Kögel: "Eine andere Umgebung kann die Köpfe freimachen"

Stürmerin Kristin Kögel vom FC Bayern München hatte beim 2:0 gegen China im zweiten Gruppenspiel ihren ersten Einsatz bei der U 20-WM in Frankreich. Im DFB.de-Interview spricht sie über die Minuten vor der Einwechslung, ihre Leistung und einen Hotelwechsel.

DFB.de: Kristin Kögel, wie ist es, wenn man sich bei einem WM-Spiel warm macht und auf einmal von der Trainerin das Zeichen zur Einwechslung bekommt?

Kristin Kögel: Ein tolles Gefühl! Man wird vorab zum Aufwärmen geschickt und hofft dann natürlich, dass man eingewechselt wird. Es ist eine große Ehre für mich, dass ich beim Spiel gegen China reingekommen bin. Kurz vor der Einwechslung wurde ich dann ein bisschen nervös, weil es mein erster Einsatz bei einer U 20-WM war.

DFB.de: Unterscheidet sich der gestrige Einsatz bei der U 20-WM von den Einsätzen beim FC Bayern München?

Kögel: Ja, das ist ein Unterschied. Bei meinen Einsätzen beim FC Bayern ist mittlerweile eine gewisse Routine vorhanden: Wir haben jede Woche ein Spiel, die Mannschaft verbringt während der Saison sehr viel Zeit miteinander. Dadurch wiederholen sich bestimmte Abläufe. So eine U 20-WM ist für uns Spielerinnen etwas ganz Besonderes. Daher war die Einwechslung beim WM-Spiel gegen China schon etwas anderes.

DFB.de: Wie ist das Spiel aus Ihrer Sicht gelaufen?

Kögel: Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Defensiv haben wir wie gegen Nigeria als Team sehr stark zusammengearbeitet. Offensiv ist weiterhin Luft nach oben. Vor allem den letzten Pass müssen wir noch besser ausspielen. Gerade zu Beginn waren wir hektisch und hatten einige unnötige Ballverluste. Aber: Wir haben aus den Chancen, die wir in der ersten Halbzeit hatten, die Tore gemacht. Das ist sehr gut.

DFB.de: Sie wurden kurz vor Schluss eingewechselt. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Einsatz?

Kögel: Zunächst freut es mich sehr, dass ich eingewechselt wurde. Ich habe kurz gebraucht, bis ich ins Spiel gekommen bin. Danach hatte ich noch ein paar gute Aktionen, mit denen ich Tempo nach vorne machen konnte. Natürlich denkt man im Nachhinein darüber nach, wie man eine Aktion hätte besser ausspielen können. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden.

DFB.de: Was steht bei Ihnen heute auf dem Programm?

Kögel: Wir ziehen heute von Dinard nach Vannes, weil wir dort am Montag auf Haiti treffen. Heute wurde die Mannschaft wieder in zwei Gruppen unterteilt: Die Spielerinnen, die gestern mindestens eine Halbzeit lang gespielt haben, konnten regenerieren. Die andere Gruppe hat ein Spielersatztraining gemacht. Nach dem Training sind wir mit dem Bus ins zwei Stunden entfernte Vannes gefahren.

DFB.de: Ist so ein Hotelwechsel während eines Turniers von Vorteil?

Kögel: Ja, ich denke schon. Man sieht noch mal etwas Neues, ist in einer anderen Umgebung. Das kann die Köpfe freimachen. Wir werden uns mit Sicherheit auch in dem neuen Hotel wieder sehr wohl fühlen.

DFB.de: Was hat Ihnen am letzten Hotel besonders gefallen?

Kögel: Bei unserer Ankunft und nach den beiden Gruppenspielen sind wir im Hotel immer sehr nett von Kindern und vom Personal begrüßt worden. Die haben uns teilweise mit Deutschland-Fähnchen in Empfang genommen, das waren schöne Gesten. Wir haben uns alle sehr wohl im Hotel in Dinard gefühlt.

