Köln zieht an Kaiserslautern vorbei

Fünf Tage vor dem direkten Aufeinandertreffen am Betzenberg haben die Konkurrenten um Platz drei, der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Köln, die Plätze getauscht. Während sich die "Roten Teufel" am 27. Spieltag der 2. Bundesliga beim Vorletzten SV Sandhausen mit einem 1:1 (1:0) zufrieden geben mussten, gewann der 1. FC Köln durch ein spätes Tor vor eigenem Publikum mit 2:1 (1:0) gegen Schlusslicht Jahn Regensburg. Mit 46 Punkten sind die Rheinländer nun Dritter, Lautern folgt mit 45 Punkten auf Position vier.

Wer nun um den Aufstieg und wer gegen den Abstieg kämpft, war im Sandhäuser Hardtwaldstadion zunächst nicht erkennbar. Ganz im Gegenteil: Das gastgebende Kellerkind erspielte sich in der Anfangsphase eine Handvoll gute Möglichkeiten, scheiterte aber in Person von Timo Achenbach (8.) und FCK-Leihgabe Andrew Wooten (10.) an Tobias Sippel oder wie Tim Danneberg (14.) an den eigenen Nerven. Das Tor machte der Favorit. Einen Freistoß aus dem Halbfeld von Chris Löwe nickte Torjäger Mohamadou Idrissou per Bogenlampe in die Sandhäuser Maschen (18.) - sehr zur Freude der zahlreich mitgereisten Lauterer Anhänger.

Sandhausen steckte den Schock gut weg und bot dem Aufstiegskandidaten ungeachtet der beiden vorausgegangenen Heimniederlagen Paroli. Mehr Torgefahr erzeugten aber die "Roten Teufel". Alexander Baumjohann schloss einen Konter an den Pfosten ab, anstatt den einschussbereiten Benjamin Köhler zu bedienen (52.). Das rächte sich eine Viertelstunde später, als Sippel eine scharfgeschossene Hereingabe von Sandhausens Joker Alexander Riemann zum 1:1 ins eigene Netz lenkte. Die Pfälzer reagierten mit wütenden Angriffen. Albert Bunjaku (74.) und Idrissou (81.) verfehlen aber jeweils per Kopf.

Köln mit mehr Mühe als erwartet

Der 1. FC Köln agierte mit 14 Spielen ohne Niederlage im Rücken umsichtig und kontrollierte in der Anfangsphase geduldig das Geschehen, ohne ein Feuerwerk abzubrennen. Gegen den abgeschlagenen Jahn bereitete Innenverteidiger Kevin McKenna dem Warten der 45.600 Zuschauer ein Ende (28.). Es musste jedoch eine Standard herhalten: Der aufgerückte Kanadier brachte eine von Christian Clemens verlängerte Ecke im Tor von Regensburgs Timo Ochs unter (28.).

Zu Beginn des zweiten Abschnitts zogen sich die Kölner zurück und überließen Regensburg die Initiative, um Nagelstiche zu setzen. Nach Foul von Koray Altinay an Clemens zeigte Schiedsrichter Martin Petersen folgerichtig auf den Elfmeterpunkt (63.). Kölns Thomas Bröker scheiterte aber an dem sich streckenden Ochs. In den Jubel des Sandhäuser Ausgleichstreffers mussten auch die Kölner den überraschenden Ausgleich hinnehmen. Marco Djuricin traf aus 12 Metern zum 1:1 (73.).

Der FC tat sich zunächst schwer, erneut Druck aufzubauen. Doch dann hielt der eingewechselte Daniel Royer seinen Fuß zum 2:1 in eine Hereingabe von Clemens (87.).

Union in Frankfurt schwach



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Fünf Tage vor dem direkten Aufeinandertreffen am Betzenberg haben die Konkurrenten um Platz drei, der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Köln, die Plätze getauscht. Während sich die "Roten Teufel" am 27. Spieltag der 2. Bundesliga beim Vorletzten SV Sandhausen mit einem 1:1 (1:0) zufrieden geben mussten, gewann der 1. FC Köln durch ein spätes Tor vor eigenem Publikum mit 2:1 (1:0) gegen Schlusslicht Jahn Regensburg. Mit 46 Punkten sind die Rheinländer nun Dritter, Lautern folgt mit 45 Punkten auf Position vier.

