KSC mit großem Schritt Richtung Aufstieg, Osnabrück ist Meister

Der Karlsruher SC hat einen weiteren wichtigen Sieg auf dem Weg zur Rückkehr in die 2. Bundesliga eingefahren. Der zweitplatzierte ehemalige Bundesligist setzte sich am 35. Spieltag der 3. Liga 2:0 (1:0) bei 1860 München durch und vergrößerte den Abstand auf den Relegationsplatz drei zumindest für 24 Stunden auf fünf Punkte - bei noch drei verbleibenden Saisonspielen. David Pisot (3.) und Marvin Wanitzek (90.+4) sicherten dem Team von Trainer Alois Schwartz mit ihren Treffern den 18. Sieg der laufenden Spielzeit.

"Kompliment an meine Truppe. Wir haben hier ein sehr gutes Spiel gezeigt", sagte Schwartz nach der Partie. "Es ist nicht einfach bei der guten Stimmung in diesem Stadion. Der frühe Treffer hat uns natürlich in die Karten gespielt."

Die Münchner Löwen sind mit 44 Punkten hingegen noch nicht gerettet und haben nach der vierten Niederlage in Serie derzeit noch sechs Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Aalen erster Absteiger, Köln-Krise geht weiter

Am unteren Tabellenende kassierte der VfR Aalen eine 2:4 (0:1)-Heimniederlage gegen den KFC Uerdingen (8. Platz, 47 Punkte) und hat mit neun Zählern Rückstand auf Platz 16 keine Chancen mehr auf den Klassenverbleib. Das Team von der Schwäbischen Alb ist damit der erste Absteiger der laufenden Saison. Derweil geht die Krise bei der abstiegsbedrohten Fortuna aus Köln weiter. Unter dem neuen Trainer Oliver Zapel unterlagen die Domstädter 0:2 (0:0) bei den Würzburger Kickers (6., 48) und warten seit bereits acht Spielen auf einen Dreier. Mit 38 Punkten ist das Zapel-Team weiterhin 18. der Tabelle.

Punktgleich, aber einen Platz vor Köln rangiert Energie Cottbus, das 1:2 (0:0) gegen den vorzeitigen Aufsteiger und diesjährigen Meister VfL Osnabrück verlor. Die Sportfreunde Lotte, als Tabellen-15. mit 40 Zählern ebenfalls mitten im Abstiegssumpf, trennte sich torlos von Hansa Rostock (5., 50). Der SV Meppen kann nach einem 2:0 (1:0) gegen den Tabellennachbarn FSV Zwickau (beide 46 Punkte) wohl für ein weiteres Jahr 3. Liga planen.

Frühe Führung hält bis zum Ende

Der KSC startete furios in die Partie und durfte dank eines abgefälschten Schlenzers von Pisot bereits früh jubeln. Zwar gab der Tabellenzweite im weiteren Verlauf den Ton an, Torraumszenen blieben aber eher eine Seltenheit. Die Münchner kamen selbst kaum einmal vor das Gästetor, erst in der 29. Minute klärte Daniel Gordon eine erste gefährliche Flanke vor 1860-Stürmer Sascha Mölders.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Der KSC stand etwas offener und presste nicht mehr so früh, sodass auch die Löwen Platz für ihr Aufbauspiel erhielten. Chancen waren jedoch ebenso wie in Hälfte eins zunächst Mangelware. Erst in der Schlussviertelstunde hatte Gordon das 2:0 auf dem Kopf, auf der Gegenseite parierte Benjamin Uphoff gegen den durchgebrochenen Efkan Bekiroglu stark (jeweils 74.).

Die Schlussoffensive der Hausherren erhielt in der 84. Minute einen herben Dämpfer, als Herbert Paul mit Gelb-Rot vom Platz musste. Der KSC nutzte die Überzahl und fuhr in der Nachspielzeit einen Konter, den Wanitzek erfolgreich zum Endstand abschloss.

Osnabrücker Feierlichkeiten gehen weiter

Beim vorzeitigen Aufsteiger aus Osnabrück knallen auch an diesem Wochenende die Korken. Denn durch den Sieg bei Cottbus sind die Lila-Weißen um Trainer Daniel Thioune nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.

"Das ist was unfassbar Geiles! Wir sind Drittliga-Meister!", sagte ein überglücklicher Thioune bei Magenta Sport.

Marc Heider (51.) erzielte zu Beginn der zweiten Halbzeit die Führung für den VfL, die Streli Mamba nur drei Minuten später egalisierte. Benjamin Girth, in der Vorwoche bereits gefeierter Aufstiegsheld, machte in der 75. Minute den 22. Saisonerfolg der Osnabrücker perfekt.

