Kölle vor EM-Auftakt: "In jeder Situation füreinander da sein"

Deutschland gegen die Niederlande. Mit einem Klassiker startet die U 17-Nationalmannschaft am heutigen Samstag (ab 16 Uhr, Liveticker bei DFB-Twitter) in die Europameisterschaft in England. Im Team von DFB-Trainer Michael Prus sind alle 20 Akteure fit und einsatzbereit. Einer von ihnen ist Robin Kölle: Der Defensivspieler vom VfL Wolfsburg stieß als "Nachrücker" zur Mannschaft. Eine lange Eingewöhnungszeit? Brauchte er nicht. Der Teamgeist der U 17 machte es ihm leicht, sich sofort wohlzufühlen. Im DFB.de-Interview spricht Robin Kölle mit Redakteur Ronny Zimmermann über seine Rolle als "Nachrücker", das EM-Auftaktspiel und den Teamgeist der U 17.

Die deutsche Startelf: Unbehaun - Borges, Aidonis, Bukusu, Katterbach - Krauß - Hartmann, Papela, Lockl, Batista Meier - Dajaku.

DFB.de: Herr Kölle, Sie waren zunächst "auf Abruf" für den EM-Kader nominiert, nun hat Sie U 17-Coach Michael Prus tatsächlich nachberufen. Wie fühlt sich das an?

Robin Kölle: Ich habe mich natürlich sehr gefreut. Die Jungs haben mich überragend aufgenommen: Viele kenne ich durch vergangene DFB-Lehrgänge oder U-Länderspiele. Es ist also nicht so, dass ich plötzlich auf viele neue Gesichter traf. Wir haben ein sehr positives Team und verstehen uns untereinander prima. Das macht es natürlich leicht, wenn man kurzfristig hinzukommt.

DFB.de: Haben Sie denn auch zwischen den U-Länderspielen miteinander Kontakt?

Kölle: Auf jeden Fall. Einerseits begegnen wir uns teilweise in der Junioren-Bundesliga. Andererseits schreiben wir auch viel über Instagram, Snapchat oder Whatsapp. Wir gratulieren uns zum Beispiel, wenn einer Geburtstag oder ein Tor geschossen hat. Oder senden ein paar Genesungswünsche, wenn sich jemand verletzt hat.

DFB.de: In welcher Rolle sehen Sie sich im U 17-Team?

Kölle: Generell möchte ich die Jungs unterstützen und pushen, damit sie ihre Leistung abrufen können. Wenn der Trainer mich braucht, dann bin ich selbstverständlich da. Es ist hilfreich, wenn man einen gesunden Konkurrenzkampf im Team hat, damit sich niemand zurücklehnt. Die EM soll für uns eine Weile gehen, daher müssen wir auch im Training fokussiert arbeiten.

DFB.de: Inwiefern unterscheidet sich denn eine Einheit bei der Nationalmannschaft von einer auf Vereinsebene?

Kölle: Man merkt schon, dass die Qualität und die Intensität bei der Nationalmannschaft höher sind. Ein gutes Beispiel dafür ist das Passspiel: Die Zuspiele kommen hier präziser, härter und mit mehr Druck. Man trainiert zusammen mit den vermeintlich besten Spielern in Deutschland seines Jahrgangs. Dadurch ist das Niveau zwangsläufig hoch.

DFB.de: Ein hohes Niveau verspricht auch das EM-Auftaktspiel zwischen der deutschen und der niederländischen U 17, das heute angepfiffen wird. Was für eine Partie erwarten Sie?

Kölle: Wir kennen die Niederländer aus vergangenen Länderspielen. Das waren stets richtig umkämpfte Aufeinandertreffen. Zuletzt siegten wir 1:0 und es ging ordentlich zur Sache. Die Niederlande hat einen relativ aggressiven und physisch starken Jahrgang. Sie können schnell umschalten. Beim vergangenen Spiel haben wir es richtig gut gegen sie gemacht. Diese Leidenschaft und diesen Schwung müssen wir mitnehmen. Wir wollen zeigen, dass gegen uns nichts zu holen sein wird.

DFB.de: Was wird der Schlüssel sein, um erfolgreich ins Turnier zu starten?

Kölle: Wir müssen an uns glauben und in jeder Situation füreinander da sein. Dass wir sie bezwingen können, haben wir uns bereits bewiesen. Wichtig wird sein, dass wir uns von ihrer Spielweise nicht nervös machen lassen, sondern ruhig und mit Konsequenz unsere Aktionen durchziehen.

