Köln holt wichtigen Sieg im Abstiegskampf

Der 1. FC Köln ist dem Klassenverbleib in der Google Pixel Frauen-Bundesliga einen großen Schritt nähergekommen. Das Team von Trainer Daniel Weber legte nach dem 1:1 bei der TSG Hoffenheim am 19. Spieltag einen 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen den SC Freiburg nach und vergrößerte damit den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (1. FC Nürnberg) drei Runden vor dem Saisonende auf sechs Punkte und 23 Tore.

Für beide Treffer vor 2070 Zuschauer*innen im Kölner Franz-Kremer-Stadion war die zur Pause eingewechselte Selina Cerci (47./84.) verantwortlich. Nach ihrer Kreuzbandverletzung kommt die zweimalige deutsche Nationalspielerin auf die Bilanz von drei Treffern in vier Partien.

Der Kölner Erfolg hat auch Auswirkungen auf den MSV Duisburg. Schon vor dem Heimspiel am heutigen Sonntag (ab 18.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg steht fest, dass das Schlusslicht bei 14 Punkten Rückstand den Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga auch rechnerisch nicht mehr verhindern kann.

"Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen - mit wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten", sagte Freiburgs Cheftrainerin Theresa Merk nach der dritten Niederlage in Folge. "Wir haben es nicht geschafft, gefährlich nach vorne zu spielen, hatten wenig Durchschlagskraft und konnten nur selten die letzte Linie brechen. Im Gegenzug haben wir durch einen eigenen Fehler und die hohe Qualität von Selina Cerci das 0:1 bekommen. Das war schon früh die Vorentscheidung."

FC-Trainer Weber vertraut Hoffenheim-Startelf

Daniel Weber, Cheftrainer beim 1. FC Köln, vertraute der Startelf, die sechs Tage zuvor dank des Treffers von Meike Meßmer auswärts dem Champions-League-Anwärter TSG Hoffenheim (1:1) überraschend einen Zähler abgetrotzt hatte. Beim SC Freiburg veränderte Trainerin Theresa Merk ihr Team auf drei Positionen. Gegenüber dem 1:4 gegen den VfL Wolfsburg nahmen Annie Lee Karich, Selina Vobian und Giovanna Hoffmann auf der Bank Platz. Dafür rückten Alina Axtmann, Lisa Kolb und Cora Zicai neu in die Anfangsformation.

Wamser ans Außennetz - Zeller an den Pfosten

Den Gastgeberinnen aus Köln gehörte die erste gute Offensivaktion der Partie. Nach einem frühen Ballgewinn drang Alena Bienz in den Strafraum ein. Der Abschluss der Schweizer Nationalspielerin wurde aber noch im letzten Moment geblockt. Die nachfolgende Ecke brachte Celina Degen per Kopf wieder in die Gefahrenzone. Aus der Drehung traf Carlotta Wamser nur das Außennetz. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde kam auch der SC Freiburg zur ersten guten Gelegenheit. Einen Kopfball von Eileen Campbell konnte FC-Torhüterin Jasmin Pal noch zur Ecke abwehren. Zuvor hatte die frühere Kölnerin Alicia-Sophie Gudorf geflankt.

Häufiger vor das gegnerische Tor kam aber weiterhin der 1. FC Köln. Meike Meßmer legte am Strafraum für Dora Zeller quer, die ihren Linksschuss an den Außenpfosten setzte. Da Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe beim Distanzschuss von Celina Degen zur Stelle war, ging es torlos in die Pause.

Einwechselspielerinnen sorgen für viel Gefahr

Den zweiten Durchgang nahm der 1. FC Köln mit einer Veränderung in Angriff. Selina Cerci kam für Meike Meßmer in die Begegnung. Und der Wechsel sollte sich nur wenige Sekunden später schon ausgezahlt haben: Cerci (47.) erlief einen langen Pass von Sara Agrez, lupfte den Ball über Gegenspielerin Janina Minge hinweg und ließ Sportclub-Torhüterin Borggräfe keine Chance. Die Freiburgerinnen waren um eine schnelle Antwort bemüht. Einen Freistoß-Aufsetzer von Annabel Schachhing wehre Kölns Torhüterin Jasmin Pal zur Seite ab.

Nach rund einer Stunde erspielten sich die Kölnerinnen Möglichkeiten zum zweiten Treffer. Carlotta Wamser ließ an der Strafraumgrenze zunächst eine Gegenspielerin mit einer Körpertäuschung aussteigen, scheiterte dann aber an Rafaela Borggräfe. Die Freiburger Torhüterin hielt ihr Team auch durch eine gute Reaktion gegen die eingewechselte Marleen Schimmer im Spiel.

Kurz vor dem Ende war die 24-Jährige dann aber doch erneut bezwungen. Nach einem Pass von Sharon Beck wurde die ebenfalls ins Spiel gekommene Adriana Achcinska bei ihrem Abschluss geblockt. Der Ball prallte allerdings zu Selina Cerci (84.), die abstauben konnte. Manjou Wilde hätte fast noch einen dritten Treffer beigesteuert. Der Freistoß der Einwechselspielerin aus spitzem Winkel landete aber an der Latte. 

