Last-Minute-Sieg: Gladbach feiert erste Meisterschaft

Die U 17-Juniorinnen von Borussia Mönchengladbach sicherten sich zum Abschluss der Saison 2023/2024 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Titel des Deutschen B-Juniorinnen-Meisters. Das Team des Trainer-Duos mit Daniel Giebel und Christian Klein, das sich zuvor auch erstmals als Meister in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga für eine Endrunde qualifiziert hatte, gewann das Finale vor eigenem Publikum gegen Süd-Titelträger TSG 1899 Hoffenheim 1:0 (0:0) und durfte den Titelgewinn bejubeln.

Vor 1268 Zuschauer*innen auf dem FohlenPlatz am BORUSSIA-PARK hatten die Gastgeberinnen schon vor der Pause gute Torchancen, scheiterten aber unter anderem dreimal am Aluminium. Den umjubelten Siegtreffer erzielte die erst 15 Jahre alte Mia Giesen (80.+1) dann erst zu Beginn der Nachspielzeit mit einem Traumtor in den Winkel. Bei der Siegerehrung, die von Alexandra Spiekermann (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball sowie Staffelleiterin der Bundesliga West/Südwest) und Ex-Nationalspielerin Lena Lotzen (Co-Trainer der deutschen U 17-Nationalmannschaft) vorgenommen wurde, kannte die Freude der neuen Deutschen Meisterinnen keine Grenzen.

Die Borussia ist damit der zumindest vorerst letzte Titelträger in diesem Wettbewerb. Die Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft wurde letztmals in ihrer bisherigen Form ausgetragen. Die B-Juniorinnen-Bundesliga wird zur kommenden Spielzeit reformiert. Dafür wird es alternative Wettbewerbe für B-Juniorinnen geben, unter anderem den neuen DFB-Pokal der Juniorinnen.

Gladbach am Drücker: Fünf Eckbälle in fünf Minuten

Im Vergleich zu den Halbfinalrückspielen gab es bei beiden Teams jeweils zwei Veränderungen in den Anfangsformationen. Bei der Borussia stand Lea Egbers wieder für Marieke Pohl zwischen den Pfosten. Außerdem meldete sich die zuvor angeschlagene Kiki Scholten rechtzeitig fit und rückte für Lynn Jones ins Team. Bei der TSG durften Tamina Zoe Steiner und Maryam Melissanidis starten, ersetzten Lea Sophie Kamuf und Lily Joan Bettencourt.

In der Anfangsphase waren die Gladbacherinnen deutlich am Drücker, kamen schon in den ersten fünf Minuten zu fünf Eckbällen und sorgten so immer wieder für Gefahr. Ein Kopfball von Sina Potjans ging knapp am Tor vorbei, ein Distanzschuss von Kapitänin Maud Thomassen war zu hoch angesetzt. Allerdings mussten die Fans der "Fohlen" auch einmal tief durchatmen, als Torhüterin Lea Egbers bei einem Dribbling fast den Ball an Jule Krips verloren hätte. Die Gladbacher Hintermannschaft konnte aber gerade noch klären. 

Dreimal Alu-Pech: Leonie Köpp verpasst Führung

Die bis dahin beste Chance hatte Mitte der ersten Halbzeit Leonie Köpp, die von der Strafraumgrenze aus abzog. TSG-Torhüterin Romy Bräutigam, die in beiden Halbfinalspielen gegen den VfL Wolfsburg ohne Gegentreffer geblieben war (1:0 und 0:0), lenkte den Schuss jedoch an den Pfosten. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs arbeiteten sich die Gäste aus dem Kraichgau etwas mehr Spielanteile, wurden aber kaum einmal gefährlich.

Kurz vor der Pause wäre beinahe ein Hoffenheimer Ballverlust am eigenen Strafraum mit dem Rückstand bestraft worden. Leonie Köpp eroberte die Kugel und schloss aus spitzem Winkel ab. Pech für die U 17-Nationalspielerin: Ihr Schuss prallte zunächst an die Latte und von dort an den Innenpfosten. Vor dem Kasten war Greta Oerding dann zu überrascht, um den Ball im Nachsetzen über die Linie zu befördern. So blieb es bis zur Pause torlos.

Zwei gute Chancen für TSG-Jokerin Lily Bettencourt

Die zweite Halbzeit verlief dann wesentlich ausgeglichener. Die TSG 1899 Hoffenheim kam nach der Pausenansprache von Christopher Holzer besser ins Spiel und gestaltete die Partie offener. Torchancen gab es dann auch auf beiden Seiten. Unter anderem traf die Gladbacherin Greta Oerding nur das Außennetz, während die eingewechselte Lily Joan Bettencourt die beiden besten Einschussgelegenheiten für die Gäste auf dem Fuß hatte. Einmal scheiterte sie an Torhüterin Lea Egbers, einmal ging ihr Schuss knapp über das Tor.

Als sich viele Zuschauer*innen schon auf die Verlängerung eingestellt hatten, schlug die Borussia zu Beginn der Nachspielzeit dann doch noch zu. U 15-Nationalspielerin Mia Giesen legte sich die Kugel auf ihren eigentlich schwächeren linken Fuß, traf den Ball dann aber optimal und versenkte das Spielgerät aus etwa 20 Metern zum 1:0 (80.+1) im rechten oberen Torwinkel. Hoffenheims Torfrau Romy Bräutigam versuchte alles, um noch heranzukommen, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Dieses Traumtor entschied ein spannendes Finale, denn in den Schlussminuten brachten die Gladbacherinnen den knappen Vorsprung über die Zeit

[mspw]

Die U 17-Juniorinnen von Borussia Mönchengladbach sicherten sich zum Abschluss der Saison 2023/2024 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Titel des Deutschen B-Juniorinnen-Meisters. Das Team des Trainer-Duos mit Daniel Giebel und Christian Klein, das sich zuvor auch erstmals als Meister in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga für eine Endrunde qualifiziert hatte, gewann das Finale vor eigenem Publikum gegen Süd-Titelträger TSG 1899 Hoffenheim 1:0 (0:0) und durfte den Titelgewinn bejubeln.

