Kramer: "Wir alle lechzen danach, ein Finale zu bestreiten"

Christoph Kramer empfängt mit Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokalviertelfinale heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky) Borussia Dortmund. Im DFB.de-Interview spricht der 30 Jahre alte Weltmeister von 2014 mit Mitarbeiter Oliver Jensen über das brisante Duell auch wegen des im Sommer zum BVB wechselnden Gladbach-Trainers Marco Rose - und über seinen ungewöhnlichen Berufswunsch.

DFB.de: Herr Kramer, wie sehr packt Sie persönlich eigentlich das Pokalfeeling?

Christoph Kramer: Sehr, weil der Pokal der schnellste Weg ist, um einen Titel zu holen. Gerade die ersten Runden haben einen unheimlichen Charme, wenn ein Außenseiter auf einen Bundesligisten trifft. Außerdem finde ich den Siegerpokal auch sehr schön.

DFB.de: Nun treffen Sie im Viertelfinale auf Borussia Dortmund. Hätten Sie sich einen anderen Gegner gewünscht?

Kramer: Borussia Mönchengladbach hat klassischerweise kein Losglück - egal, in welchem Wettbewerb. (lacht) Ob nun im DFB-Pokal, der Champions League oder der Europa League - seit ich hier bin, hatten wir echt noch nie Losglück. Diesmal hat uns das Lospech einen echten Kracher beschert. Es hätte nicht unbedingt Borussia Dortmund sein müssen. Aber wir nehmen es, wie es kommt.

DFB.de: Mit welchen Gedanken werden Sie das Spiel angehen?

Kramer: Ich denke, gerade Gladbach und Dortmund sowie Leipzig und Wolfsburg, die ja auch im Viertelfinale aufeinandertreffen, rechnen sich berechtigte Chancen aus - vor allem auch, weil Bayern München bereits draußen ist. Dortmund ist vielleicht die beste Mannschaft, die noch im Wettbewerb vertreten ist. Das ist eine echte Hürde. Ich würde sagen, dass das ein Fifty-Fifty-Spiel ist.

DFB.de: Ihr Trainer Marco Rose wird zur kommenden Saison nach Dortmund gehen. Wie gehen Sie mit dieser besonderen Konstellation um?

Kramer: Für mich hat das gar nicht so eine große Brisanz. Ich bin mir sehr sicher, dass Marco Rose nicht zum amtierenden Pokalsieger wechseln möchte, sondern lieber den amtierenden Pokalsieger verlassen würde. Und ich bin mir auch sicher, dass die Vorbereitung auf das Spiel ganz normal sein wird. Natürlich wird die Brisanz von außen reingetragen, das ist für die Medien ein unfassbar brisantes Spiel. Ich kenne aus eigener Erfahrung Spiele mit brisanten Themen, zum Beispiel durch meine Wechsel von Leverkusen zu Gladbach und wieder zurück. Aber wenn die Partie angepfiffen ist, wird das hoffentlich einfach nur ein schönes und spannendes Spiel.

DFB.de: Was würde Ihnen ein Pokalsieg bedeuten?

Kramer: Wir alle lechzen danach, ein Finale zu bestreiten und etwas, wie unser Manager immer sagt, Blechernes mitzunehmen. Die ganze Region giert danach. Es wäre schön, wenn wir uns diesen Traum erfüllen könnten. Aber es verbietet sich eigentlich, bereits von Berlin zu sprechen, wenn man ein Spiel gegen Borussia Dortmund vor der Brust hat.

DFB.de: Sie haben in diesem Jahr bereits Borussia Dortmund und Bayern München besiegt. Was fehlt der Borussia überhaupt noch zu einer Topmannschaft?

