König: "Habe weiterhin Spaß am Fußball"

Dass sich der FSV Zwickau in der 3. Liga auf einem guten Weg in Richtung Klassenverbleib befindet, ist auch der Verdienst von Routinier Ronny König. Der 34 Jahre alte Torjäger steuerte bereits zehn Saisontreffer bei und ist damit der mit Abstand beste Torschütze im Kader der Westsachsen. Auch in den nächsten Jahren setzt Zwickau auf den langjährigen Zweitligaprofi (220 Einsätze/43 Tore). Der 1,90 Meter große Stürmer verlängerte seinen Vertrag erst vor wenigen Tagen bis zum 30. Juni 2020.

Im aktuellen DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Ronny König mit Mitarbeiter Christian Knoth über seine Vertragsverlängerung, seinen ersten Eindruck vom zukünftigen FSV-Trainer Joe Enochs, die Ausgangslage im Rennen um den Klassenverbleib und seine beeindruckende Torquote im "hohen Alter".

DFB.de: Sie werden im Juni 35 Jahre alt und haben Ihren Vertrag beim FSV Zwickau jetzt noch einmal um zwei Jahre verlängert. Wie lange wollen Sie noch Fußball spielen, Herr König?

Ronny König: Aktuell fühle ich mich topfit und ich habe weiterhin Spaß am Fußball. Deshalb habe ich für zwei weitere Jahre unterschrieben. Was danach passiert, steht in den Sternen. Das hängt auch davon ab, was mein Körper sagt.

DFB.de: Zur neuen Saison wird Joe Enochs Trainer beim FSV. Welche Rolle hat er bei Ihrer Vertragsverlängerung gespielt?

König: Es war mir wichtig, dass die Trainerfrage geklärt ist. Allerdings ist es nicht so, dass ich meine Vertragsverlängerung davon abhängig gemacht habe, wer uns ab Sommer betreuen wird. Hauptgrund für meinen Verbleib ist, dass ich mich in Zwickau wohlfühle. Trotzdem ist es sicher schön, schon einmal mit dem neuen Trainer gesprochen und ihn kennengelernt zu haben. Der erste Eindruck war positiv.

DFB.de: Ihr aktueller Trainer Torsten Ziegner wird den Verein nach sechs Jahren Amtszeit zum Saisonende verlassen und sucht eine neue Herausforderung. Wie wurde seine Entscheidung im Team aufgenommen?

König: Wir waren alle überrascht und auch ein wenig geschockt. Torsten Ziegner ist seit 2012 erfolgreich für den Verein tätig und viele Spieler haben mehrere Jahre mit ihm zusammengearbeitet. Aber das Fußballgeschäft ist nun einmal schnelllebig und oft unvorhersehbar. Jetzt wollen wir alles dafür geben, dass Torsten auch sein letztes Jahr in Zwickau erfolgreich abschließt und wir den Klassenverbleib so schnell wie möglich sicherstellen.

DFB.de: Aktuell sieht es für den FSV Zwickau gut aus, der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt neun Zähler. Wie bewerten sie die Ausgangslage?

König: Neun Punkte Vorsprung klingen erst einmal komfortabel. Allerdings müssen wir noch neun Begegnungen absolvieren und uns steht eine englische Woche bevor. Wir wissen, wie schnell der Vorsprung schrumpfen kann und tun gut daran, uns nicht in Sicherheit zu wiegen. Noch müssen wir einige Punkte holen, um am Ende über dem Strich zu stehen.

DFB.de: Zum Erfolg des FSV tragen einmal mehr Sie Ihren Teil bei. Nach 15 Toren in der zurückliegenden Saison stehen jetzt schon wieder zehn Treffer zu Buche. Es wirkt so, als ob Sie immer noch von Jahr zu Jahr besser werden. Stimmt das?

König: Ich würde nicht sagen, dass ich mich mit 34 Jahren noch großartig verbessere. Anders als früher, denke ich aber nicht mehr so viel nach und ich mache mir auch nicht mehr so einen Druck. Ich bin lockerer geworden und genieße es viel mehr, Fußball spielen zu dürfen. Hinzu kommt, dass mir das Spielsystem des FSV zugutekommt. Wir spielen oft über die Außenpositionen und schlagen viele Flanken, von denen ich als kopfballstarker Strafraumstürmer profitiere.



Dass sich der FSV Zwickau in der 3. Liga auf einem guten Weg in Richtung Klassenverbleib befindet, ist auch der Verdienst von Routinier Ronny König. Der 34 Jahre alte Torjäger steuerte bereits zehn Saisontreffer bei und ist damit der mit Abstand beste Torschütze im Kader der Westsachsen. Auch in den nächsten Jahren setzt Zwickau auf den langjährigen Zweitligaprofi (220 Einsätze/43 Tore). Der 1,90 Meter große Stürmer verlängerte seinen Vertrag erst vor wenigen Tagen bis zum 30. Juni 2020.

Im aktuellen DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Ronny König mit Mitarbeiter Christian Knoth über seine Vertragsverlängerung, seinen ersten Eindruck vom zukünftigen FSV-Trainer Joe Enochs, die Ausgangslage im Rennen um den Klassenverbleib und seine beeindruckende Torquote im "hohen Alter".

DFB.de: Sie werden im Juni 35 Jahre alt und haben Ihren Vertrag beim FSV Zwickau jetzt noch einmal um zwei Jahre verlängert. Wie lange wollen Sie noch Fußball spielen, Herr König?

