Kramer: "Die Mannschaft ist sehr lernfähig"

Mit dem Gewinn des Winterturniers in Israel hat die U 18-Nationalmannschaft das Kalenderjahr 2018 positiv abgeschlossen. Im DFB.de -Interview spricht DFB-Trainer Frank Kramer über die Entwicklung seines Teams - und er wagt einen kurzen Ausblick auf das kommende Jahr.

DFB.de: Herr Kramer, Glückwunsch zum ersten Platz beim Winterturnier in Israel. Wie fällt Ihr Gesamtfazit zum Länderspiellehrgang aus?

Frank Kramer: Wir hatten die Jungs in dieser Konstellation erstmalig zusammen. Sie haben schnell zueinandergefunden, alles reingewuchtet, einen großen Willen gezeigt und gemeinsam den Turniersieg geholt. Speziell im zweiten Spiel (2:0 gegen Israel; Anm. d. Red.) habe ich eine Steigerung erkannt: Die Jungs hatten bedeutend mehr Phasen im Spiel, in denen sie das umsetzten, was wir auf den Platz bringen wollten. Natürlich sah es an der einen oder anderen Stelle noch nicht so zielgerichtet und konsequent aus, wie wir uns das künftig vorstellen. Wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess und haben noch Arbeit vor uns.

DFB.de: An welchen Stellen möchten Sie ansetzen?

Kramer: Grundsätzlich möchten wir uns in allen Bereichen noch verbessern und freuen uns darauf, mit den Jungs an verschiedenen Themen zu arbeiten. Die Mannschaft ist sehr lernfähig. In der Defensive müssen wir zum Beispiel noch resoluter verteidigen, eine bessere Ordnung in unserem Spiel haben und uns bei der Konterabsicherung steigern. Unser Spiel nach vorne verträgt noch mehr Klarheit und damit verbunden auch eine höhere Durchschlagskraft. Die zwei Länderspiele in Israel haben uns geholfen, wichtige Erkenntnisse zu sammeln.

DFB.de: Zum Kader gehörten diesmal mehrere Länderspieldebütanten und Akteure, die nicht an der U 17-EM im Mai teilgenommen hatten. Inwiefern konnten die Jungs auf sich aufmerksam machen?

Kramer: Grundsätzlich gilt: Bei uns ist derzeit niemand gesetzt. Viele der Jungs haben gezeigt, dass sie den Willen und das Herz haben, um zum Kreis der Nationalmannschaft zu gehören. Sie waren sehr ehrgeizig, haben viel investiert und unser oberstes Ziel - den Turniersieg - erreicht. Dass es teils deutliche individuelle Leistungsunterschiede gibt, ist normal. Letztlich entscheidet die Qualität darüber, wer sich in den Auswahlkreis spielt. Hierbei werden wir in den nächsten Tagen die Leistungen analysieren und dabei auch das Gesamtbild des Jahrgangs 2001 berücksichtigen.

DFB.de: Bis zum nächsten Lehrgang dauert es drei Monate. Wie sieht Ihre Zeitplanung bis dahin aus?

Kramer: Analysieren, sichten, Spiele schauen, mit den Jungs und den Vereinen im Kontakt sein - das wird einen großen Teil der nächsten Zeit einnehmen. Zudem möchte ich auch für mich ein paar neue Eindrücke gewinnen, mich fortbilden und weiterhin am Puls der Zeit bleiben. Dafür bieten die nächsten Monate einige Möglichkeiten. Auf die zwei Länderspiele im März 2019 in Frankreich freuen wir uns sehr. Dort werden wir auf einem anderen Level gefordert sein als in Israel.

[rz]

Mit dem Gewinn des Winterturniers in Israel hat die U 18-Nationalmannschaft das Kalenderjahr 2018 positiv abgeschlossen. Im DFB.de -Interview spricht DFB-Trainer Frank Kramer über die Entwicklung seines Teams - und er wagt einen kurzen Ausblick auf das kommende Jahr.

DFB.de: Herr Kramer, Glückwunsch zum ersten Platz beim Winterturnier in Israel. Wie fällt Ihr Gesamtfazit zum Länderspiellehrgang aus?

Frank Kramer: Wir hatten die Jungs in dieser Konstellation erstmalig zusammen. Sie haben schnell zueinandergefunden, alles reingewuchtet, einen großen Willen gezeigt und gemeinsam den Turniersieg geholt. Speziell im zweiten Spiel (2:0 gegen Israel; Anm. d. Red.) habe ich eine Steigerung erkannt: Die Jungs hatten bedeutend mehr Phasen im Spiel, in denen sie das umsetzten, was wir auf den Platz bringen wollten. Natürlich sah es an der einen oder anderen Stelle noch nicht so zielgerichtet und konsequent aus, wie wir uns das künftig vorstellen. Wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess und haben noch Arbeit vor uns.

DFB.de: An welchen Stellen möchten Sie ansetzen?

Kramer: Grundsätzlich möchten wir uns in allen Bereichen noch verbessern und freuen uns darauf, mit den Jungs an verschiedenen Themen zu arbeiten. Die Mannschaft ist sehr lernfähig. In der Defensive müssen wir zum Beispiel noch resoluter verteidigen, eine bessere Ordnung in unserem Spiel haben und uns bei der Konterabsicherung steigern. Unser Spiel nach vorne verträgt noch mehr Klarheit und damit verbunden auch eine höhere Durchschlagskraft. Die zwei Länderspiele in Israel haben uns geholfen, wichtige Erkenntnisse zu sammeln.

DFB.de: Zum Kader gehörten diesmal mehrere Länderspieldebütanten und Akteure, die nicht an der U 17-EM im Mai teilgenommen hatten. Inwiefern konnten die Jungs auf sich aufmerksam machen?

Kramer: Grundsätzlich gilt: Bei uns ist derzeit niemand gesetzt. Viele der Jungs haben gezeigt, dass sie den Willen und das Herz haben, um zum Kreis der Nationalmannschaft zu gehören. Sie waren sehr ehrgeizig, haben viel investiert und unser oberstes Ziel - den Turniersieg - erreicht. Dass es teils deutliche individuelle Leistungsunterschiede gibt, ist normal. Letztlich entscheidet die Qualität darüber, wer sich in den Auswahlkreis spielt. Hierbei werden wir in den nächsten Tagen die Leistungen analysieren und dabei auch das Gesamtbild des Jahrgangs 2001 berücksichtigen.

DFB.de: Bis zum nächsten Lehrgang dauert es drei Monate. Wie sieht Ihre Zeitplanung bis dahin aus?

Kramer: Analysieren, sichten, Spiele schauen, mit den Jungs und den Vereinen im Kontakt sein - das wird einen großen Teil der nächsten Zeit einnehmen. Zudem möchte ich auch für mich ein paar neue Eindrücke gewinnen, mich fortbilden und weiterhin am Puls der Zeit bleiben. Dafür bieten die nächsten Monate einige Möglichkeiten. Auf die zwei Länderspiele im März 2019 in Frankreich freuen wir uns sehr. Dort werden wir auf einem anderen Level gefordert sein als in Israel.

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