Kreisligist VfB Waltrop erstmals erstklassig

Das Männerteam in der Kreisliga A, aber die U 17 in der B-Junioren-Bundesliga: Der VfB Waltrop sorgt in der Saison 2023/2024 in der West-Staffel für diese ungewöhnliche Kombination. Der Nachwuchs des Klubs aus der Nähe von Dortmund ist erstmals in der höchsten Spielklasse vertreten. Als Außenseiter startet auch der Blumenthaler SV in der Staffel Nord/Nordost. DFB.de stellt die Aufsteiger vor.

Nord/Nordost: Direkter Wiederaufstieg für Cottbus und Kiel

Blumenthaler SV: Allein unter Profiklubs: Während das eigene Herrenteam in der fünftklassigen Bremen-Liga an den Start geht, bekommt es der Nachwuchs des Blumenthaler SV in seiner ersten Saison in der B-Junioren-Bundesliga ausschließlich mit Ligakonkurrenten zu tun, deren erste Mannschaft mindestens schon einmal in der 3. Liga vertreten war. In der B-Junioren-Regionalliga Nord war die U 17 des BSV fünf Zähler hinter der nicht aufstiegsberechtigten U 16 des VfL Wolfsburg auf dem zweiten Rang gelandet und damit zwei Punkte vor Mitaufsteiger Holstein Kiel. Bereits am vorletzten Spieltag machte der Blumenthaler SV den historischen Erfolg im Derby gegen die U 16 des SV Werder Bremen (3:2) trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands perfekt. "Es macht Spaß, den Weg des Teams nach der hervorragenden Vorarbeit der vorherigen Jahre in der C-Junioren-Regionalliga und in der B-Junioren-Verbandsliga zu begleiten", sagt der BSV-Vorsitzende Peter Moussalli. "Selten dürfte eine Juniorenmannschaft in Bremen-Nord so viel positive Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben."

FC Energie Cottbus: In einem "Herzschlagfinale" gelang dem FC Energie Cottbus nach nur einem Jahr in der B-Junioren-Regionalliga Nordost die sofortige Rückkehr in die höchste deutsche U 17-Spielklasse. Bei zwei Zählern Rückstand auf Tennis Borussia Berlin vor dem Saisonfinale mussten die Lausitzer für den direkten Aufstieg nicht nur ihre eigene Begegnung gegen den SC Borea Dresden für sich entscheiden, sondern auch noch auf einen Punktverlust des Tabellenführers hoffen. Einige Minuten nach dem 6:1 gegen Borea Dresden kam dann die gute Nachricht für den FC Energie: Tennis Borussia Berlin kam gegen die U 16 des 1. FC Magdeburg nicht über ein 2:2 hinaus und rutschte auf Rang zwei ab.

Holstein Kiel: Vor einem Jahr war Holstein Kiel zusammen mit dem FC Energie Cottbus aus der B-Junioren-Bundesliga abgestiegen, gemeinsam geht es jetzt auch wieder zurück. Zwar kamen die "Störche" in der B-Junioren-Regionalliga Nord knapp hinter dem Blumenthaler SV ins Ziel, Rang drei reichte aber wegen des Titelgewinns der nicht aufstiegsberechtigten U 16 des VfL Wolfsburg zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Dort ging es gegen den Cottbuser Ligakonkurrenten Tennis Borussia Berlin. Bereits im Hinspiel (3:0) legten die Kieler den Grundstein für die sechste Spielzeit in der B-Junioren-Bundesliga seit Sommer 2016. Und auch im zweiten Aufeinandertreffen (1:0) hatte Holstein Kiel die Nase vorne. "Ich freue mich unglaublich für die Jungs, die sich am Ende für die Arbeit einer sensationellen Saison belohnt haben", lobt Kiels Nachwuchsdirektor Dominic Peitz. "Wenn man aufsteigt, ist das immer etwas ganz Besonderes. Diesen Moment werden sie nie vergessen."

West: RWO und Viktoria Köln nach längerer Pause zurück

FC Viktoria Köln: Nach fünf Jahren Abstinenz ist die U 17 des FC Viktoria Köln wieder zurück in der B-Junioren-Bundesliga. Trotz des Aufstiegs verlief die Saison für die Höhenberger aber nicht ohne Hindernisse. Die erste Niederlage in der B-Junioren-Mittelrheinliga gab es zwar erst Mitte März beim FC Hennef 05 (0:1). Die Viktoria ging aber auch in den anschließenden Partien beim Bonner SC (0:2) und gegen die U 16 des 1. FC Köln (2:4) leer aus. Nach der Osterpause übernahmen der vorherige U 16-Cheftrainer Pietro Schiavo und U 19-Co-Trainer Dean Woodburn das Team von U 17-Trainer Martin Grund. In der neuen Konstellation machten die Kölner nach einem 1:1 gegen die U 16 von Bayer 04 Leverkusen den Aufstieg schließlich durch das 4:0 beim FC Hürth perfekt.

