Köpke: "Stand jetzt spielt Neuer beim WM-Test in Österreich"

Für Manuel Neuer war das 7:1 im Testspiel gegen die U 20-Nationalmannschaft der erste Praxistest unter Wettkampfbedingungen nach seiner langen Verletzungspause. Diesen hat der Weltmeister bestanden, wie Torwarttrainer Andreas Köpke im WM-Trainingslager bestätigt. Auch Weltmeister Mats Hummels spricht in Eppan, DFB.de hat mitgeschrieben.

ANDREAS KÖPKE ÜBER...

... das 7:1 im Testspiel gegen die U 20: Es hat sich so eingebürgert, ein U-Team vor großen Turnieren mit ins Trainingslager zu nehmen, um taktische Dinge auszuprobieren. Manuel (Neuer; Anm. d. Red.) braucht diese Spiele nach seiner langen Verletzung, um hundertprozentig fit zu sein, sie sind eine gelungene Abwechslung zum Trainingsbetrieb. Die Jungs haben gegen die U 20 nicht so viel zu tun bekommen. Da geht es eher ums Rausspielen, um taktische Dinge. In der ersten Halbzeit hat Marc gespielt (Marc-André ter Stegen; Anm. d. Red.), in der zweiten Manuel. Bei zweimal 30 Minuten macht es keinen Sinn, vier Torhüter einzusetzen.

... den Stand bei Manuel Neuer: Am Mittwoch spielen wir noch einmal gegen die U 20, dann kommen auch andere Jungs zum Einsatz, wobei Manuel eine Halbzeit spielen wird. Solche Spiele helfen ihm, die Sicherheit wiederzubekommen und voll im Spielbetrieb zu sein. Bei den Trainingseinheiten, bei der Sprungkraft und Beweglichkeit habe ich keine Einschränkungen festgestellt - als ob er nie weggewesen wäre. Jetzt muss er die Sicherheit mit dem Fuß wiederbekommen, das Selbstverständnis wiederzufinden. Er ist auf dem Weg, den wir uns alle vorstellen.

... den Plan fürs Österreich-Spiel: Es wurde noch mal ein CT gemacht, der Fuß ist vollständig ausgeheilt, was ein beruhigendes Gefühl ist. Stand jetzt wird Manuel am Samstag spielen, dem steht nichts im Wege. Das sind Spiele, die er jetzt braucht, Es wird ein richtiger Test, in dem er mehr zu tun bekommt. Dann müssen wir das Fingerspitzengefühl haben, zusammen zu entscheiden, ob er mit zur WM kommt. Es ist keine einfache Situation, ich habe aber ein sehr, sehr gutes Gefühl. Wir haben noch ein bisschen Zeit, warten das Österreich-Spiel ab - und am 4. Juni müssen wir uns entscheiden. Ich stehe mit Manu ständig in Kontakt, auch mit den Physios.

... den Stand bei Jerome Boateng: Bei Jerome sind wir im Moment nicht besorgt, er ist voll im Soll und immer mehr belastbar. Er kann sehr gut trainieren und das Pensum steigern. Und wir haben noch ein bisschen Zeit.

... das spätere Eintreffen von Toni Kroos: Toni hätten wir bis zum ersten Spiel freigeben können, und er würde seine Leistung bringen. Man muss aber auch mental runterkommen. Wir haben noch ein zweites Länderspiel vor der WM (am 8. Juni in Leverkusen gegen Saudi-Arabien; Anm. d. Red.), in dem Toni spielen kann. Erst einmal soll er den Champions-League-Titel genießen, um mit Spaß und Freude zurückzukommen.

... Liverpool-Torhüter Loris Karius: Die Situation ist brutal für ihn. Wir haben ihm direkt eine SMS geschrieben und versucht, ihn aufzubauen. Man muss gucken, wie er es wegsteckt. Er stand auf dem Zettel, aber nicht in der engeren Wahl. In so einer schwierigen Situation wünscht man ihm nur das Beste.

MATS HUMMELS ÜBER...

... das Trainingslager in Eppan: Bei der Mannschaft sieht man im Training, dass Zug drin ist und Qualität. Alle wollen sich anbieten, egal in welchem Mannschaftsteil. Es herrscht eine gute Atmosphäre. Bei mir geht es nach einem kleinen körperlichen Loch wieder aufwärts. Es fühlt sich mehr nach dem an, was ich von mir erwarte. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass alle Verantwortlichen eine gute Arbeit geleistet und uns für die Turniere auf einen guten Stand gebracht haben.

... das Zusammenspiel mit den Torhütern: Eingespieltheit ist überall wichtig. Mit dem Torwart ist das allerdings eine andere Sache, weil wir nicht auf einer Linie agieren und nicht gemeinsam verschieben. Unabhängig davon sind beide sehr gut. Wir kennen Marc und Manu sehr lange, deswegen mache ich mir keine Sorgen. Egal, wer es wird, es wird funktionieren.

... den Vergleich zu 2014: Wir sind damals nicht als Topfavorit ins Turnier gegegangen. Wir sind eine gute Mannchaft, aber es gibt viele starke Nationen, die eine Überraschung schaffen können. Man muss Qualität und Moral haben, um zu gewinnen. Aber auch dann ist es nicht sicher, da spielt der Faktor Glück eine Rolle.

... die Dopingprobe am Morgen: Wir haben uns an einem Punkt gesammelt. Wir waren mit dem kompletten Kader da, das habe ich auch noch nie erlebt.

