Krauß: "Ich rieche, wo der Ball hinkommt"

Zweimal trifft die U 18-Nationalmannschaft in dieser Woche auf das Nachwuchsteam aus Frankreich. Das erste Spiel hat das Team von DFB-Trainer Frank Kramer knapp mit 0:1 verloren. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Stefanie Engerer spricht Tom Krauß über die Niederlage, seinen Spielstil und sein neu gewonnenes Selbstvertrauen.

DFB.de: Herr Krauß, die U 18-Nationalmannschaft bestreitet diese Woche zwei Spiele gegen Frankreich. Das erste davon haben Sie mit 0:1 verloren. Wie ordnen Sie die Leistung ihres Teams ein?

Tom Krauß: Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht und besaßen die besseren Chancen. Mehr Ballbesitz hatten aber die Franzosen, zudem waren sie abgezockter und erzielten aus einer Chance das einzige Tor des Spiels.

DFB.de: Was hat gefehlt, um doch noch den Ausgleich zu schießen?

Krauß: Bei uns war diesmal ganz klar die Chancenverwertung ein Problem. Wir haben uns sehr oft vor das Tor gespielt, aber im Abschluss keinen Erfolg gehabt. Das wollen wir im nächsten Spiel verbessern und dann unsere Tore erzielen.

DFB.de: Nach 60 Minuten hat Sie ihr Trainer ausgewechselt. Wie haben Sie das Spiel von der Bank aus verfolgt?

Krauß: Ich war auch nach meiner Auswechslung voll dabei. Ich habe die Mannschaft von der Bank aus gepusht und versucht zu motivieren, damit wir das Spiel noch drehen können. Oder wenigstens den Ausgleich erzielen. Am Ende hat es aber nicht gereicht.

DFB.de: Am Samstag spielen Sie erneut gegen Frankreich. Was wollen Sie im kommenden Spiel besser machen?

Krauß: Natürlich wollen wir das Spiel am Samstag gewinnen und dafür müssen wir Tore schießen. In unsere Offensivaktionen gehört mehr Zielstrebigkeit und unsere Pässe müssen wir genauer zum Mitspieler bringen. Wenn wir das verbessern, haben wir eine große Chance, zu gewinnen.

DFB.de: In der Nationalmannschaft spielen Sie im zentralen Mittelfeld. Was zeichnet Ihren Stil aus?

Krauß: Eigentlich sagen uns die Trainer, was unsere Stärken sind (lacht). Ich denke, dass ich eine gute Spielübersicht habe und riechen kann, wo der Ball hinkommt. Im Gegenpressing möchte ich sehr entschlossen sein und Bälle erobern.

DFB.de: Haben Sie ein Vorbild, bei dem Sie sich etwas abschauen können?

Krauß: Vor Spielen schaue ich mir oft Videos von Toni Kroos oder Jorginho vom FC Chelsea an. Die beiden haben eine sehr gute Übersicht und spielen dadurch auch sehr gute, kluge Pässe. Ich will das, was die Profis machen, in mein Spiel einbauen und von ihnen lernen.

DFB.de: Mit Ihrem Verein, RB Leipzig, haben Sie das DFB-Pokalfinale der Junioren erreicht. Gibt das Ihnen eine extra Portion an Selbstvertrauen?

Krauß: Auf jeden Fall. Das Halbfinalspiel gegen Borussia Dortmund war für die Mannschaft und den Verein ein überragendes Spiel. Wir haben uns im Elfmeterschießen gegen eine renommierte Mannschaft durchgesetzt. Die Partie geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Wahnsinn. Das gibt mir natürlich Selbstvertrauen für weitere Aufgaben und für die Nationalmannschaft.

DFB.de: Welche persönlichen Ziele haben Sie sich für 2019 gesteckt?

Krauß: Beim DFB möchte ich auch in Zukunft zum Kader gehören und im Verein bestmögliche Leistungen zeigen. Dann kann ich mich für weitere Aufgaben empfehlen. Bei meinem Weg unterstützen mich sehr viele Personen, ihre Tipps möchte ich nutzen, um kontinuierlich besser zu werden.

