Kölner Derby: "Effzeh" empfängt Viktoria

Erstmals seit zweieinhalb Jahren empfängt die U 19 des 1. FC Köln in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga heute (ab 11 Uhr) den FC Viktoria wieder zum Stadtduell. Der "Effzeh" geht als Tabellenführer und klarer Favorit in das Derby. Die von Weltmeister Jürgen Kohler trainierte Viktoria ist aber ebenfalls gut in Form. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Der Saisonstart: Der 1. FC Köln mischt seit dem 1. Spieltag in der West-Staffel West der A-Junioren-Bundesliga in der Spitzengruppe mit. Nach den ersten vier Begegnungen stand die volle Punktausbeute von zwölf Punkten bei einem Torverhältnis von 13:1 zu Buche. Nach der Niederlage im DFB-Pokal der Junioren gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:2) gingen die Kölner nur aus den Partien gegen den VfL Bochum (1:1) und Borussia Mönchengladbach (1:1) nicht als Sieger hervor. Der Vorsprung des Tabellenführers auf die ärgsten Verfolger Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach beträgt nach dem 1:0 bei Arminia Bielefeld drei Punkte. Der FC Viktoria Köln startete mit fünf Zählern aus den ersten vier Begegnungen nicht schlecht in seine dritte Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. Nach zwischenzeitlich nur einem Zähler aus vier Spielen ging die Viktoria zuletzt beim 4:0 gegen den Wuppertaler SV wieder als Sieger vom Feld. "In den bisherigen Partien war nicht wirklich zu erkennen, dass wir ein Aufsteiger sind", so Viktoria-Trainer Jürgen Kohler im Gespräch mit DFB.de: "Gegen Wuppertal hat auch die Ausbeute wieder gestimmt." Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt nach dem zweiten Saisonsieg drei Zähler.

Die Trainer: Stefan Ruthenbeck ist seit der Saison 2018/2019 zurück bei der U 19 des 1. FC Köln. Der 47 Jahre alte Fußball-Lehrer war in der Spielzeit 2017/2018 für 20 Spiele bei der ersten Mannschaft der "Geißböcke" in der Bundesliga eingesprungen. Den Abstieg der Rheinländer konnte er aber nicht verhindern. Nun konzentriert sich der gebürtige Kölner wieder auf seine Arbeit bei der U 19, die er schon im Sommer 2017 erstmals übernommen hatte. Zuvor stand er unter anderem als Cheftrainer beim VfR Aalen und bei der SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga an der Seitenlinie. In der vergangenen Saison verpasste die U 19 des 1. FC Köln erst am letzten Spieltag die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Welt- und Europameister Jürgen Kohler verhalf während der vergangenen Saison gleich zwei Mannschaften des FC Viktoria Köln zum Aufstieg. Nach der Trennung von Cheftrainer Patrick Glöckner sprang der langjährige Bundesligaprofi (insgesamt 398 Einsätze für Borussia Dortmund, Bayern München, 1. FC Köln und Waldhof Mannheim) für den letzten Spieltag auch als Interimstrainer bei den Profis ein. Nur eine Woche später konnte Kohler, der in seiner Karriere 105 Länderspiele bestritt und mit dem BVB Champions League-Sieger (1997) wurde, auch bei der U 19 die Meistertrophäe entgegennehmen. Die A-Junioren der Kölner waren bereits nach einem 1:0 bei Hertha Walheim drei Spieltage vor dem Saisonende nicht mehr von der Spitzenposition zu verdrängen. Damit geht der FC Viktoria Köln nach den Spielzeiten 2014/2015 und 2016/2017 zum dritten Mal in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga an den Start. Nun soll mit Trainer Kohler erstmals der Klassenverbleib gelingen.

