Krauß: "Den Glauben niemals verlieren"

Nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft steht Tom Krauß mit der U 17 von RB Leipzig vor einer Mammutaufgabe. Im Rückspiel am Sonntag (ab 14.30 Uhr, live auf Sport1) möchte er mit seinem Team gegen den FC Bayern München ans Leistungslimit gehen, um doch noch das Finalticket und somit ein Endspiel im heimischen Stadion zu sichern.

Der U 17-Nationalspieler spricht im DFB.de-Interview über die knifflige Ausgangslage, die notwendige Abgebrühtheit und die Hoffnung auf einen Sahnetag.

DFB.de: Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem ersten Duell mit dem FC Bayern München, Herr Krauß?

Tom Krauß: Leider haben wir gerade in der ersten Halbzeit nicht unsere beste Leistung gezeigt. In dieser Phase hat Bayern brutal effektiv gespielt und ihre Offensivqualitäten auf den Platz gebracht. Wir waren in manchen Duellen zu passiv und haben es dem FCB teilweise zu einfach gemacht.

DFB.de: Worauf wird es im Rückspiel besonders ankommen?

Krauß: Wir müssen vor allem unser aggressives Spiel gegen den Ball durchbringen, dann können wir auch den Bayern gefährlich werden, wie man schon in der zweiten Hälfte im Hinspiel gesehen hat. Wenn wir an unser Leistungslimit kommen, werden wir auch die Münchner vor Probleme stellen können.

DFB.de: Wie schätzen Sie Ihre Chancen vor dem Heimspiel in Leipzig ein?

Krauß: Nach dem Hinspiel-Ergebnis sieht es natürlich erst einmal nicht sehr gut aus. Aber in einem Spiel kann immer viel passieren. Und warum sollen nicht wir dieses Mal einen Sahnetag erwischen und die Bayern mit unserem Auftreten beeindrucken? Wir haben jetzt ja nicht mehr so viel zu verlieren und wenn wir ein frühes Tor machen, dann kommt unser Gegner vielleicht auch ins Grübeln.

DFB.de: Ist es ein Vorteil, die entscheidende Partie am Sonntag nun auf heimischem Boden bestreiten zu können?

Krauß: Absolut. Es werden über 1000, vielleicht sogar 2000 Fans im Stadion sein. Das wird uns ganz bestimmt nochmal extra pushen. Wir wollen einfach zeigen, dass wir guten Fußball spielen können und mit unseren Fans im Rücken ist alles möglich.

DFB.de: Als U 17-Nationalspieler zählen Sie zu den Säulen im Team. Wie würden Sie Ihre Rolle in der Mannschaft beschreiben?

Krauß: Unser Erfolg basiert darauf, dass wir ein sehr gutes Teamwork haben. Da trägt jeder seinen Teil dazu bei. Trotzdem versuche ich aufgrund meiner Erfahrung in der Nationalmannschaft und der Jahre, die ich schon bei dem ein Jahr älteren Jahrgang gespielt habe, vorne weg zu gehen.

DFB.de: Nur noch ein Spiel bis zu einem potenziellen Finale im heimischen Stadion. Wie bereiten Sie sich persönlich auf das Rückspiel vor?

Krauß: An ein Finale denke ich gar nicht. Wir fokussieren uns nur auf die 80 Minuten am Sonntag. Ich persönlich werde aber in meinen Abläufen nichts ändern, denn es ist wichtig, dass man seine Routine behält und sich nicht verrückt machen lässt. Ich werde dieses Spiel wie jedes andere angehen.

DFB.de: Gibt es in Ihrer Mannschaft vor entscheidenden Spielen besondere Rituale?

Krauß: Nein. Schon vor den Finalspielen in dieser Saison im NOFV- und Landespokal haben wir uns wie immer akribisch vorbereitet, ohne irgendetwas besonders oder anders zu machen. Wenn man in K.o.-Spielen dabei ist, kommt es vor allem auf die Einstellung und den Willen an. Und diesen hat unsere Truppe immer, egal ob in einem Testspiel oder im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft.

DFB.de: Was würde der Mannschaft und dem Verein der Finaleinzug bedeuten?

Krauß: Das wäre für uns alle natürlich ein Höhepunkt in unserer noch relativ kurzen Laufbahn. Jeder träumt doch als kleiner Junge, mal in einem solchen Finale zu stehen. Doch darüber zu reden bringt nichts, wir müssen auf dem Platz zeigen, dass wir dorthin wollen, auch wenn die Ausgangslage natürlich alles andere als einfach ist. Aber wir werden den Glauben daran niemals verlieren.