[dfb]

Zweimal trifft die U 18-Nationalmannschaft in dieser Woche auf das Nachwuchsteam aus Frankreich. Das erste Spiel hat das Team von DFB-Trainer Frank Kramer knapp mit 0:1 verloren. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Stefanie Engerer spricht Tom Krauß über die Niederlage, seinen Spielstil und sein neu gewonnenes Selbstvertrauen.

DFB.de: Herr Krauß, die U 18-Nationalmannschaft bestreitet diese Woche zwei Spiele gegen Frankreich. Das erste davon haben Sie mit 0:1 verloren. Wie ordnen Sie die Leistung ihres Teams ein?

Tom Krauß: Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht und besaßen die besseren Chancen. Mehr Ballbesitz hatten aber die Franzosen, zudem waren sie abgezockter und erzielten aus einer Chance das einzige Tor des Spiels.

DFB.de: Was hat gefehlt, um doch noch den Ausgleich zu schießen?

Krauß: Bei uns war diesmal ganz klar die Chancenverwertung ein Problem. Wir haben uns sehr oft vor das Tor gespielt, aber im Abschluss keinen Erfolg gehabt. Das wollen wir im nächsten Spiel verbessern und dann unsere Tore erzielen.

DFB.de: Nach 60 Minuten hat Sie ihr Trainer ausgewechselt. Wie haben Sie das Spiel von der Bank aus verfolgt?

Krauß: Ich war auch nach meiner Auswechslung voll dabei. Ich habe die Mannschaft von der Bank aus gepusht und versucht zu motivieren, damit wir das Spiel noch drehen können. Oder wenigstens den Ausgleich erzielen. Am Ende hat es aber nicht gereicht.

DFB.de: Am Samstag spielen Sie erneut gegen Frankreich. Was wollen Sie im kommenden Spiel besser machen?

Krauß: Natürlich wollen wir das Spiel am Samstag gewinnen und dafür müssen wir Tore schießen. In unsere Offensivaktionen gehört mehr Zielstrebigkeit und unsere Pässe müssen wir genauer zum Mitspieler bringen. Wenn wir das verbessern, haben wir eine große Chance, zu gewinnen.

DFB.de: In der Nationalmannschaft spielen Sie im zentralen Mittelfeld. Was zeichnet Ihren Stil aus?

Krauß: Eigentlich sagen uns die Trainer, was unsere Stärken sind (lacht). Ich denke, dass ich eine gute Spielübersicht habe und riechen kann, wo der Ball hinkommt. Im Gegenpressing möchte ich sehr entschlossen sein und Bälle erobern.

DFB.de: Haben Sie ein Vorbild, bei dem Sie sich etwas abschauen können?

Krauß: Vor Spielen schaue ich mir oft Videos von Toni Kroos oder Jorginho vom FC Chelsea an. Die beiden haben eine sehr gute Übersicht und spielen dadurch auch sehr gute, kluge Pässe. Ich will das, was die Profis machen, in mein Spiel einbauen und von ihnen lernen.

DFB.de: Mit Ihrem Verein, RB Leipzig, haben Sie das DFB-Pokalfinale der Junioren erreicht. Gibt das Ihnen eine extra Portion an Selbstvertrauen?

Krauß: Auf jeden Fall. Das Halbfinalspiel gegen Borussia Dortmund war für die Mannschaft und den Verein ein überragendes Spiel. Wir haben uns im Elfmeterschießen gegen eine renommierte Mannschaft durchgesetzt. Die Partie geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Wahnsinn. Das gibt mir natürlich Selbstvertrauen für weitere Aufgaben und für die Nationalmannschaft.

DFB.de: Welche persönlichen Ziele haben Sie sich für 2019 gesteckt?

Krauß: Beim DFB möchte ich auch in Zukunft zum Kader gehören und im Verein bestmögliche Leistungen zeigen. Dann kann ich mich für weitere Aufgaben empfehlen. Bei meinem Weg unterstützen mich sehr viele Personen, ihre Tipps möchte ich nutzen, um kontinuierlich besser zu werden.

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