Die Bilanz: Die U 19-Teams des 1. FC Köln und des FC Viktoria Köln stehen sich insgesamt zum fünften Mal in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga in einem Ligaspiel gegenüber. An die beiden vergangenen Duelle hat der "Effzeh" keine guten Erinnerungen. Die Viktoria konnte sich jeweils durchsetzen, stieg am Saisonende dennoch ab. In den zwei Aufeinandertreffen zuvor siegten zweimal die "Geißböcke". Viktorias Vorgängerverein, der SCB Viktoria Köln, ging in vier Duellen mit dem großen Stadtrivalen viermal leer aus.

Die Stimmen: "Gegen uns will jede Mannschaft der Gegner sein, der uns die erste Niederlage zufügt. Entsprechend motiviert erwarte ich auch die Viktoria", sagt Stefan Ruthenbeck, Trainer des 1. FC Köln, gegenüber DFB.de. "Die Gegner lassen sich immer wieder neue Spielweisen gegen uns einfallen. Wir müssen dafür die richtigen Ideen entwickeln und auf dem Platz Lösungen finden." Viktoria-Trainer Jürgen Kohler sieht seine Mannschaft in der Rolle des Außenseiters: "Wir gehen mit Demut in die Partie", so der 54-Jährige im Gespräch mit DFB.de. "Der 1. FC Köln verfügt über eine hohe Qualität. Bei uns müssen viele Faktoren zusammenkommen, damit wir etwas mitnehmen können. Weil wir aber nichts zu verlieren haben, hoffe ich, dass wir befreit und mutig aufspielen."

Die personelle Lage: Spitzenreiter 1. FC Köln muss im Derby auf Meiko Sponsel (Schulter-OP), Georg Strauch (Rückenprobleme) und Torhüter Vincent Friedsam verzichten. Dafür stehen die beiden Offensivspieler Tim Lemperle (Bänderverletzung) und Jacob Jansen (muskuläre Probleme) nach ihren Verletzungspausen wieder zur Verfügung. Bei der Viktoria können die Langzeitverletzten Paul Weiß (Sprunggelenksverletzung) und Lamin Touray (Schambeinentzündung) nicht mitwirken.

[mspw]

Erstmals seit zweieinhalb Jahren empfängt die U 19 des 1. FC Köln in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga heute (ab 11 Uhr) den FC Viktoria wieder zum Stadtduell. Der "Effzeh" geht als Tabellenführer und klarer Favorit in das Derby. Die von Weltmeister Jürgen Kohler trainierte Viktoria ist aber ebenfalls gut in Form. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Der Saisonstart: Der 1. FC Köln mischt seit dem 1. Spieltag in der West-Staffel West der A-Junioren-Bundesliga in der Spitzengruppe mit. Nach den ersten vier Begegnungen stand die volle Punktausbeute von zwölf Punkten bei einem Torverhältnis von 13:1 zu Buche. Nach der Niederlage im DFB-Pokal der Junioren gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:2) gingen die Kölner nur aus den Partien gegen den VfL Bochum (1:1) und Borussia Mönchengladbach (1:1) nicht als Sieger hervor. Der Vorsprung des Tabellenführers auf die ärgsten Verfolger Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach beträgt nach dem 1:0 bei Arminia Bielefeld drei Punkte. Der FC Viktoria Köln startete mit fünf Zählern aus den ersten vier Begegnungen nicht schlecht in seine dritte Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. Nach zwischenzeitlich nur einem Zähler aus vier Spielen ging die Viktoria zuletzt beim 4:0 gegen den Wuppertaler SV wieder als Sieger vom Feld. "In den bisherigen Partien war nicht wirklich zu erkennen, dass wir ein Aufsteiger sind", so Viktoria-Trainer Jürgen Kohler im Gespräch mit DFB.de: "Gegen Wuppertal hat auch die Ausbeute wieder gestimmt." Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt nach dem zweiten Saisonsieg drei Zähler.