[dh]

Stürmerin Kristin Kögel vom FC Bayern München hatte beim 2:0 gegen China im zweiten Gruppenspiel ihren ersten Einsatz bei der U 20-WM in Frankreich. Im DFB.de-Interview spricht sie über die Minuten vor der Einwechslung, ihre Leistung und einen Hotelwechsel.

DFB.de: Kristin Kögel, wie ist es, wenn man sich bei einem WM-Spiel warm macht und auf einmal von der Trainerin das Zeichen zur Einwechslung bekommt?

Kristin Kögel: Ein tolles Gefühl! Man wird vorab zum Aufwärmen geschickt und hofft dann natürlich, dass man eingewechselt wird. Es ist eine große Ehre für mich, dass ich beim Spiel gegen China reingekommen bin. Kurz vor der Einwechslung wurde ich dann ein bisschen nervös, weil es mein erster Einsatz bei einer U 20-WM war.

DFB.de: Unterscheidet sich der gestrige Einsatz bei der U 20-WM von den Einsätzen beim FC Bayern München?

Kögel: Ja, das ist ein Unterschied. Bei meinen Einsätzen beim FC Bayern ist mittlerweile eine gewisse Routine vorhanden: Wir haben jede Woche ein Spiel, die Mannschaft verbringt während der Saison sehr viel Zeit miteinander. Dadurch wiederholen sich bestimmte Abläufe. So eine U 20-WM ist für uns Spielerinnen etwas ganz Besonderes. Daher war die Einwechslung beim WM-Spiel gegen China schon etwas anderes.

DFB.de: Wie ist das Spiel aus Ihrer Sicht gelaufen?

Kögel: Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Defensiv haben wir wie gegen Nigeria als Team sehr stark zusammengearbeitet. Offensiv ist weiterhin Luft nach oben. Vor allem den letzten Pass müssen wir noch besser ausspielen. Gerade zu Beginn waren wir hektisch und hatten einige unnötige Ballverluste. Aber: Wir haben aus den Chancen, die wir in der ersten Halbzeit hatten, die Tore gemacht. Das ist sehr gut.

DFB.de: Sie wurden kurz vor Schluss eingewechselt. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Einsatz?

Kögel: Zunächst freut es mich sehr, dass ich eingewechselt wurde. Ich habe kurz gebraucht, bis ich ins Spiel gekommen bin. Danach hatte ich noch ein paar gute Aktionen, mit denen ich Tempo nach vorne machen konnte. Natürlich denkt man im Nachhinein darüber nach, wie man eine Aktion hätte besser ausspielen können. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden.

DFB.de: Was steht bei Ihnen heute auf dem Programm?

Kögel: Wir ziehen heute von Dinard nach Vannes, weil wir dort am Montag auf Haiti treffen. Heute wurde die Mannschaft wieder in zwei Gruppen unterteilt: Die Spielerinnen, die gestern mindestens eine Halbzeit lang gespielt haben, konnten regenerieren. Die andere Gruppe hat ein Spielersatztraining gemacht. Nach dem Training sind wir mit dem Bus ins zwei Stunden entfernte Vannes gefahren.

DFB.de: Ist so ein Hotelwechsel während eines Turniers von Vorteil?

Kögel: Ja, ich denke schon. Man sieht noch mal etwas Neues, ist in einer anderen Umgebung. Das kann die Köpfe freimachen. Wir werden uns mit Sicherheit auch in dem neuen Hotel wieder sehr wohl fühlen.

DFB.de: Was hat Ihnen am letzten Hotel besonders gefallen?

Kögel: Bei unserer Ankunft und nach den beiden Gruppenspielen sind wir im Hotel immer sehr nett von Kindern und vom Personal begrüßt worden. Die haben uns teilweise mit Deutschland-Fähnchen in Empfang genommen, das waren schöne Gesten. Wir haben uns alle sehr wohl im Hotel in Dinard gefühlt.

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