Knöferl und Kroll: "Unser Traum, dass wir es zusammen schaffen"

Eines Tages gemeinsam mit dem besten Freund, Mannschaftkollegen, Bruder oder Cousin im Trikot der deutschen Nationalmannschaft auflaufen, das ist der Traum vieler Kinder und Jugendlicher. Letzteres ist bei Lorenz Knöferl und Xaver Kroll wahr geworden: Sie sind nämlich Cousins und feierten ihre Premiere im Trikot der U 16-Nationalmannschaft in Österreich. Einst angefangen beim TSV Hilgertshausen, spielen sie mittlerweile beim TSV 1860 München sowie beim FC Augsburg - und stehen im aktuellen U 16-Aufgebot von Trainer Christian Wück. Im DFB.de-Interview sprechen sie mit Mitarbeiterin Sonja Alger über ihren Auftaktsieg gegen Zypern, den Traum Nationalmannschaft und das Duell am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Gastgeber Österreich.

DFB.de: Herr Knöferl und Herr Kroll, Sie sind mit einem 3:2 gegen Zypern in die Länderspielsaison 2018/2019 gestartet. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Xaver Kroll: Der Sieg war für uns erst mal das Wichtigste. Das hat uns als Team auch Selbstvertrauen gegeben. Natürlich gibt es dennoch einige Dinge zu verbessern: Das Passspiel muss zum Beispiel präziser werden. Daran arbeiten wir, auch mit Blick auf das Spiel gegen Österreich.

Lorenz Knöferl: Das sehe ich ähnlich. Es war ein hart umkämpftes Spiel, da ging's schon ordentlich zur Sache, am Ende aber mit einem verdienten Sieg. Wir haben die richtige Einstellung gezeigt und uns damit den Sieg erarbeitet. Klar ist aber auch, dass wir uns noch weiter steigern wollen.

DFB.de: Worin sehen Sie jeweils die Stärken des anderen?

Xaver Kroll: Lenzi hat ein echt gutes Tempodribbling. Dazu kommen ein gutes Timing und ein gutes Auge für freie Räume. So kann er gefährliche Situationen kreieren.

Lorenz Knöferl: (lacht) Dann revanchiere ich mich mal: Für mich ist Xaver ein sehr guter Stürmer, der jederzeit einen Treffer erzielen kann und Torgefahr ausstrahlt. Er hat einen super Abschluss.

DFB.de: Sie haben gemeinsamm beim TSV Hilgertshausen begonnen, jetzt spielen Sie in großen Vereinen und in der U 16-Nationalmannschaft. Was ist das für ein Gefühl, gemeinsam im Deutschland-Trikot aufzulaufen?

Lorenz Knöferl: Es ist ein unglaubliches Gefühl. Wir haben schon früh zusammen gekickt. Es war damals schon immer ein Traum, dass wir den Sprung zusammen schaffen.

Xaver Kroll: Da kann ich mich nur anschließen. Ich glaube, fast jeder Junge, der gerne kickt, hat den Kindheitstraum, eines Tages Profifußballer zu werden und für Deutschland zu spielen. Es ist fantastisch, dass das geklappt hat. Und es spornt an, damit noch viele weitere Einsätze hinzukommen.

DFB.de: Die meisten Fußballfans mit dem Kindheitstraum Profifußballer haben auch einen bestimmten Spieler als Vorbild. Wie sieht das bei Ihnen aus?

Xaver Kroll: Mein Vorbild ist Cristiano Ronaldo. Mich beeindruckt, dass er extrem ehrgeizig seine Ziele verfolgt, dass er immer wieder zurückkommt und sich auch von Tiefschlägen nicht unterkriegen lässt.

Lorenz Knöferl: Ich bin ein Fan von Kylian Mbappé. Mir gefallen sein Tempodribbling nach vorn und die Torgefahr, die er ausstrahlt. Bei ihm schaue ich gerne zu, wie er auf der Außenbahn an seinen Gegnern vorbeizieht. Da kann man sich echt was abgucken.

DFB.de: Im Kader der U 16-Nationalmannschaft sind 22 Spieler aus 15 verschiedenen Klubs dabei. Ist da auch mal das eine oder andere Aufeinandertreffen aus Liga- oder Pokalspielen ein Gesprächsthema?

Xaver Kroll: Gegen den einen oder anderen hat man tatsächlich schon im DFB-Pokal der Junioren oder in der Liga gespielt, das stimmt. Die Stimmung untereinander ist gut, ein paar lockere Sprüche gehören einfach dazu. Wir sind ein Team mit einem Ziel, nämlich zu gewinnen.

Lorenz Knöferl: So ist es. Der Spaß darf auf keinen Fall fehlen, aber auf dem Platz müssen wir den Schalter umlegen können und total fokussiert sein. Ob Bundesligen, Junioren-Pokal oder die DFB-Lehrgänge - es ist klasse, wenn man seine Teamkollegen trifft. Viele von uns kennen sich ja auch schon von den Lehrgängen oder eben aus den Vereinen.

DFB.de: Was nehmen Sie sich für die Partie gegen Österreich vor?

Xaver Kroll: Die Mannschaft ist hoch fokussiert. Das spürt man in jedem Training. Mein persönliches Ziel ist es, meine bestmögliche Leistung abzurufen und mit dem Team den nächsten Sieg einzufahren.