Rot-Weiß Oberhausen: Sogar sieben Spielzeiten bis zur Rückkehr in die höchste deutsche U 17-Spielklasse bestritt Rot-Weiß Oberhausen in der B-Junioren-Niederrheinliga. Mit acht Punkten aus vier Spielen kam das Team von Ken Asaeda und Ismail Jaroui bereits gut in die Saison, bevor RWO sogar zehn Siege in Folge gelangen. Schon die Hinrunde schlossen die Oberhausener als Tabellenführer ab. Der Vorsprung auf das nächste aufstiegsberechtigte Team, den TSV Meerbusch, betrug zu diesem Zeitpunkt bereits neun Punkte. Durch drei Siege und ein Unentschieden aus den sieben Begegnungen der Meisterrunde vergrößerten die "Kleeblätter" den Vorsprung um einen weiteren Zähler. "Die Jungs haben vom ersten Tag an eine herausragende Bereitschaft gezeigt. Das war die Basis für den Erfolg. Sie waren stets lernbereit, wissbegierig und haben sich am Ende der Reise mit dem Aufstieg belohnt", so Ken Asaeda. "Für einen solchen Erfolg müssen einfach viele Komponenten passen. Einen großen Anteil daran haben die Eltern, die unsere Jungs und das Trainerteam maximal unterstützt und viel investiert haben. Nun freuen wir uns alle auf die neuen Herausforderungen, die auf uns warten."

VfB Waltrop: Als größter Außenseiter wird der VfB Waltrop in der Staffel West der B-Junioren-Bundesliga an den Start gehen. Während die erste Herrenmannschaft des Klubs in der Kreisliga A Recklinghausen antritt, spielt die U 17 des Klubs aus der in direkter Nachbarschaft zu Dortmund gelegenen 30.000 Einwohner-Stadt künftig erstmals in der Vereinsgeschichte erstklassig. Nachdem der VfB erst im Sommer 2018 in die B-Junioren-Westfalenliga aufgestiegen war, geht es nun nach dem vierten Platz in der zu Ende gegangenen Saison erneut eine Spielklasse nach oben. Grund: Unter den "Top drei" der Liga landeten mit dem VfL Bochum, dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund ausschließlich nicht aufstiegsberechtigte U 16-Teams. Ein Großteil der Aufstiegsmannschaft geht mit den beiden Trainern Martin und Maurice Backwinkler hoch in die U 19. Die B-Junioren des VfB werden fortan von Max Lepper, Dome Hass und Andreas Hörnschemeyer betreut.

Süd/Südwest: Torschützenkönig Mayer als Aufstiegstrainer

1. FC Heidenheim 1846: Unter der Regie eines ehemaligen Torschützenkönigs der 3. Liga hat die U 17 des 1. FC Heidenheim 1846 die Rückkehr in die Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga geschafft. Patrick Mayer war in der Saison 2010/2011 mit 19 Treffern im Heidenheimer Trikot gemeinsam mit Domi Kumbela (damals Eintracht Braunschweig) der erfolgreichste Torschütze in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Seit Sommer 2022 betreut der mittlerweile 35-Jährige das U 17-Team und führte es auf Anhieb zum Aufstieg. Der Sprung in die höchste Spielklasse gelang dabei äußerst souverän: In der Endabrechnung hatte der 1. FC Heidenheim in der Oberliga Baden-Württemberg 14 Punkte Vorsprung auf die nicht aufstiegsberechtigte U 16 der TSG Hoffenheim sowie 17 Zähler Abstand zum drittplatzierten SSV Reutlingen Fußball. Rechnerisch alles klar machten die Heidenheimer bereits am viertletzten Spieltag gegen den SV Sandhausen (4:0). "Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie auf den Punkt noch einmal eine solche Leistung abrufen konnten. Wir sind hochverdient Meister geworden", lobte Mayer.