Kramer: Topmannschaften zeichnet vor allem aus, dass sie von 100 Spielen zu Hause gegen Mannschaften wie Hoffenheim oder Köln 95 bis 98 gewinnen. Uns würde das aktuell vielleicht 70-mal gelingen. Es ist natürlich schön, dass wir die Großen schlagen können. Aber uns fehlt noch die Konstanz gegen andere Mannschaften. Ein einfaches Rechenbeispiel: Wenn man alle Mannschaften zwischen Platz neun und 18 zweimal besiegt, hat man bereits 60 Punkte und musste dafür nicht einmal gegen eine Topmannschaft gewinnen. Wir lassen gegen solche Mannschaften noch zu viel liegen.

DFB.de: Sie haben eben gesagt, dass der ganze Verein nach einem Titel lechzt. In der Bundesliga gewann der FC Bayern München zuletzt acht Meisterschaften in Folge. Haben Sie die Hoffnung, dass es irgendwann wieder viele verschiedene Meister geben wird?

Kramer: Das würde ich mir sehr wünschen. Wir wissen alle, wie schnelllebig der Fußball ist. Daher würde ich nicht sagen, dass der Zug abgefahren ist. Momentan fehlt einem dazu aber ein bisschen die Fantasie, wenn Bayern nun bereits acht Mal in Folge Meister geworden ist. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke: Das Spannendste war immer die Meisterschaft. Wenn es das Spannendste ist, wer in die Champions League gelangt und wer absteigt, hat das natürlich nicht den gleichen Glanz wie eine offene Meisterschaft.

DFB.de: Themawechsel: Sie haben zwölf Länderspiele absolviert und wurden 2014 mit Deutschland Weltmeister. Im Juli 2019, nachdem Sie etwas mehr als drei Jahre nicht nominiert wurden, sagten Sie, dass der Zug Nationalmannschaft vermutlich abgefahren sei. Würden Sie das heute noch immer so sagen?

Kramer: Das war einfach mein Gefühl. Ich habe die Nationalmannschaft nie abgeschrieben, weil das im Fußball keinen Sinn macht. Alles kann sehr schnell gehen. Aber wenn ich jetzt wetten müsste, würde ich sagen, dass ich künftig eher der TV-Experte beim ZDF sein werde als der Nationalspieler auf dem Platz.

DFB.de: Haben Sie durch Ihr Engagement beim Fernsehen mehr Verständnis für die Medienseite, als Sie es vielleicht vorher hatten?

Kramer: Ich habe generell großes Verständnis für die Medien. Ich habe selbst mitbekommen, dass das kein einfaches Berufsfeld ist. Man denkt sich vielleicht immer: "Ein bisschen was zu schreiben, ist nicht weiter schwierig." Aber das ist wirklich nicht so einfach. Das Einzige, was mir im ganzen Medienzirkus ein wenig fehlt, ist substanzieller Journalismus. Der geht ein bisschen zurück. Ich habe das Gefühl, dass viele einfach nur noch nach guten Überschriften jagen, die ein bisschen Geschmäckle haben und viele Klicks bringen. Ich glaube, jeder will vielleicht ein bisschen etwas herauslocken, was man missverstehen könnte. Dann geht das Thema rauf und runter, jeder kann dazu ein bisschen was sagen, die Medien haben große Klickzahlen und viele Reaktionen in den sozialen Medien. Aber eigentlich steckt da überhaupt kein Inhalt hinter. Das ist schade.

DFB.de: Was würden Sie sich stattdessen wünschen?

Kramer: Ich würde mich freuen, wenn der Inhalt mehr im Vordergrund stehen würde. Aber ich verstehe auch die Journalisten. Die machen das ja nicht, weil ihnen das so viel Spaß macht. Die machen das, weil das die Redaktion und im Endeffekt somit auch die Gesellschaft fordert. Alle wollen etwas mit Geschmäckle lesen. Die Menschen wollen unterhalten werden, wollen vielleicht auch etwas zum Lachen oder zum Ärgern haben. Das kann ich irgendwie auch verstehen. Aber es wäre schön, wenn es mehr Berichte geben würde, in denen nicht die Überschrift im Vordergrund steht, was irgendjemand wieder gesagt hat. Ich würde mir mehr lange Berichte wünschen, die einfach inhaltlich interessant sind und einen Mehrwert bieten.

