Kössler: "Riesige Freude" über EM-Treffer

Mit ihrem Treffer zum 1:0 gegen England leitete Melissa Kössler den Sieg der deutschen U 19-Frauen im EM-Auftaktspiel ein. Im Gespräch mit Redakteur David Horward spricht die Stürmerin über eine starke erste Halbzeit, ihren Treffer und die Stimmung in der Mannschaft.

DFB.de: Melissa Kössler, herzlichen Glückwunsch zum EM-Auftaktsieg gegen England! Wie haben Sie das Spiel wahrgenommen?

Melissa Kössler: Wir waren alle von der ersten Spielsekunde an super motiviert und haben alle Vollgas auf dem Platz gegeben, vor allem in der ersten Halbzeit. Die ersten 20 Minuten haben wir richtig guten Fußball gespielt. An die Leistung müssen wir in den nächsten Spielen anknüpfen. Wir sind nicht gut in die zweite Halbzeit gestartet, weil uns die Pause etwas aus dem Rhythmus gebracht hat. Trotzdem haben wir auch in den zweiten 45 Minuten dagegengehalten und die Engländerinnen dabei gestört, ihr eigenes Spiel aufzuziehen. Ich denke deshalb, dass wir ein gutes Spiel gezeigt haben.

DFB.de: Was hatten Sie sich als Mannschaft vor dem Spiel vorgenommen?

Kössler: Wir wollten die Engländerinnen vorne früh anlaufen, um sie am Spielaufbau zu hindern und ihnen keinen Platz zu lassen, damit sie ihre langen Bälle nicht spielen können.

DFB.de: Sie haben in der zwölften Minute den ersten EM-Treffer für Deutschland erzielt. Wie haben Sie das Tor erlebt?

Kössler: Gina (Chmielinski, Anm.d.Red.) hatte den Ball auf der rechten Außenbahn. Ich habe gesehen, dass sie sich in Position für eine Flanke gebracht hat. Dann bin ich zum kurzen Pfosten gelaufen und habe meinen Kopf reingehalten. Das hat ja zum Glück gut funktioniert (lacht). Wer letztlich das erste Tor schießt, ist völlig egal. Hauptsache, wir haben das Spiel gewonnen. Trotzdem habe ich mich natürlich riesig darüber gefreut, dass ich ein Tor geschossen habe und dadurch meine Mannschaft in Führung bringen konnte.

DFB.de: Sie sind mit einer 2:0-Führung in die Halbzeitpause gegangen. Wie lautete die Kabinenansage von Trainerin Maren Meinert?

Kössler: Dass wir so weitermachen sollten, wie wir aufgehört haben. Und dass wir uns nicht unterkriegen lassen sollen, indem wir unser Tempo hochhalten.

DFB.de: Am Freitag steht schon das nächste Spiel gegen Belgien an. Was für eine Mannschaft erwarten Sie?

Kössler: Eine andere Mannschaft mit einem anderen Spielstil. Wir werden uns morgen in unserer Trainingseinheit und Mannschaftsbesprechung intensiv auf die Belgierinnen vorbereiten, damit wir auch am Freitag wieder als Siegerinnen vom Platz gehen.

DFB.de: Was steht heute bei Ihnen auf dem Programm?

Kössler: Heute morgen steht für die Spielerinnen, die gestern im Einsatz waren, erstmal eine Regenerationseinheit auf dem Plan. Nachmittags machen wir dann mit der gesamten Mannschaft und dem Betreuerteam einen Ausflug nach Glasgow.

DFB.de: Im EM-Kader stehen acht Spielerinnen aus dem jüngeren 2001er-Jahrgang. Sie gehören zu den zwölf älteren Spielerinnen aus dem 2000er-Jahrgang. Wie ist die Mischung zwischen Jung und Alt in Ihrer Mannschaft?

Kössler: Die Mischung tut uns allen sehr gut. Wir haben einerseits einige erfahrene Spielerinnen dabei, andererseits auch ein paar junge Spielerinnen, die aber auch schon bei internationalen Turnieren Erfahrungen gesammelt haben. Wir sind ein richtig gutes Team, mit dem es viel Spaß macht, auf und neben dem Platz zu stehen. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr gut.

DFB.de: Sie sind mittlerweile seit fünf Tagen in Schottland. Wie gefällt Ihnen das Land?

Kössler: Schottland gefällt mir super! Bei uns am Hotel ist zwar nicht viel los (lacht), aber gerade das hilft ja auch dabei, den Fokus zu schärfen. Wir wollen auf jeden Fall lange hier bleiben.