1. FC Kaiserslautern: Als Meister der Junioren-Regionalliga Südwest über zwei Entscheidungsspiele den Aufstieg in die höchste Spielklasse des Altersbereich schaffen: Das ist nicht nur der U 19, sondern auch der U 17 des 1. FC Kaiserslautern gelungen. Wie schon bei den A-Junioren hieß auch bei den B-Junioren der abschließende Gegner auf dem Weg zur möglichen Bundesligarückkehr SV Wehen Wiesbaden. Auch hier konnte sich keines der beiden Teams im Hinspiel (2:2) eine bessere Ausgangslage verschaffen. Im Rückspiel schien es dann so, als wäre der SVWW durch ein frühes Tor im Vorteil. Die "Roten Teufel" drehten den Rückstand aber noch vor der Halbzeit in einen 3:1-Vorsprung. Am Ende stand sogar ein 5:1 zu Buche. "Wir wussten schon vor dem Spiel genau, was wir draufhaben, und haben das auch auf den Platz gebracht", meinte FCK-Trainer Dennis Will. "Die Jungs haben Moral bewiesen und sich auch von dem sehr unglücklichen Gegentreffer direkt zu Beginn nicht verunsichern lassen. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war absolut beeindruckend. Wir haben uns damit auch für eine überragende Runde belohnt."

FC Ingolstadt 04: Nach dem Klassenverbleib der U 19 beim Saisonfinale in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga wird der FC Ingolstadt 04 in der bevorstehenden Spielzeit mit den beiden ältesten Junioren-Teams in der höchsten Spielklasse an den Start gehen. Denn die U 17 des Drittligisten schaffte als souveräner Meister der B-Junioren-Bayernliga die direkte Rückkehr in die B-Junioren-Bundesliga. In 28 Begegnungen kassierten die "Jungschanzer" nur zwei Niederlagen - die erste sogar erst am 17. Spieltag (1:6 gegen die U 16 des FC Bayern München). Schon sechs Spieltage vor Schluss war die Bundesligarückkehr wegen einiger nicht aufstiegsberechtigter Konkurrenten perfekt, ehe nur zwei Wochen später auch der Meistertitel gefeiert werden konnte. "Sowohl für die Jungs als auch uns als Trainerteam war der Aufstieg vor der Saison das erklärte Ziel", so FCI-Trainer Kevin Ullrich. "Diesem Druck dann Woche für Woche Stand zu halten, ist nicht immer einfach, aber wir haben das als Team gut hinbekommen."

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Das Männerteam in der Kreisliga A, aber die U 17 in der B-Junioren-Bundesliga: Der VfB Waltrop sorgt in der Saison 2023/2024 in der West-Staffel für diese ungewöhnliche Kombination. Der Nachwuchs des Klubs aus der Nähe von Dortmund ist erstmals in der höchsten Spielklasse vertreten. Als Außenseiter startet auch der Blumenthaler SV in der Staffel Nord/Nordost. DFB.de stellt die Aufsteiger vor.

Nord/Nordost: Direkter Wiederaufstieg für Cottbus und Kiel

Blumenthaler SV: Allein unter Profiklubs: Während das eigene Herrenteam in der fünftklassigen Bremen-Liga an den Start geht, bekommt es der Nachwuchs des Blumenthaler SV in seiner ersten Saison in der B-Junioren-Bundesliga ausschließlich mit Ligakonkurrenten zu tun, deren erste Mannschaft mindestens schon einmal in der 3. Liga vertreten war. In der B-Junioren-Regionalliga Nord war die U 17 des BSV fünf Zähler hinter der nicht aufstiegsberechtigten U 16 des VfL Wolfsburg auf dem zweiten Rang gelandet und damit zwei Punkte vor Mitaufsteiger Holstein Kiel. Bereits am vorletzten Spieltag machte der Blumenthaler SV den historischen Erfolg im Derby gegen die U 16 des SV Werder Bremen (3:2) trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands perfekt. "Es macht Spaß, den Weg des Teams nach der hervorragenden Vorarbeit der vorherigen Jahre in der C-Junioren-Regionalliga und in der B-Junioren-Verbandsliga zu begleiten", sagt der BSV-Vorsitzende Peter Moussalli. "Selten dürfte eine Juniorenmannschaft in Bremen-Nord so viel positive Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben."

