Klopp und der BVB: Trennung am Saisonende

Trainer Jürgen Klopp und Bundesligist Borussia Dortmund gehen im Sommer getrennte Wege. Das gab der Vizemeister am heutigen Mittwoch bekannt. Der 47-jährige Fußball-Lehrer hatte den BVB zuvor um eine Auflösung seines bis 2018 laufenden Vertrages gebeten.

"Ich habe immer gesagt, in dem Moment, wo ich das Gefühl habe, dass ich nicht mehr der perfekte Trainer für diesen außergewöhnlichen Verein bin, würde ich das sagen", erklärte Klopp und betonte: "Es hat nichts mit der aktuellen sportlichen Situation zu tun." Er habe vielmehr das Gefühl, "dass Borussia Dortmund eine Veränderung braucht".

Denn: "Solange ich hier bin, werden wir immer mit den vergangenen Erfolgen verglichen", so der Meistertrainer 2011 und Doublegewinner 2012. "Wir konnten keine kleinen Schritte mehr machen, aber für eine sportliche Entwicklung sind manchmal auch kleine Schritte nötig. Deshalb muss ein großer Kopf weg, und das ist in diesem Fall meiner."

"Wir haben seit 2008 ein modernes Fußballmärchen geschrieben"

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sagte, emotional sichtlich angefasst: "Wir haben auf Initiative von Jürgen Gespräche geführt und dann beschlossen, dass der gemeinsame Weg nach sieben Jahren beendet ist." Und Sportdirektor Michael Zorc ergänzte: "Wir haben seit 2008 ein modernes Fußballmärchen geschrieben - mit Jürgen Klopp als Hauptakteur." Über den Nachfolger und Zeitplan bis zu dessen Bekanntgabe wollte der BVB keine Angaben machen.

Klopp hatte das Traineramt in Dortmund im Juni 2008 übernommen und wurde mit dem BVB zweimal Deutscher Meister (2011, 2012) und einmal DFB-Pokalsieger (2012). Zudem erreichte er 2013 das Finale der Champions League, das in London 1:2 gegen Bayern München verloren ging - ebenso wie das DFB-Pokalendspiel 2014, das der FCB in Berlin 2:0 nach Verlängerung gewann. In der laufenden Saison liegt der Vizemeister sechs Spieltage vor Schluss nur auf Rang zehn.

[sid/dfb]

Trainer Jürgen Klopp und Bundesligist Borussia Dortmund gehen im Sommer getrennte Wege. Das gab der Vizemeister am heutigen Mittwoch bekannt. Der 47-jährige Fußball-Lehrer hatte den BVB zuvor um eine Auflösung seines bis 2018 laufenden Vertrages gebeten.

"Ich habe immer gesagt, in dem Moment, wo ich das Gefühl habe, dass ich nicht mehr der perfekte Trainer für diesen außergewöhnlichen Verein bin, würde ich das sagen", erklärte Klopp und betonte: "Es hat nichts mit der aktuellen sportlichen Situation zu tun." Er habe vielmehr das Gefühl, "dass Borussia Dortmund eine Veränderung braucht".

Denn: "Solange ich hier bin, werden wir immer mit den vergangenen Erfolgen verglichen", so der Meistertrainer 2011 und Doublegewinner 2012. "Wir konnten keine kleinen Schritte mehr machen, aber für eine sportliche Entwicklung sind manchmal auch kleine Schritte nötig. Deshalb muss ein großer Kopf weg, und das ist in diesem Fall meiner."

"Wir haben seit 2008 ein modernes Fußballmärchen geschrieben"

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sagte, emotional sichtlich angefasst: "Wir haben auf Initiative von Jürgen Gespräche geführt und dann beschlossen, dass der gemeinsame Weg nach sieben Jahren beendet ist." Und Sportdirektor Michael Zorc ergänzte: "Wir haben seit 2008 ein modernes Fußballmärchen geschrieben - mit Jürgen Klopp als Hauptakteur." Über den Nachfolger und Zeitplan bis zu dessen Bekanntgabe wollte der BVB keine Angaben machen.

Klopp hatte das Traineramt in Dortmund im Juni 2008 übernommen und wurde mit dem BVB zweimal Deutscher Meister (2011, 2012) und einmal DFB-Pokalsieger (2012). Zudem erreichte er 2013 das Finale der Champions League, das in London 1:2 gegen Bayern München verloren ging - ebenso wie das DFB-Pokalendspiel 2014, das der FCB in Berlin 2:0 nach Verlängerung gewann. In der laufenden Saison liegt der Vizemeister sechs Spieltage vor Schluss nur auf Rang zehn.