Kulig und Klose: "Gespannt auf Austausch"

Zusammengerechnet kommen sie auf 170 Länderspiele für Deutschland, sie wurden Europa- und Weltmeister und starten nun das nächste Kapitel ihrer Trainerlaufbahn. Kim Kulig und Miroslav Klose gehören zu den 24 Teilnehmern des 67. Fußball-Lehrer-Lehrgangs. Der von der DFB-Akademie organisierte Kurs beginnt am heutigen Dienstag und schließt in elf Monaten mit der höchsten Lizenzstufe im deutschen Fußball ab. Im DFB.de-Interview sprechen Kulig und Klose über Erwartung, Erfahrung und Entwicklung.

DFB.de: Frau Kulig, für Sie beginnt der Fußball-Lehrer-Lehrgang. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in den Kurs?

Kim Kulig: Es ist der anspruchsvollste und intensivste Schritt in der Trainerausbildung. Ich erwarte viel: fachlichen Input, guten Austausch mit den Kollegen und unseren Ausbildern. Man kann von anderen immer lernen. Ich will und muss mich als Trainerin weiterentwickeln, an meinen Schwächen arbeiten. Und ein paar meiner Stärken weiter ausbauen.

DFB.de: Auch für Sie, Herr Klose, startet damit ein weiteres Kapitel in Ihrer Trainerlaufbahn. Wie ist Ihre Erwartungshaltung?

Miroslav Klose: Ich freue mich ebenfalls darauf. Ich freue mich auf die Inhalte, aber vor allem freue ich mich auf die anderen Kursteilnehmer. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es wird.

DFB.de: Im Zuge Ihrer Trainerkarrieren haben Sie bereits verschiedene Erfahrungen auf unterschiedlichen Ebenen sammeln können. Welche Themen interessieren Sie ganz speziell im Fußball-Lehrer-Lehrgang, der die höchste Lizenzstufe im deutschen Trainerwesen bedeutet?

Klose: Die Erfahrungen waren schön und auch wichtig für mich. Und so wirklich weiß ich ja noch nicht, was alles auf mich zukommt. Ich bin aber schon gespannt auf den Austausch und die verschiedenen fußballerischen Sichtweisen der anderen Trainer.

Kulig: Ich bin auf alles gespannt. Aber Menschen- und Teamführung, sowohl bezogen auf die Mannschaft als auch aufs eigene Trainerteam, finde ich extrem interessant. Aber es gibt grundsätzlich eher wenig, was ich langweilig finde, wenn es um Fußball geht.

DFB.de: Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Lehrgang zunächst im Wechsel mit reduzierten Gruppenstärken und mit Online-Seminaren im digitalen Campus beginnen. Wie sieht es um Ihre "Homeoffice"-Erfahrungen in diesen Zeiten aus?

Klose: Da haben wir durch Corona bei Bayern München wirklich reichlich Erfahrungen sammeln dürfen. Man gewöhnt sich daran, aber es ist mir tausendmal lieber, mich direkt und live mit den Menschen zu unterhalten.

Kulig: In der Mannschaftsführung bedeuten Homeoffice und digitale Kommunikation zuerst eine große Herausforderung, alles Neue erfordert ja erst mal Umstellung, Anpassung und Kreativität. Aber ich habe viel gelernt in der vergangenen Zeit und teilweise effektiver und flexibler arbeiten können. Bei allen negativen Begleiterscheinungen sehe ich die Krise sogar als Chance.

DFB.de: Zusammengerechnet haben Sie 170 Länderspiele für Deutschland absolviert. Was können Sie daraus für Ihre Trainerlaufbahnen mitnehmen?

Klose: Ich glaube, da gibt es viele Dinge, die man mitnimmt durch die vielen unterschiedlichen Trainer, die einen als Fußballer begleitet haben. Da schaust du dir schon einiges ab und versuchst, es vielleicht für deine Vorstellungen zu nutzen. Ganz wichtig ist aber auch, dass du weißt, wie man sich in guten wie in schlechten Zeiten als Spieler fühlt, was da im Kopf vorgeht, welche Gedanken man sich macht.

Kulig: Miro hat ja ein paar Spiele mehr absolviert und kann viel mehr mitnehmen. Aber zu wissen, was in der Kabine bei der DFB-Elf abgeht, schadet sicher nicht im Trainerberuf. Aber: Spieler und Trainer sind unterschiedliche Jobs, und jetzt ist die Zeit für die Trainerin Kulig gekommen.

