Kulig und der Traum vom Titel

Mit fünf Toren ins Finale – Deutschlands U 20-Frauen sorgen bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land für Begeisterung allenthalben. Kim Kulig (20) ist eine der Leistungsträgerinnen des Teams, das am Sonntag in Bielefeld gegen Nigeria (ab 15 Uhr, live bei Eurosport) um die Weltkrone kämpft. Beim glanzvollen 5:1 gegen Südkorea schoss die Hamburgerin ihre ersten beiden Turniertore. DFB.de-Redakteurin Annette Seitz hat mit der Mittelfeldspielerin gesprochen, für die die Begegnung in der Schüco-Arena aus zweierlei Gründen etwas Besonderes ist.

DFB.de: Der Einzug ins WM-Finale ist geglückt. Haben Sie schon realisiert, was da passiert ist?

Kim Kulig: Das ist natürlich ein Traum, weil wir sowohl bei der U 17- und der U 20-WM in Chile vor zwei Jahren jeweils nur das Spiel um Platz drei erreicht haben. Jetzt müssen nur noch ein Spiel gewinnen und dann haben wir es geschafft. Dann haben wir unser großes Ziel erreicht.

DFB.de: Nun wartet Nigeria im Finale. Ihre Einschätzung zu dem Gegner?

Kulig: Jede afrikanische Mannschaft ist ein unangenehmer Gegner. Nigeria ist schnell und athletisch. Sie stehen auf jeden Fall verdient im Finale und haben ja auch den Weltmeister USA rausgeworfen. Wir haben Respekt vor ihnen, können aber auch selbstbewusst ins Endspiel gehen.

DFB.de: Warum ist die DFB-Auswahl so souverän durchs Turnier gegangen?

Kulig: Wir sind ein Team. Wir verstehen uns alle sehr gut und das sieht man auch auf dem Platz. Jeder kann das Heft in die Hand nehmen, da gibt es nicht nur zwei, drei Führungsspielerinnen. Wir verfügen alle über genügend Erfahrung, um die richtige Entscheidung zu treffen. Wir haben von der Nummer eins bis zur 21 starke Spielerinnen, bei uns könnte jede in der Anfangself stehen. Das macht uns flexibel und unberechenbar.

DFB.de: Und da gibt es ja noch ein Geheimnis des Erfolges.

Kulig: Ja, unser Song, den wir immer als letzten in der Kabine hören. „I believe / Obama-Tribute“ von R. Kelly. Kommt vom iPod, kurz bevor wir rausgehen zum Warmmachen. Der Titel und die Musik passen einfach perfekt. Man kann noch mal in sich gehen, sich seine Aufgaben klar machen, seine Gedanken ordnen, sich motivieren und konzentrieren. Eine Textzeile lautet beispielsweise: “Your victory made history and now I believe.” Und wir glauben auch an unsere Chance unseren großen Traum zu erfüllen.

DFB.de: Im Halbfinale sind Ihnen die ersten zwei Turniertore gelungen. War das eine Befreiung für Sie?

Kulig: Ich messe meine Leistung nicht an Toren. Wichtig ist, dass ich der Mannschaft helfen kann. Aber ich freue mich natürlich, dass ich getroffen habe.

DFB.de: Nun geht es nach Bielefeld. Da war doch was?

Kulig: Ja, da habe ich 2009 mein erstes Länderspiel für die A-Nationalmannschaft gegen China gemacht. Das sind natürlich sehr positive Erinnerungen. Ich freue mich, jetzt wieder mit der U 20 nach Bielefeld zurückkehren zu können.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Publikum dort?

Kulig: Ich bin mir sicher, dass die Fans uns dort genauso unterstützen werden, wie in allen anderen Spielorten. Wir freuen uns auch sehr auf Bielefeld. Denn da wollten wir hin, das war unser Ziel von Anfang an: Ins Finale einzuziehen.