FC Energie Cottbus: In einem "Herzschlagfinale" gelang dem FC Energie Cottbus nach nur einem Jahr in der B-Junioren-Regionalliga Nordost die sofortige Rückkehr in die höchste deutsche U 17-Spielklasse. Bei zwei Zählern Rückstand auf Tennis Borussia Berlin vor dem Saisonfinale mussten die Lausitzer für den direkten Aufstieg nicht nur ihre eigene Begegnung gegen den SC Borea Dresden für sich entscheiden, sondern auch noch auf einen Punktverlust des Tabellenführers hoffen. Einige Minuten nach dem 6:1 gegen Borea Dresden kam dann die gute Nachricht für den FC Energie: Tennis Borussia Berlin kam gegen die U 16 des 1. FC Magdeburg nicht über ein 2:2 hinaus und rutschte auf Rang zwei ab.

Holstein Kiel: Vor einem Jahr war Holstein Kiel zusammen mit dem FC Energie Cottbus aus der B-Junioren-Bundesliga abgestiegen, gemeinsam geht es jetzt auch wieder zurück. Zwar kamen die "Störche" in der B-Junioren-Regionalliga Nord knapp hinter dem Blumenthaler SV ins Ziel, Rang drei reichte aber wegen des Titelgewinns der nicht aufstiegsberechtigten U 16 des VfL Wolfsburg zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Dort ging es gegen den Cottbuser Ligakonkurrenten Tennis Borussia Berlin. Bereits im Hinspiel (3:0) legten die Kieler den Grundstein für die sechste Spielzeit in der B-Junioren-Bundesliga seit Sommer 2016. Und auch im zweiten Aufeinandertreffen (1:0) hatte Holstein Kiel die Nase vorne. "Ich freue mich unglaublich für die Jungs, die sich am Ende für die Arbeit einer sensationellen Saison belohnt haben", lobt Kiels Nachwuchsdirektor Dominic Peitz. "Wenn man aufsteigt, ist das immer etwas ganz Besonderes. Diesen Moment werden sie nie vergessen."

West: RWO und Viktoria Köln nach längerer Pause zurück

FC Viktoria Köln: Nach fünf Jahren Abstinenz ist die U 17 des FC Viktoria Köln wieder zurück in der B-Junioren-Bundesliga. Trotz des Aufstiegs verlief die Saison für die Höhenberger aber nicht ohne Hindernisse. Die erste Niederlage in der B-Junioren-Mittelrheinliga gab es zwar erst Mitte März beim FC Hennef 05 (0:1). Die Viktoria ging aber auch in den anschließenden Partien beim Bonner SC (0:2) und gegen die U 16 des 1. FC Köln (2:4) leer aus. Nach der Osterpause übernahmen der vorherige U 16-Cheftrainer Pietro Schiavo und U 19-Co-Trainer Dean Woodburn das Team von U 17-Trainer Martin Grund. In der neuen Konstellation machten die Kölner nach einem 1:1 gegen die U 16 von Bayer 04 Leverkusen den Aufstieg schließlich durch das 4:0 beim FC Hürth perfekt.

Rot-Weiß Oberhausen: Sogar sieben Spielzeiten bis zur Rückkehr in die höchste deutsche U 17-Spielklasse bestritt Rot-Weiß Oberhausen in der B-Junioren-Niederrheinliga. Mit acht Punkten aus vier Spielen kam das Team von Ken Asaeda und Ismail Jaroui bereits gut in die Saison, bevor RWO sogar zehn Siege in Folge gelangen. Schon die Hinrunde schlossen die Oberhausener als Tabellenführer ab. Der Vorsprung auf das nächste aufstiegsberechtigte Team, den TSV Meerbusch, betrug zu diesem Zeitpunkt bereits neun Punkte. Durch drei Siege und ein Unentschieden aus den sieben Begegnungen der Meisterrunde vergrößerten die "Kleeblätter" den Vorsprung um einen weiteren Zähler. "Die Jungs haben vom ersten Tag an eine herausragende Bereitschaft gezeigt. Das war die Basis für den Erfolg. Sie waren stets lernbereit, wissbegierig und haben sich am Ende der Reise mit dem Aufstieg belohnt", so Ken Asaeda. "Für einen solchen Erfolg müssen einfach viele Komponenten passen. Einen großen Anteil daran haben die Eltern, die unsere Jungs und das Trainerteam maximal unterstützt und viel investiert haben. Nun freuen wir uns alle auf die neuen Herausforderungen, die auf uns warten."