[rz]

Deutschland gegen die Niederlande. Mit einem Klassiker startet die U 17-Nationalmannschaft am heutigen Samstag (ab 16 Uhr, Liveticker bei DFB-Twitter) in die Europameisterschaft in England. Im Team von DFB-Trainer Michael Prus sind alle 20 Akteure fit und einsatzbereit. Einer von ihnen ist Robin Kölle: Der Defensivspieler vom VfL Wolfsburg stieß als "Nachrücker" zur Mannschaft. Eine lange Eingewöhnungszeit? Brauchte er nicht. Der Teamgeist der U 17 machte es ihm leicht, sich sofort wohlzufühlen. Im DFB.de-Interview spricht Robin Kölle mit Redakteur Ronny Zimmermann über seine Rolle als "Nachrücker", das EM-Auftaktspiel und den Teamgeist der U 17.

Die deutsche Startelf: Unbehaun - Borges, Aidonis, Bukusu, Katterbach - Krauß - Hartmann, Papela, Lockl, Batista Meier - Dajaku.

DFB.de: Herr Kölle, Sie waren zunächst "auf Abruf" für den EM-Kader nominiert, nun hat Sie U 17-Coach Michael Prus tatsächlich nachberufen. Wie fühlt sich das an?

Robin Kölle: Ich habe mich natürlich sehr gefreut. Die Jungs haben mich überragend aufgenommen: Viele kenne ich durch vergangene DFB-Lehrgänge oder U-Länderspiele. Es ist also nicht so, dass ich plötzlich auf viele neue Gesichter traf. Wir haben ein sehr positives Team und verstehen uns untereinander prima. Das macht es natürlich leicht, wenn man kurzfristig hinzukommt.

DFB.de: Haben Sie denn auch zwischen den U-Länderspielen miteinander Kontakt?

Kölle: Auf jeden Fall. Einerseits begegnen wir uns teilweise in der Junioren-Bundesliga. Andererseits schreiben wir auch viel über Instagram, Snapchat oder Whatsapp. Wir gratulieren uns zum Beispiel, wenn einer Geburtstag oder ein Tor geschossen hat. Oder senden ein paar Genesungswünsche, wenn sich jemand verletzt hat.

DFB.de: In welcher Rolle sehen Sie sich im U 17-Team?

Kölle: Generell möchte ich die Jungs unterstützen und pushen, damit sie ihre Leistung abrufen können. Wenn der Trainer mich braucht, dann bin ich selbstverständlich da. Es ist hilfreich, wenn man einen gesunden Konkurrenzkampf im Team hat, damit sich niemand zurücklehnt. Die EM soll für uns eine Weile gehen, daher müssen wir auch im Training fokussiert arbeiten.

DFB.de: Inwiefern unterscheidet sich denn eine Einheit bei der Nationalmannschaft von einer auf Vereinsebene?

Kölle: Man merkt schon, dass die Qualität und die Intensität bei der Nationalmannschaft höher sind. Ein gutes Beispiel dafür ist das Passspiel: Die Zuspiele kommen hier präziser, härter und mit mehr Druck. Man trainiert zusammen mit den vermeintlich besten Spielern in Deutschland seines Jahrgangs. Dadurch ist das Niveau zwangsläufig hoch.

DFB.de: Ein hohes Niveau verspricht auch das EM-Auftaktspiel zwischen der deutschen und der niederländischen U 17, das heute angepfiffen wird. Was für eine Partie erwarten Sie?

Kölle: Wir kennen die Niederländer aus vergangenen Länderspielen. Das waren stets richtig umkämpfte Aufeinandertreffen. Zuletzt siegten wir 1:0 und es ging ordentlich zur Sache. Die Niederlande hat einen relativ aggressiven und physisch starken Jahrgang. Sie können schnell umschalten. Beim vergangenen Spiel haben wir es richtig gut gegen sie gemacht. Diese Leidenschaft und diesen Schwung müssen wir mitnehmen. Wir wollen zeigen, dass gegen uns nichts zu holen sein wird.

DFB.de: Was wird der Schlüssel sein, um erfolgreich ins Turnier zu starten?

Kölle: Wir müssen an uns glauben und in jeder Situation füreinander da sein. Dass wir sie bezwingen können, haben wir uns bereits bewiesen. Wichtig wird sein, dass wir uns von ihrer Spielweise nicht nervös machen lassen, sondern ruhig und mit Konsequenz unsere Aktionen durchziehen.

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