[dfb]

Nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft steht Tom Krauß mit der U 17 von RB Leipzig vor einer Mammutaufgabe. Im Rückspiel am Sonntag (ab 14.30 Uhr, live auf Sport1) möchte er mit seinem Team gegen den FC Bayern München ans Leistungslimit gehen, um doch noch das Finalticket und somit ein Endspiel im heimischen Stadion zu sichern.

Der U 17-Nationalspieler spricht im DFB.de-Interview über die knifflige Ausgangslage, die notwendige Abgebrühtheit und die Hoffnung auf einen Sahnetag.

DFB.de: Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem ersten Duell mit dem FC Bayern München, Herr Krauß?

Tom Krauß: Leider haben wir gerade in der ersten Halbzeit nicht unsere beste Leistung gezeigt. In dieser Phase hat Bayern brutal effektiv gespielt und ihre Offensivqualitäten auf den Platz gebracht. Wir waren in manchen Duellen zu passiv und haben es dem FCB teilweise zu einfach gemacht.

DFB.de: Worauf wird es im Rückspiel besonders ankommen?

Krauß: Wir müssen vor allem unser aggressives Spiel gegen den Ball durchbringen, dann können wir auch den Bayern gefährlich werden, wie man schon in der zweiten Hälfte im Hinspiel gesehen hat. Wenn wir an unser Leistungslimit kommen, werden wir auch die Münchner vor Probleme stellen können.

DFB.de: Wie schätzen Sie Ihre Chancen vor dem Heimspiel in Leipzig ein?

Krauß: Nach dem Hinspiel-Ergebnis sieht es natürlich erst einmal nicht sehr gut aus. Aber in einem Spiel kann immer viel passieren. Und warum sollen nicht wir dieses Mal einen Sahnetag erwischen und die Bayern mit unserem Auftreten beeindrucken? Wir haben jetzt ja nicht mehr so viel zu verlieren und wenn wir ein frühes Tor machen, dann kommt unser Gegner vielleicht auch ins Grübeln.

DFB.de: Ist es ein Vorteil, die entscheidende Partie am Sonntag nun auf heimischem Boden bestreiten zu können?

Krauß: Absolut. Es werden über 1000, vielleicht sogar 2000 Fans im Stadion sein. Das wird uns ganz bestimmt nochmal extra pushen. Wir wollen einfach zeigen, dass wir guten Fußball spielen können und mit unseren Fans im Rücken ist alles möglich.

DFB.de: Als U 17-Nationalspieler zählen Sie zu den Säulen im Team. Wie würden Sie Ihre Rolle in der Mannschaft beschreiben?

Krauß: Unser Erfolg basiert darauf, dass wir ein sehr gutes Teamwork haben. Da trägt jeder seinen Teil dazu bei. Trotzdem versuche ich aufgrund meiner Erfahrung in der Nationalmannschaft und der Jahre, die ich schon bei dem ein Jahr älteren Jahrgang gespielt habe, vorne weg zu gehen.

DFB.de: Nur noch ein Spiel bis zu einem potenziellen Finale im heimischen Stadion. Wie bereiten Sie sich persönlich auf das Rückspiel vor?

Krauß: An ein Finale denke ich gar nicht. Wir fokussieren uns nur auf die 80 Minuten am Sonntag. Ich persönlich werde aber in meinen Abläufen nichts ändern, denn es ist wichtig, dass man seine Routine behält und sich nicht verrückt machen lässt. Ich werde dieses Spiel wie jedes andere angehen.

DFB.de: Gibt es in Ihrer Mannschaft vor entscheidenden Spielen besondere Rituale?

Krauß: Nein. Schon vor den Finalspielen in dieser Saison im NOFV- und Landespokal haben wir uns wie immer akribisch vorbereitet, ohne irgendetwas besonders oder anders zu machen. Wenn man in K.o.-Spielen dabei ist, kommt es vor allem auf die Einstellung und den Willen an. Und diesen hat unsere Truppe immer, egal ob in einem Testspiel oder im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft.

DFB.de: Was würde der Mannschaft und dem Verein der Finaleinzug bedeuten?

Krauß: Das wäre für uns alle natürlich ein Höhepunkt in unserer noch relativ kurzen Laufbahn. Jeder träumt doch als kleiner Junge, mal in einem solchen Finale zu stehen. Doch darüber zu reden bringt nichts, wir müssen auf dem Platz zeigen, dass wir dorthin wollen, auch wenn die Ausgangslage natürlich alles andere als einfach ist. Aber wir werden den Glauben daran niemals verlieren.

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