[dfb]

Der Karlsruher SC hat einen weiteren wichtigen Sieg auf dem Weg zur Rückkehr in die 2. Bundesliga eingefahren. Der zweitplatzierte ehemalige Bundesligist setzte sich am 35. Spieltag der 3. Liga 2:0 (1:0) bei 1860 München durch und vergrößerte den Abstand auf den Relegationsplatz drei zumindest für 24 Stunden auf fünf Punkte - bei noch drei verbleibenden Saisonspielen. David Pisot (3.) und Marvin Wanitzek (90.+4) sicherten dem Team von Trainer Alois Schwartz mit ihren Treffern den 18. Sieg der laufenden Spielzeit.

"Kompliment an meine Truppe. Wir haben hier ein sehr gutes Spiel gezeigt", sagte Schwartz nach der Partie. "Es ist nicht einfach bei der guten Stimmung in diesem Stadion. Der frühe Treffer hat uns natürlich in die Karten gespielt."

Die Münchner Löwen sind mit 44 Punkten hingegen noch nicht gerettet und haben nach der vierten Niederlage in Serie derzeit noch sechs Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Aalen erster Absteiger, Köln-Krise geht weiter

Am unteren Tabellenende kassierte der VfR Aalen eine 2:4 (0:1)-Heimniederlage gegen den KFC Uerdingen (8. Platz, 47 Punkte) und hat mit neun Zählern Rückstand auf Platz 16 keine Chancen mehr auf den Klassenverbleib. Das Team von der Schwäbischen Alb ist damit der erste Absteiger der laufenden Saison. Derweil geht die Krise bei der abstiegsbedrohten Fortuna aus Köln weiter. Unter dem neuen Trainer Oliver Zapel unterlagen die Domstädter 0:2 (0:0) bei den Würzburger Kickers (6., 48) und warten seit bereits acht Spielen auf einen Dreier. Mit 38 Punkten ist das Zapel-Team weiterhin 18. der Tabelle.

Punktgleich, aber einen Platz vor Köln rangiert Energie Cottbus, das 1:2 (0:0) gegen den vorzeitigen Aufsteiger und diesjährigen Meister VfL Osnabrück verlor. Die Sportfreunde Lotte, als Tabellen-15. mit 40 Zählern ebenfalls mitten im Abstiegssumpf, trennte sich torlos von Hansa Rostock (5., 50). Der SV Meppen kann nach einem 2:0 (1:0) gegen den Tabellennachbarn FSV Zwickau (beide 46 Punkte) wohl für ein weiteres Jahr 3. Liga planen.

Frühe Führung hält bis zum Ende

Der KSC startete furios in die Partie und durfte dank eines abgefälschten Schlenzers von Pisot bereits früh jubeln. Zwar gab der Tabellenzweite im weiteren Verlauf den Ton an, Torraumszenen blieben aber eher eine Seltenheit. Die Münchner kamen selbst kaum einmal vor das Gästetor, erst in der 29. Minute klärte Daniel Gordon eine erste gefährliche Flanke vor 1860-Stürmer Sascha Mölders.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Der KSC stand etwas offener und presste nicht mehr so früh, sodass auch die Löwen Platz für ihr Aufbauspiel erhielten. Chancen waren jedoch ebenso wie in Hälfte eins zunächst Mangelware. Erst in der Schlussviertelstunde hatte Gordon das 2:0 auf dem Kopf, auf der Gegenseite parierte Benjamin Uphoff gegen den durchgebrochenen Efkan Bekiroglu stark (jeweils 74.).

Die Schlussoffensive der Hausherren erhielt in der 84. Minute einen herben Dämpfer, als Herbert Paul mit Gelb-Rot vom Platz musste. Der KSC nutzte die Überzahl und fuhr in der Nachspielzeit einen Konter, den Wanitzek erfolgreich zum Endstand abschloss.

Osnabrücker Feierlichkeiten gehen weiter

Beim vorzeitigen Aufsteiger aus Osnabrück knallen auch an diesem Wochenende die Korken. Denn durch den Sieg bei Cottbus sind die Lila-Weißen um Trainer Daniel Thioune nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.

"Das ist was unfassbar Geiles! Wir sind Drittliga-Meister!", sagte ein überglücklicher Thioune bei Magenta Sport.

Marc Heider (51.) erzielte zu Beginn der zweiten Halbzeit die Führung für den VfL, die Streli Mamba nur drei Minuten später egalisierte. Benjamin Girth, in der Vorwoche bereits gefeierter Aufstiegsheld, machte in der 75. Minute den 22. Saisonerfolg der Osnabrücker perfekt.

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