[mspw]

Der 1. FC Köln ist dem Klassenverbleib in der Google Pixel Frauen-Bundesliga einen großen Schritt nähergekommen. Das Team von Trainer Daniel Weber legte nach dem 1:1 bei der TSG Hoffenheim am 19. Spieltag einen 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen den SC Freiburg nach und vergrößerte damit den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (1. FC Nürnberg) drei Runden vor dem Saisonende auf sechs Punkte und 23 Tore.

Für beide Treffer vor 2070 Zuschauer*innen im Kölner Franz-Kremer-Stadion war die zur Pause eingewechselte Selina Cerci (47./84.) verantwortlich. Nach ihrer Kreuzbandverletzung kommt die zweimalige deutsche Nationalspielerin auf die Bilanz von drei Treffern in vier Partien.

Der Kölner Erfolg hat auch Auswirkungen auf den MSV Duisburg. Schon vor dem Heimspiel am heutigen Sonntag (ab 18.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg steht fest, dass das Schlusslicht bei 14 Punkten Rückstand den Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga auch rechnerisch nicht mehr verhindern kann.

"Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen - mit wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten", sagte Freiburgs Cheftrainerin Theresa Merk nach der dritten Niederlage in Folge. "Wir haben es nicht geschafft, gefährlich nach vorne zu spielen, hatten wenig Durchschlagskraft und konnten nur selten die letzte Linie brechen. Im Gegenzug haben wir durch einen eigenen Fehler und die hohe Qualität von Selina Cerci das 0:1 bekommen. Das war schon früh die Vorentscheidung."

FC-Trainer Weber vertraut Hoffenheim-Startelf

Daniel Weber, Cheftrainer beim 1. FC Köln, vertraute der Startelf, die sechs Tage zuvor dank des Treffers von Meike Meßmer auswärts dem Champions-League-Anwärter TSG Hoffenheim (1:1) überraschend einen Zähler abgetrotzt hatte. Beim SC Freiburg veränderte Trainerin Theresa Merk ihr Team auf drei Positionen. Gegenüber dem 1:4 gegen den VfL Wolfsburg nahmen Annie Lee Karich, Selina Vobian und Giovanna Hoffmann auf der Bank Platz. Dafür rückten Alina Axtmann, Lisa Kolb und Cora Zicai neu in die Anfangsformation.

Wamser ans Außennetz - Zeller an den Pfosten

Den Gastgeberinnen aus Köln gehörte die erste gute Offensivaktion der Partie. Nach einem frühen Ballgewinn drang Alena Bienz in den Strafraum ein. Der Abschluss der Schweizer Nationalspielerin wurde aber noch im letzten Moment geblockt. Die nachfolgende Ecke brachte Celina Degen per Kopf wieder in die Gefahrenzone. Aus der Drehung traf Carlotta Wamser nur das Außennetz. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde kam auch der SC Freiburg zur ersten guten Gelegenheit. Einen Kopfball von Eileen Campbell konnte FC-Torhüterin Jasmin Pal noch zur Ecke abwehren. Zuvor hatte die frühere Kölnerin Alicia-Sophie Gudorf geflankt.

Häufiger vor das gegnerische Tor kam aber weiterhin der 1. FC Köln. Meike Meßmer legte am Strafraum für Dora Zeller quer, die ihren Linksschuss an den Außenpfosten setzte. Da Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe beim Distanzschuss von Celina Degen zur Stelle war, ging es torlos in die Pause.

Einwechselspielerinnen sorgen für viel Gefahr

Den zweiten Durchgang nahm der 1. FC Köln mit einer Veränderung in Angriff. Selina Cerci kam für Meike Meßmer in die Begegnung. Und der Wechsel sollte sich nur wenige Sekunden später schon ausgezahlt haben: Cerci (47.) erlief einen langen Pass von Sara Agrez, lupfte den Ball über Gegenspielerin Janina Minge hinweg und ließ Sportclub-Torhüterin Borggräfe keine Chance. Die Freiburgerinnen waren um eine schnelle Antwort bemüht. Einen Freistoß-Aufsetzer von Annabel Schachhing wehre Kölns Torhüterin Jasmin Pal zur Seite ab.

Nach rund einer Stunde erspielten sich die Kölnerinnen Möglichkeiten zum zweiten Treffer. Carlotta Wamser ließ an der Strafraumgrenze zunächst eine Gegenspielerin mit einer Körpertäuschung aussteigen, scheiterte dann aber an Rafaela Borggräfe. Die Freiburger Torhüterin hielt ihr Team auch durch eine gute Reaktion gegen die eingewechselte Marleen Schimmer im Spiel.

Kurz vor dem Ende war die 24-Jährige dann aber doch erneut bezwungen. Nach einem Pass von Sharon Beck wurde die ebenfalls ins Spiel gekommene Adriana Achcinska bei ihrem Abschluss geblockt. Der Ball prallte allerdings zu Selina Cerci (84.), die abstauben konnte. Manjou Wilde hätte fast noch einen dritten Treffer beigesteuert. Der Freistoß der Einwechselspielerin aus spitzem Winkel landete aber an der Latte. 

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