[dh]

Mit ihrem Treffer zum 1:0 gegen England leitete Melissa Kössler den Sieg der deutschen U 19-Frauen im EM-Auftaktspiel ein. Im Gespräch mit Redakteur David Horward spricht die Stürmerin über eine starke erste Halbzeit, ihren Treffer und die Stimmung in der Mannschaft.

DFB.de: Melissa Kössler, herzlichen Glückwunsch zum EM-Auftaktsieg gegen England! Wie haben Sie das Spiel wahrgenommen?

Melissa Kössler: Wir waren alle von der ersten Spielsekunde an super motiviert und haben alle Vollgas auf dem Platz gegeben, vor allem in der ersten Halbzeit. Die ersten 20 Minuten haben wir richtig guten Fußball gespielt. An die Leistung müssen wir in den nächsten Spielen anknüpfen. Wir sind nicht gut in die zweite Halbzeit gestartet, weil uns die Pause etwas aus dem Rhythmus gebracht hat. Trotzdem haben wir auch in den zweiten 45 Minuten dagegengehalten und die Engländerinnen dabei gestört, ihr eigenes Spiel aufzuziehen. Ich denke deshalb, dass wir ein gutes Spiel gezeigt haben.

DFB.de: Was hatten Sie sich als Mannschaft vor dem Spiel vorgenommen?

Kössler: Wir wollten die Engländerinnen vorne früh anlaufen, um sie am Spielaufbau zu hindern und ihnen keinen Platz zu lassen, damit sie ihre langen Bälle nicht spielen können.

DFB.de: Sie haben in der zwölften Minute den ersten EM-Treffer für Deutschland erzielt. Wie haben Sie das Tor erlebt?

Kössler: Gina (Chmielinski, Anm.d.Red.) hatte den Ball auf der rechten Außenbahn. Ich habe gesehen, dass sie sich in Position für eine Flanke gebracht hat. Dann bin ich zum kurzen Pfosten gelaufen und habe meinen Kopf reingehalten. Das hat ja zum Glück gut funktioniert (lacht). Wer letztlich das erste Tor schießt, ist völlig egal. Hauptsache, wir haben das Spiel gewonnen. Trotzdem habe ich mich natürlich riesig darüber gefreut, dass ich ein Tor geschossen habe und dadurch meine Mannschaft in Führung bringen konnte.

DFB.de: Sie sind mit einer 2:0-Führung in die Halbzeitpause gegangen. Wie lautete die Kabinenansage von Trainerin Maren Meinert?

Kössler: Dass wir so weitermachen sollten, wie wir aufgehört haben. Und dass wir uns nicht unterkriegen lassen sollen, indem wir unser Tempo hochhalten.

DFB.de: Am Freitag steht schon das nächste Spiel gegen Belgien an. Was für eine Mannschaft erwarten Sie?

Kössler: Eine andere Mannschaft mit einem anderen Spielstil. Wir werden uns morgen in unserer Trainingseinheit und Mannschaftsbesprechung intensiv auf die Belgierinnen vorbereiten, damit wir auch am Freitag wieder als Siegerinnen vom Platz gehen.

DFB.de: Was steht heute bei Ihnen auf dem Programm?

Kössler: Heute morgen steht für die Spielerinnen, die gestern im Einsatz waren, erstmal eine Regenerationseinheit auf dem Plan. Nachmittags machen wir dann mit der gesamten Mannschaft und dem Betreuerteam einen Ausflug nach Glasgow.

DFB.de: Im EM-Kader stehen acht Spielerinnen aus dem jüngeren 2001er-Jahrgang. Sie gehören zu den zwölf älteren Spielerinnen aus dem 2000er-Jahrgang. Wie ist die Mischung zwischen Jung und Alt in Ihrer Mannschaft?

Kössler: Die Mischung tut uns allen sehr gut. Wir haben einerseits einige erfahrene Spielerinnen dabei, andererseits auch ein paar junge Spielerinnen, die aber auch schon bei internationalen Turnieren Erfahrungen gesammelt haben. Wir sind ein richtig gutes Team, mit dem es viel Spaß macht, auf und neben dem Platz zu stehen. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr gut.

DFB.de: Sie sind mittlerweile seit fünf Tagen in Schottland. Wie gefällt Ihnen das Land?

Kössler: Schottland gefällt mir super! Bei uns am Hotel ist zwar nicht viel los (lacht), aber gerade das hilft ja auch dabei, den Fokus zu schärfen. Wir wollen auf jeden Fall lange hier bleiben.

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