Krebs: "Bei Toni Kroos genau hingeschaut"

Florian Krebs, Kapitän der U 19 von Hertha BSC Berlin, hat mit seinen Teamkollegen Historisches erreicht. Die Berliner gewannen das Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft in Oberhausen mit 3:1 gegen Gastgeber FC Schalke 04 und feierten so den ersten U 19-Titel der Vereinsgeschichte. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte mit einem direkt verwandelten Freistoß in den Winkel zum zwischenzeitlichen 2:0 und einer Torvorlage maßgeblichen Anteil am Erfolg der Hauptstädter. Im DFB.de-Interview spricht Florian Krebs mit Mitarbeiter Peter Haidinger über den Finalsieg, die Feierlichkeiten und sein Vorbild Toni Kroos.

DFB.de: Die U 19 von Hertha BSC hat mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft Historisches erreicht. Was bedeutet Ihnen der Titel, Herr Krebs?

Florian Krebs: Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Die Mannschaft ist für mich wie eine Familie. Einen besseren Saisonabschluss hätte man sich nicht wünschen können.

DFB.de: Was ist Ihnen unmittelbar nach dem Abpfiff durch den Kopf gegangen?

Krebs: Wir sind erst in letzter Minute ins Halbfinale gekommen. Da war es schon genial, überhaupt das Endspiel zu erreichen. Ich habe im Vorfeld des Finales gehört, dass wir der Underdog sein würden. Umso schöner ist es, jetzt den Titel geholt zu haben - noch dazu als erste Hertha-Mannschaft überhaupt.

DFB.de: Warum geht der Titel in die Hauptstadt?

Krebs: Schon in der Kabine hatten wir uns für unsere letzten 90 Minuten im Juniorenfußball heiß gemacht. Was folgte, war Kampf pur. Unsere Mannschaft war bestens darauf vorbereitet - wie ein Boxer, der zum letzten Mal in den Ring steigt. Die frühe Führung hat uns dabei sicherlich auch in die Karten gespielt. Schalke 04 verfügt ebenfalls über eine sehr gute Mannschaft, aber wir waren an diesem Tag vor dem Tor effizienter.

DFB.de: Einen Tag vor dem Endspiel schaute die Fußballwelt auf das Champions-League Finale zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool in Kiew. Sie saßen sicher auch am TV-Gerät. Mit welchen Gefühlen?

Krebs: Die Anspannung vor unserem Finale war schon groß. Das Champions-League-Endspiel kam für mich deshalb nicht ungelegen. Mein Vorbild ist Nationalspieler Toni Kroos. Ich habe mir sein Spiel noch mal ganz genau angeschaut, wollte mich für meine Mannschaft so einbringen, wie er es getan hatte. Ich habe noch nie vor so einer großen Kulisse gespielt, die Atmosphäre im Stadion Niederrhein aufgesogen und genossen.

DFB.de: Sie hatten mit der Vorlage zum 1:0 und dem direkt verwandelten Freistoß zum 2:0 maßgeblichen Anteil am Erfolg Ihrer Mannschaft. Wie haben Sie Ihr Traumtor erlebt?

Krebs: Nach dem Training lege ich immer kleine Extraschichten ein und schieße einige Freistöße. So war es auch beim Abschlusstraining in Oberhausen. Ich hatte während des Endspiels ein gutes Gefühl und bin überglücklich, dass es in einer so wichtigen Partie geklappt hat.

DFB.de: Wie sehen die Feierlichkeiten und Ihre persönliche Zukunft aus?

Krebs: Schon in der Kabine haben wir kräftig gefeiert. Die sechsstündige Busfahrt nach Berlin war wesentlich angenehmer als die Hinreise. Am 1. Juni werde ich mit meiner Freundin Pia und einigen anderen Leuten für 14 Tage auf die Ferieninsel Mallorca reisen. Sportlich gehe ich davon aus, dass ich in der kommenden Saison für die U 23 von Hertha BSC in der Regionalliga Nordost spielen werde.