Die Trainer: Stefan Ruthenbeck ist seit der Saison 2018/2019 zurück bei der U 19 des 1. FC Köln. Der 47 Jahre alte Fußball-Lehrer war in der Spielzeit 2017/2018 für 20 Spiele bei der ersten Mannschaft der "Geißböcke" in der Bundesliga eingesprungen. Den Abstieg der Rheinländer konnte er aber nicht verhindern. Nun konzentriert sich der gebürtige Kölner wieder auf seine Arbeit bei der U 19, die er schon im Sommer 2017 erstmals übernommen hatte. Zuvor stand er unter anderem als Cheftrainer beim VfR Aalen und bei der SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga an der Seitenlinie. In der vergangenen Saison verpasste die U 19 des 1. FC Köln erst am letzten Spieltag die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Welt- und Europameister Jürgen Kohler verhalf während der vergangenen Saison gleich zwei Mannschaften des FC Viktoria Köln zum Aufstieg. Nach der Trennung von Cheftrainer Patrick Glöckner sprang der langjährige Bundesligaprofi (insgesamt 398 Einsätze für Borussia Dortmund, Bayern München, 1. FC Köln und Waldhof Mannheim) für den letzten Spieltag auch als Interimstrainer bei den Profis ein. Nur eine Woche später konnte Kohler, der in seiner Karriere 105 Länderspiele bestritt und mit dem BVB Champions League-Sieger (1997) wurde, auch bei der U 19 die Meistertrophäe entgegennehmen. Die A-Junioren der Kölner waren bereits nach einem 1:0 bei Hertha Walheim drei Spieltage vor dem Saisonende nicht mehr von der Spitzenposition zu verdrängen. Damit geht der FC Viktoria Köln nach den Spielzeiten 2014/2015 und 2016/2017 zum dritten Mal in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga an den Start. Nun soll mit Trainer Kohler erstmals der Klassenverbleib gelingen.

Die Bilanz: Die U 19-Teams des 1. FC Köln und des FC Viktoria Köln stehen sich insgesamt zum fünften Mal in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga in einem Ligaspiel gegenüber. An die beiden vergangenen Duelle hat der "Effzeh" keine guten Erinnerungen. Die Viktoria konnte sich jeweils durchsetzen, stieg am Saisonende dennoch ab. In den zwei Aufeinandertreffen zuvor siegten zweimal die "Geißböcke". Viktorias Vorgängerverein, der SCB Viktoria Köln, ging in vier Duellen mit dem großen Stadtrivalen viermal leer aus.

Die Stimmen: "Gegen uns will jede Mannschaft der Gegner sein, der uns die erste Niederlage zufügt. Entsprechend motiviert erwarte ich auch die Viktoria", sagt Stefan Ruthenbeck, Trainer des 1. FC Köln, gegenüber DFB.de. "Die Gegner lassen sich immer wieder neue Spielweisen gegen uns einfallen. Wir müssen dafür die richtigen Ideen entwickeln und auf dem Platz Lösungen finden." Viktoria-Trainer Jürgen Kohler sieht seine Mannschaft in der Rolle des Außenseiters: "Wir gehen mit Demut in die Partie", so der 54-Jährige im Gespräch mit DFB.de. "Der 1. FC Köln verfügt über eine hohe Qualität. Bei uns müssen viele Faktoren zusammenkommen, damit wir etwas mitnehmen können. Weil wir aber nichts zu verlieren haben, hoffe ich, dass wir befreit und mutig aufspielen."

Die personelle Lage: Spitzenreiter 1. FC Köln muss im Derby auf Meiko Sponsel (Schulter-OP), Georg Strauch (Rückenprobleme) und Torhüter Vincent Friedsam verzichten. Dafür stehen die beiden Offensivspieler Tim Lemperle (Bänderverletzung) und Jacob Jansen (muskuläre Probleme) nach ihren Verletzungspausen wieder zur Verfügung. Bei der Viktoria können die Langzeitverletzten Paul Weiß (Sprunggelenksverletzung) und Lamin Touray (Schambeinentzündung) nicht mitwirken.