VfB Waltrop: Als größter Außenseiter wird der VfB Waltrop in der Staffel West der B-Junioren-Bundesliga an den Start gehen. Während die erste Herrenmannschaft des Klubs in der Kreisliga A Recklinghausen antritt, spielt die U 17 des Klubs aus der in direkter Nachbarschaft zu Dortmund gelegenen 30.000 Einwohner-Stadt künftig erstmals in der Vereinsgeschichte erstklassig. Nachdem der VfB erst im Sommer 2018 in die B-Junioren-Westfalenliga aufgestiegen war, geht es nun nach dem vierten Platz in der zu Ende gegangenen Saison erneut eine Spielklasse nach oben. Grund: Unter den "Top drei" der Liga landeten mit dem VfL Bochum, dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund ausschließlich nicht aufstiegsberechtigte U 16-Teams. Ein Großteil der Aufstiegsmannschaft geht mit den beiden Trainern Martin und Maurice Backwinkler hoch in die U 19. Die B-Junioren des VfB werden fortan von Max Lepper, Dome Hass und Andreas Hörnschemeyer betreut.

Süd/Südwest: Torschützenkönig Mayer als Aufstiegstrainer

1. FC Heidenheim 1846: Unter der Regie eines ehemaligen Torschützenkönigs der 3. Liga hat die U 17 des 1. FC Heidenheim 1846 die Rückkehr in die Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga geschafft. Patrick Mayer war in der Saison 2010/2011 mit 19 Treffern im Heidenheimer Trikot gemeinsam mit Domi Kumbela (damals Eintracht Braunschweig) der erfolgreichste Torschütze in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Seit Sommer 2022 betreut der mittlerweile 35-Jährige das U 17-Team und führte es auf Anhieb zum Aufstieg. Der Sprung in die höchste Spielklasse gelang dabei äußerst souverän: In der Endabrechnung hatte der 1. FC Heidenheim in der Oberliga Baden-Württemberg 14 Punkte Vorsprung auf die nicht aufstiegsberechtigte U 16 der TSG Hoffenheim sowie 17 Zähler Abstand zum drittplatzierten SSV Reutlingen Fußball. Rechnerisch alles klar machten die Heidenheimer bereits am viertletzten Spieltag gegen den SV Sandhausen (4:0). "Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie auf den Punkt noch einmal eine solche Leistung abrufen konnten. Wir sind hochverdient Meister geworden", lobte Mayer.

1. FC Kaiserslautern: Als Meister der Junioren-Regionalliga Südwest über zwei Entscheidungsspiele den Aufstieg in die höchste Spielklasse des Altersbereich schaffen: Das ist nicht nur der U 19, sondern auch der U 17 des 1. FC Kaiserslautern gelungen. Wie schon bei den A-Junioren hieß auch bei den B-Junioren der abschließende Gegner auf dem Weg zur möglichen Bundesligarückkehr SV Wehen Wiesbaden. Auch hier konnte sich keines der beiden Teams im Hinspiel (2:2) eine bessere Ausgangslage verschaffen. Im Rückspiel schien es dann so, als wäre der SVWW durch ein frühes Tor im Vorteil. Die "Roten Teufel" drehten den Rückstand aber noch vor der Halbzeit in einen 3:1-Vorsprung. Am Ende stand sogar ein 5:1 zu Buche. "Wir wussten schon vor dem Spiel genau, was wir draufhaben, und haben das auch auf den Platz gebracht", meinte FCK-Trainer Dennis Will. "Die Jungs haben Moral bewiesen und sich auch von dem sehr unglücklichen Gegentreffer direkt zu Beginn nicht verunsichern lassen. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war absolut beeindruckend. Wir haben uns damit auch für eine überragende Runde belohnt."

FC Ingolstadt 04: Nach dem Klassenverbleib der U 19 beim Saisonfinale in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga wird der FC Ingolstadt 04 in der bevorstehenden Spielzeit mit den beiden ältesten Junioren-Teams in der höchsten Spielklasse an den Start gehen. Denn die U 17 des Drittligisten schaffte als souveräner Meister der B-Junioren-Bayernliga die direkte Rückkehr in die B-Junioren-Bundesliga. In 28 Begegnungen kassierten die "Jungschanzer" nur zwei Niederlagen - die erste sogar erst am 17. Spieltag (1:6 gegen die U 16 des FC Bayern München). Schon sechs Spieltage vor Schluss war die Bundesligarückkehr wegen einiger nicht aufstiegsberechtigter Konkurrenten perfekt, ehe nur zwei Wochen später auch der Meistertitel gefeiert werden konnte. "Sowohl für die Jungs als auch uns als Trainerteam war der Aufstieg vor der Saison das erklärte Ziel", so FCI-Trainer Kevin Ullrich. "Diesem Druck dann Woche für Woche Stand zu halten, ist nicht immer einfach, aber wir haben das als Team gut hinbekommen."

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