DFB.de: Sie sind kürzlich 30 Jahre alt geworden. In diesem Alter spüren Fußballspieler oft, dass die Karriere nicht unendlich ist. Haben Sie bereits Ideen, was Sie neben Ihrem Engagement als TV-Experte nach der Karriere machen möchten?

Kramer: Ehrlich gesagt, fühle ich mich noch zu jung, um allzu viel darüber nachzudenken. Der Job als TV-Experte wäre naheliegend. Allerdings würde ich das wohl auch nicht mein ganzes Leben machen. Vielmehr kann ich mir daher vorstellen, auch in eine andere Richtung zu gehen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich ein guter Kriminalpsychologe wäre. Ich habe mich mal ein bisschen informiert: Da würde mir ein großes Studium bevorstehen. Daher weiß ich nicht, wie realistisch das ist. Ich könnte mir auch eine Tätigkeit als Trainer vorstellen. Aber das schwankt ein bisschen. Wie gesagt: Noch habe ich nicht allzu intensiv überlegt, da ich mich noch zu gut und zu jung fühle.

DFB.de: Trotzdem die Nachfrage: Wie entstand die Idee mit dem Kriminalpsychologen?

Kramer: Mich faszinieren Leute, die ich nicht verstehen kann. Und gerade Massenmörder kann ich gar nicht verstehen. Das finde ich sehr interessant. Ich habe sehr viel darüber gelesen. Und früher, wenn ich nicht schlafen konnte, habe ich immer die Fernsehserie "Medical Detectives" geguckt. Dadurch wurde in den vergangenen zwei, drei Jahren ein kleines Hobby daraus. Ich glaube wirklich, dass an mir ein sehr guter Kriminalpsychologe verlorengegangen ist. Das würde mich sehr reizen.

[oj]

Christoph Kramer empfängt mit Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokalviertelfinale heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky) Borussia Dortmund. Im DFB.de-Interview spricht der 30 Jahre alte Weltmeister von 2014 mit Mitarbeiter Oliver Jensen über das brisante Duell auch wegen des im Sommer zum BVB wechselnden Gladbach-Trainers Marco Rose - und über seinen ungewöhnlichen Berufswunsch.

DFB.de: Herr Kramer, wie sehr packt Sie persönlich eigentlich das Pokalfeeling?

Christoph Kramer: Sehr, weil der Pokal der schnellste Weg ist, um einen Titel zu holen. Gerade die ersten Runden haben einen unheimlichen Charme, wenn ein Außenseiter auf einen Bundesligisten trifft. Außerdem finde ich den Siegerpokal auch sehr schön.

DFB.de: Nun treffen Sie im Viertelfinale auf Borussia Dortmund. Hätten Sie sich einen anderen Gegner gewünscht?

Kramer: Borussia Mönchengladbach hat klassischerweise kein Losglück - egal, in welchem Wettbewerb. (lacht) Ob nun im DFB-Pokal, der Champions League oder der Europa League - seit ich hier bin, hatten wir echt noch nie Losglück. Diesmal hat uns das Lospech einen echten Kracher beschert. Es hätte nicht unbedingt Borussia Dortmund sein müssen. Aber wir nehmen es, wie es kommt.

DFB.de: Mit welchen Gedanken werden Sie das Spiel angehen?

Kramer: Ich denke, gerade Gladbach und Dortmund sowie Leipzig und Wolfsburg, die ja auch im Viertelfinale aufeinandertreffen, rechnen sich berechtigte Chancen aus - vor allem auch, weil Bayern München bereits draußen ist. Dortmund ist vielleicht die beste Mannschaft, die noch im Wettbewerb vertreten ist. Das ist eine echte Hürde. Ich würde sagen, dass das ein Fifty-Fifty-Spiel ist.