[mspw]

Florian Krebs, Kapitän der U 19 von Hertha BSC Berlin, hat mit seinen Teamkollegen Historisches erreicht. Die Berliner gewannen das Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft in Oberhausen mit 3:1 gegen Gastgeber FC Schalke 04 und feierten so den ersten U 19-Titel der Vereinsgeschichte. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte mit einem direkt verwandelten Freistoß in den Winkel zum zwischenzeitlichen 2:0 und einer Torvorlage maßgeblichen Anteil am Erfolg der Hauptstädter. Im DFB.de-Interview spricht Florian Krebs mit Mitarbeiter Peter Haidinger über den Finalsieg, die Feierlichkeiten und sein Vorbild Toni Kroos.

DFB.de: Die U 19 von Hertha BSC hat mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft Historisches erreicht. Was bedeutet Ihnen der Titel, Herr Krebs?

Florian Krebs: Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Die Mannschaft ist für mich wie eine Familie. Einen besseren Saisonabschluss hätte man sich nicht wünschen können.

DFB.de: Was ist Ihnen unmittelbar nach dem Abpfiff durch den Kopf gegangen?

Krebs: Wir sind erst in letzter Minute ins Halbfinale gekommen. Da war es schon genial, überhaupt das Endspiel zu erreichen. Ich habe im Vorfeld des Finales gehört, dass wir der Underdog sein würden. Umso schöner ist es, jetzt den Titel geholt zu haben - noch dazu als erste Hertha-Mannschaft überhaupt.

DFB.de: Warum geht der Titel in die Hauptstadt?

Krebs: Schon in der Kabine hatten wir uns für unsere letzten 90 Minuten im Juniorenfußball heiß gemacht. Was folgte, war Kampf pur. Unsere Mannschaft war bestens darauf vorbereitet - wie ein Boxer, der zum letzten Mal in den Ring steigt. Die frühe Führung hat uns dabei sicherlich auch in die Karten gespielt. Schalke 04 verfügt ebenfalls über eine sehr gute Mannschaft, aber wir waren an diesem Tag vor dem Tor effizienter.

DFB.de: Einen Tag vor dem Endspiel schaute die Fußballwelt auf das Champions-League Finale zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool in Kiew. Sie saßen sicher auch am TV-Gerät. Mit welchen Gefühlen?

Krebs: Die Anspannung vor unserem Finale war schon groß. Das Champions-League-Endspiel kam für mich deshalb nicht ungelegen. Mein Vorbild ist Nationalspieler Toni Kroos. Ich habe mir sein Spiel noch mal ganz genau angeschaut, wollte mich für meine Mannschaft so einbringen, wie er es getan hatte. Ich habe noch nie vor so einer großen Kulisse gespielt, die Atmosphäre im Stadion Niederrhein aufgesogen und genossen.

DFB.de: Sie hatten mit der Vorlage zum 1:0 und dem direkt verwandelten Freistoß zum 2:0 maßgeblichen Anteil am Erfolg Ihrer Mannschaft. Wie haben Sie Ihr Traumtor erlebt?

Krebs: Nach dem Training lege ich immer kleine Extraschichten ein und schieße einige Freistöße. So war es auch beim Abschlusstraining in Oberhausen. Ich hatte während des Endspiels ein gutes Gefühl und bin überglücklich, dass es in einer so wichtigen Partie geklappt hat.

DFB.de: Wie sehen die Feierlichkeiten und Ihre persönliche Zukunft aus?

Krebs: Schon in der Kabine haben wir kräftig gefeiert. Die sechsstündige Busfahrt nach Berlin war wesentlich angenehmer als die Hinreise. Am 1. Juni werde ich mit meiner Freundin Pia und einigen anderen Leuten für 14 Tage auf die Ferieninsel Mallorca reisen. Sportlich gehe ich davon aus, dass ich in der kommenden Saison für die U 23 von Hertha BSC in der Regionalliga Nordost spielen werde.

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