Kopfballspiel im Kindes- und Jugendalter: DFB empfiehlt Maßnahmen

Altersgemäße Ballgrößen, so wenig Luftdruck wie möglich, sinnvolle Spielformen, Stärkung der Nackenmuskulatur und wachsame Trainer*innen: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) reagiert auf neue Erkenntnisse zum Kopfballspiel im Kindes- und Jugendalter. In seiner Sitzung am heutigen Freitag hat das DFB-Präsidium beschlossen, den Empfehlungen der medizinischen Kommission des DFB unter Vorsitz von Prof. Dr. Tim Meyer zu folgen und sich den UEFA-Empfehlungen anzuschließen.

Die UEFA hält ein grundsätzliches Verbot für nicht zielführend. Basierend auf einem internationalen Experten-Hearing und zwei von der UEFA initiierten eigenen Studien, hat sie eine Empfehlung zum Umgang mit dem Kopfballspiel im Kindes- und Jugendalter erlassen. Ziel dieser Empfehlung ist es, die Zahl der Kopfbälle in Training und Spiel zu reduzieren. Verschiedene Regeländerungen wie die Verkleinerung des Spielfelds, die Verringerung der Spieleranzahl und/oder niedrigere Tore können dies bewirken. Die Trainer*innen werden angehalten, die Bedingungen für das Kopfballspiel altersgerecht zu gestalten. Unbedingt ist darauf zu achten, dass in Training und Spiel Größe und Gewicht des Balles der jeweiligen Altersgruppe entsprechen.

Jüngste wissenschaftliche Studien belegen, dass die beim Zusammenstoß mit dem Ball auf das Gehirn wirkenden Kräfte durch eine Stärkung der Nackenmuskulatur reduziert werden. Altersgerechte Übungen mit dem Ziel der Kräftigung sollen daher gemäß UEFA-Empfehlungen für die Trainer*innenausbildung in Betracht gezogen werden. Aktuelle und künftige Trainer*innen sollen zudem dafür sensibilisiert werden, Symptome einer Gehirnerschütterung zu erkennen. Unter anderem bei Schwindel, Kopfschmerzen oder Unruhe - und nicht erst bei gravierenderen Problemen - sollen die Trainer*innen eine Trainings- und Spielpause aussprechen und ihren Spieler*innen dringend empfehlen, sich von einem Arzt untersuchen zu lassen. 

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Altersgemäße Ballgrößen, so wenig Luftdruck wie möglich, sinnvolle Spielformen, Stärkung der Nackenmuskulatur und wachsame Trainer*innen: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) reagiert auf neue Erkenntnisse zum Kopfballspiel im Kindes- und Jugendalter. In seiner Sitzung am heutigen Freitag hat das DFB-Präsidium beschlossen, den Empfehlungen der medizinischen Kommission des DFB unter Vorsitz von Prof. Dr. Tim Meyer zu folgen und sich den UEFA-Empfehlungen anzuschließen.

Die UEFA hält ein grundsätzliches Verbot für nicht zielführend. Basierend auf einem internationalen Experten-Hearing und zwei von der UEFA initiierten eigenen Studien, hat sie eine Empfehlung zum Umgang mit dem Kopfballspiel im Kindes- und Jugendalter erlassen. Ziel dieser Empfehlung ist es, die Zahl der Kopfbälle in Training und Spiel zu reduzieren. Verschiedene Regeländerungen wie die Verkleinerung des Spielfelds, die Verringerung der Spieleranzahl und/oder niedrigere Tore können dies bewirken. Die Trainer*innen werden angehalten, die Bedingungen für das Kopfballspiel altersgerecht zu gestalten. Unbedingt ist darauf zu achten, dass in Training und Spiel Größe und Gewicht des Balles der jeweiligen Altersgruppe entsprechen.

Jüngste wissenschaftliche Studien belegen, dass die beim Zusammenstoß mit dem Ball auf das Gehirn wirkenden Kräfte durch eine Stärkung der Nackenmuskulatur reduziert werden. Altersgerechte Übungen mit dem Ziel der Kräftigung sollen daher gemäß UEFA-Empfehlungen für die Trainer*innenausbildung in Betracht gezogen werden. Aktuelle und künftige Trainer*innen sollen zudem dafür sensibilisiert werden, Symptome einer Gehirnerschütterung zu erkennen. Unter anderem bei Schwindel, Kopfschmerzen oder Unruhe - und nicht erst bei gravierenderen Problemen - sollen die Trainer*innen eine Trainings- und Spielpause aussprechen und ihren Spieler*innen dringend empfehlen, sich von einem Arzt untersuchen zu lassen.