Vor 1268 Zuschauer*innen auf dem FohlenPlatz am BORUSSIA-PARK hatten die Gastgeberinnen schon vor der Pause gute Torchancen, scheiterten aber unter anderem dreimal am Aluminium. Den umjubelten Siegtreffer erzielte die erst 15 Jahre alte Mia Giesen (80.+1) dann erst zu Beginn der Nachspielzeit mit einem Traumtor in den Winkel. Bei der Siegerehrung, die von Alexandra Spiekermann (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball sowie Staffelleiterin der Bundesliga West/Südwest) und Ex-Nationalspielerin Lena Lotzen (Co-Trainer der deutschen U 17-Nationalmannschaft) vorgenommen wurde, kannte die Freude der neuen Deutschen Meisterinnen keine Grenzen.

Die Borussia ist damit der zumindest vorerst letzte Titelträger in diesem Wettbewerb. Die Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft wurde letztmals in ihrer bisherigen Form ausgetragen. Die B-Juniorinnen-Bundesliga wird zur kommenden Spielzeit reformiert. Dafür wird es alternative Wettbewerbe für B-Juniorinnen geben, unter anderem den neuen DFB-Pokal der Juniorinnen.

Gladbach am Drücker: Fünf Eckbälle in fünf Minuten

Im Vergleich zu den Halbfinalrückspielen gab es bei beiden Teams jeweils zwei Veränderungen in den Anfangsformationen. Bei der Borussia stand Lea Egbers wieder für Marieke Pohl zwischen den Pfosten. Außerdem meldete sich die zuvor angeschlagene Kiki Scholten rechtzeitig fit und rückte für Lynn Jones ins Team. Bei der TSG durften Tamina Zoe Steiner und Maryam Melissanidis starten, ersetzten Lea Sophie Kamuf und Lily Joan Bettencourt.

In der Anfangsphase waren die Gladbacherinnen deutlich am Drücker, kamen schon in den ersten fünf Minuten zu fünf Eckbällen und sorgten so immer wieder für Gefahr. Ein Kopfball von Sina Potjans ging knapp am Tor vorbei, ein Distanzschuss von Kapitänin Maud Thomassen war zu hoch angesetzt. Allerdings mussten die Fans der "Fohlen" auch einmal tief durchatmen, als Torhüterin Lea Egbers bei einem Dribbling fast den Ball an Jule Krips verloren hätte. Die Gladbacher Hintermannschaft konnte aber gerade noch klären. 

Dreimal Alu-Pech: Leonie Köpp verpasst Führung

Die bis dahin beste Chance hatte Mitte der ersten Halbzeit Leonie Köpp, die von der Strafraumgrenze aus abzog. TSG-Torhüterin Romy Bräutigam, die in beiden Halbfinalspielen gegen den VfL Wolfsburg ohne Gegentreffer geblieben war (1:0 und 0:0), lenkte den Schuss jedoch an den Pfosten. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs arbeiteten sich die Gäste aus dem Kraichgau etwas mehr Spielanteile, wurden aber kaum einmal gefährlich.

Kurz vor der Pause wäre beinahe ein Hoffenheimer Ballverlust am eigenen Strafraum mit dem Rückstand bestraft worden. Leonie Köpp eroberte die Kugel und schloss aus spitzem Winkel ab. Pech für die U 17-Nationalspielerin: Ihr Schuss prallte zunächst an die Latte und von dort an den Innenpfosten. Vor dem Kasten war Greta Oerding dann zu überrascht, um den Ball im Nachsetzen über die Linie zu befördern. So blieb es bis zur Pause torlos.

Zwei gute Chancen für TSG-Jokerin Lily Bettencourt

Die zweite Halbzeit verlief dann wesentlich ausgeglichener. Die TSG 1899 Hoffenheim kam nach der Pausenansprache von Christopher Holzer besser ins Spiel und gestaltete die Partie offener. Torchancen gab es dann auch auf beiden Seiten. Unter anderem traf die Gladbacherin Greta Oerding nur das Außennetz, während die eingewechselte Lily Joan Bettencourt die beiden besten Einschussgelegenheiten für die Gäste auf dem Fuß hatte. Einmal scheiterte sie an Torhüterin Lea Egbers, einmal ging ihr Schuss knapp über das Tor.

Als sich viele Zuschauer*innen schon auf die Verlängerung eingestellt hatten, schlug die Borussia zu Beginn der Nachspielzeit dann doch noch zu. U 15-Nationalspielerin Mia Giesen legte sich die Kugel auf ihren eigentlich schwächeren linken Fuß, traf den Ball dann aber optimal und versenkte das Spielgerät aus etwa 20 Metern zum 1:0 (80.+1) im rechten oberen Torwinkel. Hoffenheims Torfrau Romy Bräutigam versuchte alles, um noch heranzukommen, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Dieses Traumtor entschied ein spannendes Finale, denn in den Schlussminuten brachten die Gladbacherinnen den knappen Vorsprung über die Zeit

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