Ronny König: Aktuell fühle ich mich topfit und ich habe weiterhin Spaß am Fußball. Deshalb habe ich für zwei weitere Jahre unterschrieben. Was danach passiert, steht in den Sternen. Das hängt auch davon ab, was mein Körper sagt.

DFB.de: Zur neuen Saison wird Joe Enochs Trainer beim FSV. Welche Rolle hat er bei Ihrer Vertragsverlängerung gespielt?

König: Es war mir wichtig, dass die Trainerfrage geklärt ist. Allerdings ist es nicht so, dass ich meine Vertragsverlängerung davon abhängig gemacht habe, wer uns ab Sommer betreuen wird. Hauptgrund für meinen Verbleib ist, dass ich mich in Zwickau wohlfühle. Trotzdem ist es sicher schön, schon einmal mit dem neuen Trainer gesprochen und ihn kennengelernt zu haben. Der erste Eindruck war positiv.

DFB.de: Ihr aktueller Trainer Torsten Ziegner wird den Verein nach sechs Jahren Amtszeit zum Saisonende verlassen und sucht eine neue Herausforderung. Wie wurde seine Entscheidung im Team aufgenommen?

König: Wir waren alle überrascht und auch ein wenig geschockt. Torsten Ziegner ist seit 2012 erfolgreich für den Verein tätig und viele Spieler haben mehrere Jahre mit ihm zusammengearbeitet. Aber das Fußballgeschäft ist nun einmal schnelllebig und oft unvorhersehbar. Jetzt wollen wir alles dafür geben, dass Torsten auch sein letztes Jahr in Zwickau erfolgreich abschließt und wir den Klassenverbleib so schnell wie möglich sicherstellen.

DFB.de: Aktuell sieht es für den FSV Zwickau gut aus, der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt neun Zähler. Wie bewerten sie die Ausgangslage?

König: Neun Punkte Vorsprung klingen erst einmal komfortabel. Allerdings müssen wir noch neun Begegnungen absolvieren und uns steht eine englische Woche bevor. Wir wissen, wie schnell der Vorsprung schrumpfen kann und tun gut daran, uns nicht in Sicherheit zu wiegen. Noch müssen wir einige Punkte holen, um am Ende über dem Strich zu stehen.

DFB.de: Zum Erfolg des FSV tragen einmal mehr Sie Ihren Teil bei. Nach 15 Toren in der zurückliegenden Saison stehen jetzt schon wieder zehn Treffer zu Buche. Es wirkt so, als ob Sie immer noch von Jahr zu Jahr besser werden. Stimmt das?

König: Ich würde nicht sagen, dass ich mich mit 34 Jahren noch großartig verbessere. Anders als früher, denke ich aber nicht mehr so viel nach und ich mache mir auch nicht mehr so einen Druck. Ich bin lockerer geworden und genieße es viel mehr, Fußball spielen zu dürfen. Hinzu kommt, dass mir das Spielsystem des FSV zugutekommt. Wir spielen oft über die Außenpositionen und schlagen viele Flanken, von denen ich als kopfballstarker Strafraumstürmer profitiere.

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DFB.de: Zuletzt blieben Sie viermal in Folge ohne eigenes Tor. Wie sehr wurmt Sie das als Torjäger?

König: Als junger Spieler hätte ich mich vermutlich sehr darüber geärgert und hätte angefangen, an mir zu zweifeln. Als Stürmer will man nun einmal bestenfalls in jedem Spiel treffen. Mittlerweile tangiert mich eine solche Phase ohne eigenes Tor aber eher weniger. Viel schlimmer wäre es, wenn wir die zurückliegenden vier Partien verloren hätten. Wir haben aber sieben von zwölf möglichen Punkten geholt und nur beim Spitzenreiter SC Paderborn (0:2, Anm. d. Red.) verloren. Wenn wir erfolgreich sind, ist es mir egal, wer die Tore erzielt.

DFB.de: Am Freitagabend geht es für Zwickau mit der Begegnung gegen den VfR Aalen weiter. Unter der Woche mussten Sie wegen des heftigen Schneefalls auf einen anderen Trainingsplatz ausweichen und deshalb einen weiteren Weg zum Training auf sich nehmen. Wie nervig war das?

König: Klar hätten wir gerne auf unserem Gelände trainiert. Aber ich würde nicht sagen, dass die kurze Fahrt zum anderen Trainingsplatz nervenaufreibend für uns war. Vielmehr waren wir froh darüber, dass wir die Möglichkeit dazu bekommen haben, den normalen Trainingsbetrieb woanders fortsetzen zu können.

DFB.de: Wie schätzen Sie den kommenden Gegner aus Aalen ein?

König: Der VfR spielt eine ordentliche Saison und steckt in der gleichen Situation wie wir. Auch bei Aalen steht seit einigen Wochen fest, dass mit Peter Vollmann der Cheftrainer nach dem Saisonende nicht mehr im Amt sein wird. Und auch der VfR hat sich von einer solchen Entscheidung nicht aus der Bahn werfen lassen.

DFB.de: Wo sehen Sie die Stärken des VfR?

König: Aalen verfügt über ein gutes Umschaltspiel und hat mit Matthias Morys einen torgefährlichen Stürmer, der nach seiner Gelbsperre wieder in den Kader rückt. Wichtig wird sein, die Konter des VfR über die komplette Spieldistanz zu unterbinden.

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