum 2:2 aus. Rostock blieb am Drücker und ließ die Stimmung im Stadion nach dem Siegtor Cebio Soukou per Elfmeter (90.+4) überkochen.

Auch der SV Meppen sah bereits den ersten Dreier der laufenden Spielzeit am Horizont, doch der KFC Uerdingen schlug spät zurück. Ein Eigentor von Christian Dorda (16.) und der Treffer von Nico Grantowski (59.) brachten die Gäste aus Meppen zweimal in Führung, Oguzhan Kefkir (52.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Dann aber kam die Schlussphase: Johannes Dörfler (79.) glich spät in Überzahl aus, Patrick Posipal hatte Gelb-Rot (80.) gesehen. In der Nachspielzeit ließ Lucas Musculus (90.+3) Kevin Großkreutz und seine Teamkollegen über den zweiten Saisonsieg jubeln.

[dfb]

Verrückte Schlussminuten in der 3. Liga: Sieben Tore allein in den letzten zehn Minuten haben die fünf Stadien am 3. Spieltag beben lassen. Dabei machte Energie Cottbus seinem Vereinsnamen alle Ehre. Nach einem 0:2-Rückstand kam der Aufsteiger gegen die SpVgg Unterhaching in der Schlussphase in Unterzahl noch zu einem 2:2 (0:1) und wendete die erste Saisonniederlage gerade noch ab.

Auch die letzten Minuten der Partie zwischen dem VfL Osnabrück und 1860 München hatten es in sich. Die Löwen lagen scheinbar komfortabel 2:0 in Führung, ehe der VfL in der Nachspielzeit noch zum 2:2 (0:1) ausglich und mit sieben Punkten weiter ohne Niederlage bleibt. Der KFC Uerdingen drehte einen zweimaligen Rückstand und gewann sein Heimspiel gegen den SV Meppen noch 3:2 (0:1).

Auch Rostock jubelt spät

Ebenfalls spät wurde beim 3:2 (2:1) von Hansa Rostock gegen den SV Wehen Wiesbaden gejubelt. Allein die Partie zwischen den weiter sieglosen Sportfreunden aus Lotte gegen die SG Sonnenhof Großaspach (0:2) war schon nach dem ersten Durchgang entschieden. 

Im Stadion der Freundschaft war Marc Stein der gefeierte Held. Der 33-Jährige markierte in der 88. und 90. Minute seine beiden Treffer und glich so die Führung der Hachinger durch Luca Marseiler (41.) und Stephan Hain (84.) mit zehn Spielern doch noch aus. Cottbus' Tim Kruse hatte in der 89. Minute Gelb-Rot gesehen.

An der Bremer Brücke in Osnabrück hatte Adriano Grimaldi die Münchner Löwen in Führung gebracht (35.) - trotz starkem Beginn und einigen guten Torraumszenen des VfL. Der Deutsch-Italiener war nach einem Fehler von Osnabrücks Torwart Nils Körber zur Stelle und staubte kurz vor der Pause zur Führung für die Gäste ab. Nach der Halbzeit dann der nächste Schock für die Lila-Weißen: Nach einer Standard legte Grimaldi mustergültig auf Simon Lorenz ab, der überlegt zum 2:0 abschloss (47.).

In der Folge drängte der VfL auf den Anschlusstreffer und belohnte sich in der 76. Minute mit dem 1:2 durch Manuel Farrona-Pulido. Die Schlussphase wurde hochspannend. Zwar musste Osnabrück dem Rückstand nach einer Notbremse von Felix Schiller (81.) zu zehnt hinterherlaufen, Chancen zum späten Ausgleich ergaben sich trotzdem. Anas Ouahim vergab die größte Gelegenheit zum 2:2 in der 84. Minute. Dann schlug die große Stunde von Marcos Alvarez: Der VfL-Mann zirkelte einen Freistoß unhaltbar zum 2:2 in die Maschen - in der vierten Minute der Nachspielzeit. "Einfach geil, wir haben zu unrecht 0:2 zurückgelegen. Zum Schluss hat die Bremer Brücke gebebt. Ich bin einfach überglücklich", so Alvarez nach der Partie.

Musculus trifft zum späten Sieg für Uerdingen

Rostock sah gegen Wehen Wiesbaden lange wie der sichere Sieger aus. Zwar hatte Stephan Andrist die Gäste in Führung gebracht (13.), doch Pascal Breier (16.) und Marco Königs (28.) drehten die Partie für die Kogge noch vor der Pause. In der 88. Minute glich Moritz Kuhn dann doch noch zum 2:2 aus. Rostock blieb am Drücker und ließ die Stimmung im Stadion nach dem Siegtor Cebio Soukou per Elfmeter (90.+4) überkochen.

Auch der SV Meppen sah bereits den ersten Dreier der laufenden Spielzeit am Horizont, doch der KFC Uerdingen schlug spät zurück. Ein Eigentor von Christian Dorda (16.) und der Treffer von Nico Grantowski (59.) brachten die Gäste aus Meppen zweimal in Führung, Oguzhan Kefkir (52.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Dann aber kam die Schlussphase: Johannes Dörfler (79.) glich spät in Überzahl aus, Patrick Posipal hatte Gelb-Rot (80.) gesehen. In der Nachspielzeit ließ Lucas Musculus (90.+3) Kevin Großkreutz und seine Teamkollegen über den zweiten Saisonsieg jubeln.

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