Klopp ist FIFA-Welttrainer des Jahres

Jürgen Klopp hat als dritter Deutscher die Auszeichnung als Welttrainer des Jahres erhalten. Der Teammanager des Champions-League-Siegers FC Liverpool setzte sich bei der Wahl des Weltverbandes FIFA gegen den spanischen Star-Coach Pep Guardiola (Manchester City) und Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur) durch. Aus deutscher Sicht hatten zuvor Jupp Heynckes (2013) und Bundestrainer Joachim Löw (2014) den seit 2010 vergebenen Titel gewonnen. Welttrainerin wurde US-Nationaltrainerin Jill Ellis, die mit ihrem Team den Weltmeistertitel in diesem Jahr nicht nur geholt, sondern auch verteidigt hatte.

"Vor 20 Jahren hätte wohl niemand gedacht, dass ich heute hier stehe - auch nicht vor zehn Jahren, vermutlich nicht einmal vor vier", sagte Klopp bei der FIFA-Gala "The Best" in Mailand: "Ich muss vielen Leuten danken, angefangen bei meiner Familie, dazu bei meinem fantastischen Klub und nicht zuletzt bei meinem außergewöhnlichen Team. Denn als Coach kann man nur so gut sein, wie sein Team es ist."

Welttorhüter: Ter Stegen hinter Alisson

Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen, der bei der Wahl des Welttorhüter des Jahres zu den drei Finalisten gehört hatte, ging dagegen leer aus. Der 27-Jährige vom spanischen Meister FC Barcelona musste letztlich dem Brasilianer Alisson (FC Liverpool) den Vortritt lassen.

Bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres holte sich derweil Lionel Messi seine Krone zurück, nachdem im Vorjahr der Kroate Luka Modric triumphiert und damit die zehnjährige "Regentschaft" der jeweils fünfmaligen Weltfußballer Messi und Cristiano Ronaldo beendet hatte. Messi hatte mit Barcelona in der Liga triumphiert, das Halbfinale der Champions League erreicht und zudem den Goldenen Schuh als bester Torjäger Europas gewonnen.

Megan Rapinoe, das Gesicht der Frauen-WM in Frankreich in diesem Jahr, setzte sich vor ihrer US-Teamkollegin Alex Morgan und der Engländerin Lucy Bronze durch. Die 34-Jährige war bei der WM bereits mit dem goldenen Ball für die beste Spielerin des Turniers und dem goldenen Schuh für die beste Torschützin (sechs Treffer) ausgezeichnet worden. Zudem hatte die bekannte Aktivistin gegen Rassismus, Homophobie und Geschlechterdiskriminierung mit klaren Statements auch außerhalb des Platzes für Aufsehen gesorgt.

[sid]

Jürgen Klopp hat als dritter Deutscher die Auszeichnung als Welttrainer des Jahres erhalten. Der Teammanager des Champions-League-Siegers FC Liverpool setzte sich bei der Wahl des Weltverbandes FIFA gegen den spanischen Star-Coach Pep Guardiola (Manchester City) und Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur) durch. Aus deutscher Sicht hatten zuvor Jupp Heynckes (2013) und Bundestrainer Joachim Löw (2014) den seit 2010 vergebenen Titel gewonnen. Welttrainerin wurde US-Nationaltrainerin Jill Ellis, die mit ihrem Team den Weltmeistertitel in diesem Jahr nicht nur geholt, sondern auch verteidigt hatte.

"Vor 20 Jahren hätte wohl niemand gedacht, dass ich heute hier stehe - auch nicht vor zehn Jahren, vermutlich nicht einmal vor vier", sagte Klopp bei der FIFA-Gala "The Best" in Mailand: "Ich muss vielen Leuten danken, angefangen bei meiner Familie, dazu bei meinem fantastischen Klub und nicht zuletzt bei meinem außergewöhnlichen Team. Denn als Coach kann man nur so gut sein, wie sein Team es ist."

Welttorhüter: Ter Stegen hinter Alisson

Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen, der bei der Wahl des Welttorhüter des Jahres zu den drei Finalisten gehört hatte, ging dagegen leer aus. Der 27-Jährige vom spanischen Meister FC Barcelona musste letztlich dem Brasilianer Alisson (FC Liverpool) den Vortritt lassen.

Bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres holte sich derweil Lionel Messi seine Krone zurück, nachdem im Vorjahr der Kroate Luka Modric triumphiert und damit die zehnjährige "Regentschaft" der jeweils fünfmaligen Weltfußballer Messi und Cristiano Ronaldo beendet hatte. Messi hatte mit Barcelona in der Liga triumphiert, das Halbfinale der Champions League erreicht und zudem den Goldenen Schuh als bester Torjäger Europas gewonnen.

Megan Rapinoe, das Gesicht der Frauen-WM in Frankreich in diesem Jahr, setzte sich vor ihrer US-Teamkollegin Alex Morgan und der Engländerin Lucy Bronze durch. Die 34-Jährige war bei der WM bereits mit dem goldenen Ball für die beste Spielerin des Turniers und dem goldenen Schuh für die beste Torschützin (sechs Treffer) ausgezeichnet worden. Zudem hatte die bekannte Aktivistin gegen Rassismus, Homophobie und Geschlechterdiskriminierung mit klaren Statements auch außerhalb des Platzes für Aufsehen gesorgt.

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