Lorenz Knöferl: Das will ich auch. Es ist ein top Gefühl, wenn man alles reingehauen hat fürs Team und am Ende zufrieden in der Kabine sitzt. Ein Tor oder eine Vorlage wären natürlich ebenfalls klasse. (lacht)

[sal]

Eines Tages gemeinsam mit dem besten Freund, Mannschaftkollegen, Bruder oder Cousin im Trikot der deutschen Nationalmannschaft auflaufen, das ist der Traum vieler Kinder und Jugendlicher. Letzteres ist bei Lorenz Knöferl und Xaver Kroll wahr geworden: Sie sind nämlich Cousins und feierten ihre Premiere im Trikot der U 16-Nationalmannschaft in Österreich. Einst angefangen beim TSV Hilgertshausen, spielen sie mittlerweile beim TSV 1860 München sowie beim FC Augsburg - und stehen im aktuellen U 16-Aufgebot von Trainer Christian Wück. Im DFB.de-Interview sprechen sie mit Mitarbeiterin Sonja Alger über ihren Auftaktsieg gegen Zypern, den Traum Nationalmannschaft und das Duell am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Gastgeber Österreich.

DFB.de: Herr Knöferl und Herr Kroll, Sie sind mit einem 3:2 gegen Zypern in die Länderspielsaison 2018/2019 gestartet. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Xaver Kroll: Der Sieg war für uns erst mal das Wichtigste. Das hat uns als Team auch Selbstvertrauen gegeben. Natürlich gibt es dennoch einige Dinge zu verbessern: Das Passspiel muss zum Beispiel präziser werden. Daran arbeiten wir, auch mit Blick auf das Spiel gegen Österreich.

Lorenz Knöferl: Das sehe ich ähnlich. Es war ein hart umkämpftes Spiel, da ging's schon ordentlich zur Sache, am Ende aber mit einem verdienten Sieg. Wir haben die richtige Einstellung gezeigt und uns damit den Sieg erarbeitet. Klar ist aber auch, dass wir uns noch weiter steigern wollen.

DFB.de: Worin sehen Sie jeweils die Stärken des anderen?

Xaver Kroll: Lenzi hat ein echt gutes Tempodribbling. Dazu kommen ein gutes Timing und ein gutes Auge für freie Räume. So kann er gefährliche Situationen kreieren.

Lorenz Knöferl: (lacht) Dann revanchiere ich mich mal: Für mich ist Xaver ein sehr guter Stürmer, der jederzeit einen Treffer erzielen kann und Torgefahr ausstrahlt. Er hat einen super Abschluss.

DFB.de: Sie haben gemeinsamm beim TSV Hilgertshausen begonnen, jetzt spielen Sie in großen Vereinen und in der U 16-Nationalmannschaft. Was ist das für ein Gefühl, gemeinsam im Deutschland-Trikot aufzulaufen?

Lorenz Knöferl: Es ist ein unglaubliches Gefühl. Wir haben schon früh zusammen gekickt. Es war damals schon immer ein Traum, dass wir den Sprung zusammen schaffen.

Xaver Kroll: Da kann ich mich nur anschließen. Ich glaube, fast jeder Junge, der gerne kickt, hat den Kindheitstraum, eines Tages Profifußballer zu werden und für Deutschland zu spielen. Es ist fantastisch, dass das geklappt hat. Und es spornt an, damit noch viele weitere Einsätze hinzukommen.

DFB.de: Die meisten Fußballfans mit dem Kindheitstraum Profifußballer haben auch einen bestimmten Spieler als Vorbild. Wie sieht das bei Ihnen aus?

Xaver Kroll: Mein Vorbild ist Cristiano Ronaldo. Mich beeindruckt, dass er extrem ehrgeizig seine Ziele verfolgt, dass er immer wieder zurückkommt und sich auch von Tiefschlägen nicht unterkriegen lässt.

Lorenz Knöferl: Ich bin ein Fan von Kylian Mbappé. Mir gefallen sein Tempodribbling nach vorn und die Torgefahr, die er ausstrahlt. Bei ihm schaue ich gerne zu, wie er auf der Außenbahn an seinen Gegnern vorbeizieht. Da kann man sich echt was abgucken.

DFB.de: Im Kader der U 16-Nationalmannschaft sind 22 Spieler aus 15 verschiedenen Klubs dabei. Ist da auch mal das eine oder andere Aufeinandertreffen aus Liga- oder Pokalspielen ein Gesprächsthema?

Xaver Kroll: Gegen den einen oder anderen hat man tatsächlich schon im DFB-Pokal der Junioren oder in der Liga gespielt, das stimmt. Die Stimmung untereinander ist gut, ein paar lockere Sprüche gehören einfach dazu. Wir sind ein Team mit einem Ziel, nämlich zu gewinnen.

Lorenz Knöferl: So ist es. Der Spaß darf auf keinen Fall fehlen, aber auf dem Platz müssen wir den Schalter umlegen können und total fokussiert sein. Ob Bundesligen, Junioren-Pokal oder die DFB-Lehrgänge - es ist klasse, wenn man seine Teamkollegen trifft. Viele von uns kennen sich ja auch schon von den Lehrgängen oder eben aus den Vereinen.

DFB.de: Was nehmen Sie sich für die Partie gegen Österreich vor?

Xaver Kroll: Die Mannschaft ist hoch fokussiert. Das spürt man in jedem Training. Mein persönliches Ziel ist es, meine bestmögliche Leistung abzurufen und mit dem Team den nächsten Sieg einzufahren.

Lorenz Knöferl: Das will ich auch. Es ist ein top Gefühl, wenn man alles reingehauen hat fürs Team und am Ende zufrieden in der Kabine sitzt. Ein Tor oder eine Vorlage wären natürlich ebenfalls klasse. (lacht)

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