Kromp: "Weniger bekannte Spielerinnen in den Vordergrund gespielt"

Drei statt vier Sichtungstage, Aprilwetter statt Frühlingssonne. Beim Sichtungsturnier der U 16-Juniorinnen in der Sportschule Wedau in Duisburg lief nicht alles wie geplant oder erhofft. Dennoch erfüllte der Wettbewerb seinen Zweck: Aus den knapp 350 Spielerinnen, die die 21 Landesverbände des DFB entsendet hatten, die besten für die anstehenden Nationalmannschaftslehrgänge der Jahrgänge 2007 und 2008 herauszuarbeiten.

Ein Vorhaben, dass trotz Absage des letzten Spieltags wegen Dauerregens und daraus resultierenden widrigen Platzverhältnissen erreicht wurde. "Wir mussten die Spielerinnen am Ende schützen, weil die Plätze nicht mehr zu bespielen waren. Trotz der widrigen Bedingungen sind wir aber sehr zufrieden mit den Leistungen der Mädchen", resümierte die DFB-Trainerin Friederike Kromp, die die Sichtung zusammen mit Bettina Wiegmann und Sabine Loderer verantwortlich betreute. "Über drei Spieltage haben sie ansprechende Leistungen gezeigt. Wir haben wieder einmal festgestellt, dass es Sinn macht, in diesen Altersklassen großflächig zu sichten, weil sich so auch weniger bekannte Spielerinnen in den Vordergrund spielen können."

Nachwuchs fürs Sichterteam

Zugleich wurde auch Nachwuchs für das Sichterteam rekrutiert. U-Nationalspielerin Lily Reimöller, U 17-Europameisterin aus dem 2005er Jahrgang und zur Zeit nach einem Kreuzbandriss auf dem Weg zurück aufs Spielfeld, unterstützte die Trainerinnen beim Entdecken der Talente. "Es freut mich besonders, dass wir auch auf Sichterebene ein neues Talent entdeckt haben", sagte Kromp.

Rein sportlich wurde das Turnier für den Landesverband Westfalens ein großer Erfolg. Nach drei 1:0-Siegen feierte die Mannschaft von Verbandstrainer Björn Lerbs nach drei Runden den ersten Turniersieg seit 2016. Auf Rang zwei landete mit sieben Punkten das Team aus Brandenburg, Dritter wurde mit sechs Zählern Württemberg. An das Württemberger Team gingen auch beide Auszeichnungen für die beste Spielerin, für den 2007er Jahrgang wurde Katharina Schäfer, für den 2008er Jahrgang Luzie Zähringer gekürt. Als beste Torschützin wurde Brandenburgs Tessa Zimmermann (5 Treffer) ausgezeichnet. Gleich drei Torhüterinnen ernannte das Sichterteam zu den besten auf ihrer Position: Nelly Smolarczyk aus Bayern, Maxine Podstawka aus Sachsen-Anhalt und Giovanna Osanna Ahoefa Flegler aus Südbaden.

[sid/js]

Drei statt vier Sichtungstage, Aprilwetter statt Frühlingssonne. Beim Sichtungsturnier der U 16-Juniorinnen in der Sportschule Wedau in Duisburg lief nicht alles wie geplant oder erhofft. Dennoch erfüllte der Wettbewerb seinen Zweck: Aus den knapp 350 Spielerinnen, die die 21 Landesverbände des DFB entsendet hatten, die besten für die anstehenden Nationalmannschaftslehrgänge der Jahrgänge 2007 und 2008 herauszuarbeiten.

Ein Vorhaben, dass trotz Absage des letzten Spieltags wegen Dauerregens und daraus resultierenden widrigen Platzverhältnissen erreicht wurde. "Wir mussten die Spielerinnen am Ende schützen, weil die Plätze nicht mehr zu bespielen waren. Trotz der widrigen Bedingungen sind wir aber sehr zufrieden mit den Leistungen der Mädchen", resümierte die DFB-Trainerin Friederike Kromp, die die Sichtung zusammen mit Bettina Wiegmann und Sabine Loderer verantwortlich betreute. "Über drei Spieltage haben sie ansprechende Leistungen gezeigt. Wir haben wieder einmal festgestellt, dass es Sinn macht, in diesen Altersklassen großflächig zu sichten, weil sich so auch weniger bekannte Spielerinnen in den Vordergrund spielen können."

Nachwuchs fürs Sichterteam

Zugleich wurde auch Nachwuchs für das Sichterteam rekrutiert. U-Nationalspielerin Lily Reimöller, U 17-Europameisterin aus dem 2005er Jahrgang und zur Zeit nach einem Kreuzbandriss auf dem Weg zurück aufs Spielfeld, unterstützte die Trainerinnen beim Entdecken der Talente. "Es freut mich besonders, dass wir auch auf Sichterebene ein neues Talent entdeckt haben", sagte Kromp.

Rein sportlich wurde das Turnier für den Landesverband Westfalens ein großer Erfolg. Nach drei 1:0-Siegen feierte die Mannschaft von Verbandstrainer Björn Lerbs nach drei Runden den ersten Turniersieg seit 2016. Auf Rang zwei landete mit sieben Punkten das Team aus Brandenburg, Dritter wurde mit sechs Zählern Württemberg. An das Württemberger Team gingen auch beide Auszeichnungen für die beste Spielerin, für den 2007er Jahrgang wurde Katharina Schäfer, für den 2008er Jahrgang Luzie Zähringer gekürt. Als beste Torschützin wurde Brandenburgs Tessa Zimmermann (5 Treffer) ausgezeichnet. Gleich drei Torhüterinnen ernannte das Sichterteam zu den besten auf ihrer Position: Nelly Smolarczyk aus Bayern, Maxine Podstawka aus Sachsen-Anhalt und Giovanna Osanna Ahoefa Flegler aus Südbaden.

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