DFB.de: Ihr Trainer Marco Rose wird zur kommenden Saison nach Dortmund gehen. Wie gehen Sie mit dieser besonderen Konstellation um?

Kramer: Für mich hat das gar nicht so eine große Brisanz. Ich bin mir sehr sicher, dass Marco Rose nicht zum amtierenden Pokalsieger wechseln möchte, sondern lieber den amtierenden Pokalsieger verlassen würde. Und ich bin mir auch sicher, dass die Vorbereitung auf das Spiel ganz normal sein wird. Natürlich wird die Brisanz von außen reingetragen, das ist für die Medien ein unfassbar brisantes Spiel. Ich kenne aus eigener Erfahrung Spiele mit brisanten Themen, zum Beispiel durch meine Wechsel von Leverkusen zu Gladbach und wieder zurück. Aber wenn die Partie angepfiffen ist, wird das hoffentlich einfach nur ein schönes und spannendes Spiel.

DFB.de: Was würde Ihnen ein Pokalsieg bedeuten?

Kramer: Wir alle lechzen danach, ein Finale zu bestreiten und etwas, wie unser Manager immer sagt, Blechernes mitzunehmen. Die ganze Region giert danach. Es wäre schön, wenn wir uns diesen Traum erfüllen könnten. Aber es verbietet sich eigentlich, bereits von Berlin zu sprechen, wenn man ein Spiel gegen Borussia Dortmund vor der Brust hat.

DFB.de: Sie haben in diesem Jahr bereits Borussia Dortmund und Bayern München besiegt. Was fehlt der Borussia überhaupt noch zu einer Topmannschaft?

Kramer: Topmannschaften zeichnet vor allem aus, dass sie von 100 Spielen zu Hause gegen Mannschaften wie Hoffenheim oder Köln 95 bis 98 gewinnen. Uns würde das aktuell vielleicht 70-mal gelingen. Es ist natürlich schön, dass wir die Großen schlagen können. Aber uns fehlt noch die Konstanz gegen andere Mannschaften. Ein einfaches Rechenbeispiel: Wenn man alle Mannschaften zwischen Platz neun und 18 zweimal besiegt, hat man bereits 60 Punkte und musste dafür nicht einmal gegen eine Topmannschaft gewinnen. Wir lassen gegen solche Mannschaften noch zu viel liegen.

DFB.de: Sie haben eben gesagt, dass der ganze Verein nach einem Titel lechzt. In der Bundesliga gewann der FC Bayern München zuletzt acht Meisterschaften in Folge. Haben Sie die Hoffnung, dass es irgendwann wieder viele verschiedene Meister geben wird?

Kramer: Das würde ich mir sehr wünschen. Wir wissen alle, wie schnelllebig der Fußball ist. Daher würde ich nicht sagen, dass der Zug abgefahren ist. Momentan fehlt einem dazu aber ein bisschen die Fantasie, wenn Bayern nun bereits acht Mal in Folge Meister geworden ist. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke: Das Spannendste war immer die Meisterschaft. Wenn es das Spannendste ist, wer in die Champions League gelangt und wer absteigt, hat das natürlich nicht den gleichen Glanz wie eine offene Meisterschaft.

DFB.de: Themawechsel: Sie haben zwölf Länderspiele absolviert und wurden 2014 mit Deutschland Weltmeister. Im Juli 2019, nachdem Sie etwas mehr als drei Jahre nicht nominiert wurden, sagten Sie, dass der Zug Nationalmannschaft vermutlich abgefahren sei. Würden Sie das heute noch immer so sagen?

Kramer: Das war einfach mein Gefühl. Ich habe die Nationalmannschaft nie abgeschrieben, weil das im Fußball keinen Sinn macht. Alles kann sehr schnell gehen. Aber wenn ich jetzt wetten müsste, würde ich sagen, dass ich künftig eher der TV-Experte beim ZDF sein werde als der Nationalspieler auf dem Platz.