[dfb]

Für Manuel Neuer war das 7:1 im Testspiel gegen die U 20-Nationalmannschaft der erste Praxistest unter Wettkampfbedingungen nach seiner langen Verletzungspause. Diesen hat der Weltmeister bestanden, wie Torwarttrainer Andreas Köpke im WM-Trainingslager bestätigt. Auch Weltmeister Mats Hummels spricht in Eppan, DFB.de hat mitgeschrieben.

ANDREAS KÖPKE ÜBER...

... das 7:1 im Testspiel gegen die U 20: Es hat sich so eingebürgert, ein U-Team vor großen Turnieren mit ins Trainingslager zu nehmen, um taktische Dinge auszuprobieren. Manuel (Neuer; Anm. d. Red.) braucht diese Spiele nach seiner langen Verletzung, um hundertprozentig fit zu sein, sie sind eine gelungene Abwechslung zum Trainingsbetrieb. Die Jungs haben gegen die U 20 nicht so viel zu tun bekommen. Da geht es eher ums Rausspielen, um taktische Dinge. In der ersten Halbzeit hat Marc gespielt (Marc-André ter Stegen; Anm. d. Red.), in der zweiten Manuel. Bei zweimal 30 Minuten macht es keinen Sinn, vier Torhüter einzusetzen.

... den Stand bei Manuel Neuer: Am Mittwoch spielen wir noch einmal gegen die U 20, dann kommen auch andere Jungs zum Einsatz, wobei Manuel eine Halbzeit spielen wird. Solche Spiele helfen ihm, die Sicherheit wiederzubekommen und voll im Spielbetrieb zu sein. Bei den Trainingseinheiten, bei der Sprungkraft und Beweglichkeit habe ich keine Einschränkungen festgestellt - als ob er nie weggewesen wäre. Jetzt muss er die Sicherheit mit dem Fuß wiederbekommen, das Selbstverständnis wiederzufinden. Er ist auf dem Weg, den wir uns alle vorstellen.

... den Plan fürs Österreich-Spiel: Es wurde noch mal ein CT gemacht, der Fuß ist vollständig ausgeheilt, was ein beruhigendes Gefühl ist. Stand jetzt wird Manuel am Samstag spielen, dem steht nichts im Wege. Das sind Spiele, die er jetzt braucht, Es wird ein richtiger Test, in dem er mehr zu tun bekommt. Dann müssen wir das Fingerspitzengefühl haben, zusammen zu entscheiden, ob er mit zur WM kommt. Es ist keine einfache Situation, ich habe aber ein sehr, sehr gutes Gefühl. Wir haben noch ein bisschen Zeit, warten das Österreich-Spiel ab - und am 4. Juni müssen wir uns entscheiden. Ich stehe mit Manu ständig in Kontakt, auch mit den Physios.

... den Stand bei Jerome Boateng: Bei Jerome sind wir im Moment nicht besorgt, er ist voll im Soll und immer mehr belastbar. Er kann sehr gut trainieren und das Pensum steigern. Und wir haben noch ein bisschen Zeit.

... das spätere Eintreffen von Toni Kroos: Toni hätten wir bis zum ersten Spiel freigeben können, und er würde seine Leistung bringen. Man muss aber auch mental runterkommen. Wir haben noch ein zweites Länderspiel vor der WM (am 8. Juni in Leverkusen gegen Saudi-Arabien; Anm. d. Red.), in dem Toni spielen kann. Erst einmal soll er den Champions-League-Titel genießen, um mit Spaß und Freude zurückzukommen.

... Liverpool-Torhüter Loris Karius: Die Situation ist brutal für ihn. Wir haben ihm direkt eine SMS geschrieben und versucht, ihn aufzubauen. Man muss gucken, wie er es wegsteckt. Er stand auf dem Zettel, aber nicht in der engeren Wahl. In so einer schwierigen Situation wünscht man ihm nur das Beste.

MATS HUMMELS ÜBER...

... das Trainingslager in Eppan: Bei der Mannschaft sieht man im Training, dass Zug drin ist und Qualität. Alle wollen sich anbieten, egal in welchem Mannschaftsteil. Es herrscht eine gute Atmosphäre. Bei mir geht es nach einem kleinen körperlichen Loch wieder aufwärts. Es fühlt sich mehr nach dem an, was ich von mir erwarte. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass alle Verantwortlichen eine gute Arbeit geleistet und uns für die Turniere auf einen guten Stand gebracht haben.

... das Zusammenspiel mit den Torhütern: Eingespieltheit ist überall wichtig. Mit dem Torwart ist das allerdings eine andere Sache, weil wir nicht auf einer Linie agieren und nicht gemeinsam verschieben. Unabhängig davon sind beide sehr gut. Wir kennen Marc und Manu sehr lange, deswegen mache ich mir keine Sorgen. Egal, wer es wird, es wird funktionieren.

... den Vergleich zu 2014: Wir sind damals nicht als Topfavorit ins Turnier gegegangen. Wir sind eine gute Mannchaft, aber es gibt viele starke Nationen, die eine Überraschung schaffen können. Man muss Qualität und Moral haben, um zu gewinnen. Aber auch dann ist es nicht sicher, da spielt der Faktor Glück eine Rolle.

... die Dopingprobe am Morgen: Wir haben uns an einem Punkt gesammelt. Wir waren mit dem kompletten Kader da, das habe ich auch noch nie erlebt.

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