Das meinen DFB.de-User:

"Ein weiteres Sommermärchen!!! Ich hoffe, dass ich für meine Familie noch Karten fürs Endspiel bekomme. Weiter so, Mädels!!!" (Jörg Schreiber, Arolsen)

"Ich fahre extra aus der Gegend von Stuttgart um die jungen Damen, insbesondere Kim Kulig spielen und gewinnen zu sehen. Toi, toi, toi. " (Rolf Werner, Stuttgart)

"Tolle Leistung des U 20-Teams! Viel Erfolg im Finale! Ich bin live im Stadion und drücke die Daumen!" (Jutta Krug, Halle)

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Mit fünf Toren ins Finale – Deutschlands U 20-Frauen sorgen bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land für Begeisterung allenthalben. Kim Kulig (20) ist eine der Leistungsträgerinnen des Teams, das am Sonntag in Bielefeld gegen Nigeria (ab 15 Uhr, live bei Eurosport) um die Weltkrone kämpft. Beim glanzvollen 5:1 gegen Südkorea schoss die Hamburgerin ihre ersten beiden Turniertore. DFB.de-Redakteurin Annette Seitz hat mit der Mittelfeldspielerin gesprochen, für die die Begegnung in der Schüco-Arena aus zweierlei Gründen etwas Besonderes ist.

DFB.de: Der Einzug ins WM-Finale ist geglückt. Haben Sie schon realisiert, was da passiert ist?

Kim Kulig: Das ist natürlich ein Traum, weil wir sowohl bei der U 17- und der U 20-WM in Chile vor zwei Jahren jeweils nur das Spiel um Platz drei erreicht haben. Jetzt müssen nur noch ein Spiel gewinnen und dann haben wir es geschafft. Dann haben wir unser großes Ziel erreicht.

DFB.de: Nun wartet Nigeria im Finale. Ihre Einschätzung zu dem Gegner?

Kulig: Jede afrikanische Mannschaft ist ein unangenehmer Gegner. Nigeria ist schnell und athletisch. Sie stehen auf jeden Fall verdient im Finale und haben ja auch den Weltmeister USA rausgeworfen. Wir haben Respekt vor ihnen, können aber auch selbstbewusst ins Endspiel gehen.

DFB.de: Warum ist die DFB-Auswahl so souverän durchs Turnier gegangen?

Kulig: Wir sind ein Team. Wir verstehen uns alle sehr gut und das sieht man auch auf dem Platz. Jeder kann das Heft in die Hand nehmen, da gibt es nicht nur zwei, drei Führungsspielerinnen. Wir verfügen alle über genügend Erfahrung, um die richtige Entscheidung zu treffen. Wir haben von der Nummer eins bis zur 21 starke Spielerinnen, bei uns könnte jede in der Anfangself stehen. Das macht uns flexibel und unberechenbar.

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DFB.de: Und da gibt es ja noch ein Geheimnis des Erfolges.

Kulig: Ja, unser Song, den wir immer als letzten in der Kabine hören. „I believe / Obama-Tribute“ von R. Kelly. Kommt vom iPod, kurz bevor wir rausgehen zum Warmmachen. Der Titel und die Musik passen einfach perfekt. Man kann noch mal in sich gehen, sich seine Aufgaben klar machen, seine Gedanken ordnen, sich motivieren und konzentrieren. Eine Textzeile lautet beispielsweise: “Your victory made history and now I believe.” Und wir glauben auch an unsere Chance unseren großen Traum zu erfüllen.

DFB.de: Im Halbfinale sind Ihnen die ersten zwei Turniertore gelungen. War das eine Befreiung für Sie?

Kulig: Ich messe meine Leistung nicht an Toren. Wichtig ist, dass ich der Mannschaft helfen kann. Aber ich freue mich natürlich, dass ich getroffen habe.

DFB.de: Nun geht es nach Bielefeld. Da war doch was?

Kulig: Ja, da habe ich 2009 mein erstes Länderspiel für die A-Nationalmannschaft gegen China gemacht. Das sind natürlich sehr positive Erinnerungen. Ich freue mich, jetzt wieder mit der U 20 nach Bielefeld zurückkehren zu können.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Publikum dort?

Kulig: Ich bin mir sicher, dass die Fans uns dort genauso unterstützen werden, wie in allen anderen Spielorten. Wir freuen uns auch sehr auf Bielefeld. Denn da wollten wir hin, das war unser Ziel von Anfang an: Ins Finale einzuziehen.

Das meinen DFB.de-User:

"Ein weiteres Sommermärchen!!! Ich hoffe, dass ich für meine Familie noch Karten fürs Endspiel bekomme. Weiter so, Mädels!!!" (Jörg Schreiber, Arolsen)

"Ich fahre extra aus der Gegend von Stuttgart um die jungen Damen, insbesondere Kim Kulig spielen und gewinnen zu sehen. Toi, toi, toi. " (Rolf Werner, Stuttgart)

"Tolle Leistung des U 20-Teams! Viel Erfolg im Finale! Ich bin live im Stadion und drücke die Daumen!" (Jutta Krug, Halle)