DFB.de: Haben Sie durch Ihr Engagement beim Fernsehen mehr Verständnis für die Medienseite, als Sie es vielleicht vorher hatten?

Kramer: Ich habe generell großes Verständnis für die Medien. Ich habe selbst mitbekommen, dass das kein einfaches Berufsfeld ist. Man denkt sich vielleicht immer: "Ein bisschen was zu schreiben, ist nicht weiter schwierig." Aber das ist wirklich nicht so einfach. Das Einzige, was mir im ganzen Medienzirkus ein wenig fehlt, ist substanzieller Journalismus. Der geht ein bisschen zurück. Ich habe das Gefühl, dass viele einfach nur noch nach guten Überschriften jagen, die ein bisschen Geschmäckle haben und viele Klicks bringen. Ich glaube, jeder will vielleicht ein bisschen etwas herauslocken, was man missverstehen könnte. Dann geht das Thema rauf und runter, jeder kann dazu ein bisschen was sagen, die Medien haben große Klickzahlen und viele Reaktionen in den sozialen Medien. Aber eigentlich steckt da überhaupt kein Inhalt hinter. Das ist schade.

DFB.de: Was würden Sie sich stattdessen wünschen?

Kramer: Ich würde mich freuen, wenn der Inhalt mehr im Vordergrund stehen würde. Aber ich verstehe auch die Journalisten. Die machen das ja nicht, weil ihnen das so viel Spaß macht. Die machen das, weil das die Redaktion und im Endeffekt somit auch die Gesellschaft fordert. Alle wollen etwas mit Geschmäckle lesen. Die Menschen wollen unterhalten werden, wollen vielleicht auch etwas zum Lachen oder zum Ärgern haben. Das kann ich irgendwie auch verstehen. Aber es wäre schön, wenn es mehr Berichte geben würde, in denen nicht die Überschrift im Vordergrund steht, was irgendjemand wieder gesagt hat. Ich würde mir mehr lange Berichte wünschen, die einfach inhaltlich interessant sind und einen Mehrwert bieten.

DFB.de: Sie sind kürzlich 30 Jahre alt geworden. In diesem Alter spüren Fußballspieler oft, dass die Karriere nicht unendlich ist. Haben Sie bereits Ideen, was Sie neben Ihrem Engagement als TV-Experte nach der Karriere machen möchten?

Kramer: Ehrlich gesagt, fühle ich mich noch zu jung, um allzu viel darüber nachzudenken. Der Job als TV-Experte wäre naheliegend. Allerdings würde ich das wohl auch nicht mein ganzes Leben machen. Vielmehr kann ich mir daher vorstellen, auch in eine andere Richtung zu gehen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich ein guter Kriminalpsychologe wäre. Ich habe mich mal ein bisschen informiert: Da würde mir ein großes Studium bevorstehen. Daher weiß ich nicht, wie realistisch das ist. Ich könnte mir auch eine Tätigkeit als Trainer vorstellen. Aber das schwankt ein bisschen. Wie gesagt: Noch habe ich nicht allzu intensiv überlegt, da ich mich noch zu gut und zu jung fühle.

DFB.de: Trotzdem die Nachfrage: Wie entstand die Idee mit dem Kriminalpsychologen?

Kramer: Mich faszinieren Leute, die ich nicht verstehen kann. Und gerade Massenmörder kann ich gar nicht verstehen. Das finde ich sehr interessant. Ich habe sehr viel darüber gelesen. Und früher, wenn ich nicht schlafen konnte, habe ich immer die Fernsehserie "Medical Detectives" geguckt. Dadurch wurde in den vergangenen zwei, drei Jahren ein kleines Hobby daraus. Ich glaube wirklich, dass an mir ein sehr guter Kriminalpsychologe verlorengegangen ist. Das würde mich sehr reizen.

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