Wer nun um den Aufstieg und wer gegen den Abstieg kämpft, war im Sandhäuser Hardtwaldstadion zunächst nicht erkennbar. Ganz im Gegenteil: Das gastgebende Kellerkind erspielte sich in der Anfangsphase eine Handvoll gute Möglichkeiten, scheiterte aber in Person von Timo Achenbach (8.) und FCK-Leihgabe Andrew Wooten (10.) an Tobias Sippel oder wie Tim Danneberg (14.) an den eigenen Nerven. Das Tor machte der Favorit. Einen Freistoß aus dem Halbfeld von Chris Löwe nickte Torjäger Mohamadou Idrissou per Bogenlampe in die Sandhäuser Maschen (18.) - sehr zur Freude der zahlreich mitgereisten Lauterer Anhänger.

Sandhausen steckte den Schock gut weg und bot dem Aufstiegskandidaten ungeachtet der beiden vorausgegangenen Heimniederlagen Paroli. Mehr Torgefahr erzeugten aber die "Roten Teufel". Alexander Baumjohann schloss einen Konter an den Pfosten ab, anstatt den einschussbereiten Benjamin Köhler zu bedienen (52.). Das rächte sich eine Viertelstunde später, als Sippel eine scharfgeschossene Hereingabe von Sandhausens Joker Alexander Riemann zum 1:1 ins eigene Netz lenkte. Die Pfälzer reagierten mit wütenden Angriffen. Albert Bunjaku (74.) und Idrissou (81.) verfehlen aber jeweils per Kopf.

Köln mit mehr Mühe als erwartet

Der 1. FC Köln agierte mit 14 Spielen ohne Niederlage im Rücken umsichtig und kontrollierte in der Anfangsphase geduldig das Geschehen, ohne ein Feuerwerk abzubrennen. Gegen den abgeschlagenen Jahn bereitete Innenverteidiger Kevin McKenna dem Warten der 45.600 Zuschauer ein Ende (28.). Es musste jedoch eine Standard herhalten: Der aufgerückte Kanadier brachte eine von Christian Clemens verlängerte Ecke im Tor von Regensburgs Timo Ochs unter (28.).

Zu Beginn des zweiten Abschnitts zogen sich die Kölner zurück und überließen Regensburg die Initiative, um Nagelstiche zu setzen. Nach Foul von Koray Altinay an Clemens zeigte Schiedsrichter Martin Petersen folgerichtig auf den Elfmeterpunkt (63.). Kölns Thomas Bröker scheiterte aber an dem sich streckenden Ochs. In den Jubel des Sandhäuser Ausgleichstreffers mussten auch die Kölner den überraschenden Ausgleich hinnehmen. Marco Djuricin traf aus 12 Metern zum 1:1 (73.).

Der FC tat sich zunächst schwer, erneut Druck aufzubauen. Doch dann hielt der eingewechselte Daniel Royer seinen Fuß zum 2:1 in eine Hereingabe von Clemens (87.).

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Union in Frankfurt schwach

Im Rennen um Platz drei abreißen lassen muss Union Berlin. Die heimstarken "Eisernen" präsentierten sich auf fremder Wiese einmal mehr harmlos und unterlagen beim FSV Frankfurt mit 0:3 (0:2). Die Hessen rücken mit nun 40 Punkten auf Rang sechs vor, zwei Plätze vor die Berliner.

Die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann versuchte es gegen Union vornehmlich mit Tempogegenstößen über links und wurde belohnt. Zafer Yelen traf auf Vorarbeit von Yannick Stark zur Führung (10.), Michael Görlitz erhöhte nach ähnlichem Strickmuster neun Minuten später nach Zuspiel von Marcel Gaus auf 2:0. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs wagten sich die harmlosen Hauptstädter auf holprigem Untergrund vor das Tor von FSV-Keeper Patric Klandt.

In Halbzeit zwei nahm der gebürtige Berliner Yelen Union schnell den Wind aus den Segeln. Der 26-Jährige verwerte eine Flanke zum vorentscheidenden 3:0 (49.).