[rz]

Zusammengerechnet kommen sie auf 170 Länderspiele für Deutschland, sie wurden Europa- und Weltmeister und starten nun das nächste Kapitel ihrer Trainerlaufbahn. Kim Kulig und Miroslav Klose gehören zu den 24 Teilnehmern des 67. Fußball-Lehrer-Lehrgangs. Der von der DFB-Akademie organisierte Kurs beginnt am heutigen Dienstag und schließt in elf Monaten mit der höchsten Lizenzstufe im deutschen Fußball ab. Im DFB.de-Interview sprechen Kulig und Klose über Erwartung, Erfahrung und Entwicklung.

DFB.de: Frau Kulig, für Sie beginnt der Fußball-Lehrer-Lehrgang. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in den Kurs?

Kim Kulig: Es ist der anspruchsvollste und intensivste Schritt in der Trainerausbildung. Ich erwarte viel: fachlichen Input, guten Austausch mit den Kollegen und unseren Ausbildern. Man kann von anderen immer lernen. Ich will und muss mich als Trainerin weiterentwickeln, an meinen Schwächen arbeiten. Und ein paar meiner Stärken weiter ausbauen.

DFB.de: Auch für Sie, Herr Klose, startet damit ein weiteres Kapitel in Ihrer Trainerlaufbahn. Wie ist Ihre Erwartungshaltung?

Miroslav Klose: Ich freue mich ebenfalls darauf. Ich freue mich auf die Inhalte, aber vor allem freue ich mich auf die anderen Kursteilnehmer. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es wird.

DFB.de: Im Zuge Ihrer Trainerkarrieren haben Sie bereits verschiedene Erfahrungen auf unterschiedlichen Ebenen sammeln können. Welche Themen interessieren Sie ganz speziell im Fußball-Lehrer-Lehrgang, der die höchste Lizenzstufe im deutschen Trainerwesen bedeutet?

Klose: Die Erfahrungen waren schön und auch wichtig für mich. Und so wirklich weiß ich ja noch nicht, was alles auf mich zukommt. Ich bin aber schon gespannt auf den Austausch und die verschiedenen fußballerischen Sichtweisen der anderen Trainer.

Kulig: Ich bin auf alles gespannt. Aber Menschen- und Teamführung, sowohl bezogen auf die Mannschaft als auch aufs eigene Trainerteam, finde ich extrem interessant. Aber es gibt grundsätzlich eher wenig, was ich langweilig finde, wenn es um Fußball geht.

DFB.de: Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Lehrgang zunächst im Wechsel mit reduzierten Gruppenstärken und mit Online-Seminaren im digitalen Campus beginnen. Wie sieht es um Ihre "Homeoffice"-Erfahrungen in diesen Zeiten aus?

Klose: Da haben wir durch Corona bei Bayern München wirklich reichlich Erfahrungen sammeln dürfen. Man gewöhnt sich daran, aber es ist mir tausendmal lieber, mich direkt und live mit den Menschen zu unterhalten.

Kulig: In der Mannschaftsführung bedeuten Homeoffice und digitale Kommunikation zuerst eine große Herausforderung, alles Neue erfordert ja erst mal Umstellung, Anpassung und Kreativität. Aber ich habe viel gelernt in der vergangenen Zeit und teilweise effektiver und flexibler arbeiten können. Bei allen negativen Begleiterscheinungen sehe ich die Krise sogar als Chance.

DFB.de: Zusammengerechnet haben Sie 170 Länderspiele für Deutschland absolviert. Was können Sie daraus für Ihre Trainerlaufbahnen mitnehmen?

Klose: Ich glaube, da gibt es viele Dinge, die man mitnimmt durch die vielen unterschiedlichen Trainer, die einen als Fußballer begleitet haben. Da schaust du dir schon einiges ab und versuchst, es vielleicht für deine Vorstellungen zu nutzen. Ganz wichtig ist aber auch, dass du weißt, wie man sich in guten wie in schlechten Zeiten als Spieler fühlt, was da im Kopf vorgeht, welche Gedanken man sich macht.

Kulig: Miro hat ja ein paar Spiele mehr absolviert und kann viel mehr mitnehmen. Aber zu wissen, was in der Kabine bei der DFB-Elf abgeht, schadet sicher nicht im Trainerberuf. Aber: Spieler und Trainer sind unterschiedliche Jobs, und jetzt ist die Zeit für die Trainerin Kulig gekommen.

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