Klinsmann: "Die Jungs haben sich ein großes Lob verdient"

Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat nach dem 0:0 in Frankreich zum Abschluss des Länderspieljahres 2005 Stellung zur aktuellen Situation der deutschen Nationalmannschaft genommen.

Frage: Jürgen Klinsmann, wie fällt Ihr Fazit nach Abschluss des Länderspieljahres 2005 aus?

Jürgen Klinsmann: Wir können zufrieden auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Wir haben zwar noch ein bisschen Abstand nach oben, aber die Jungs haben sich ein großes Lob verdient. Wir sind mehr als im Plan. Wir wollten einen Generationswechsel einleiten. Das ist weitgehend gelungen. Die Nationalmannschaft ist wieder ein guter Repräsentant des Landes.

Frage: Sie sind mit dem Ziel angetreten, 2006 Weltmeister zu werden. Müssen Sie dieses Ziel angesichts der Entwicklung der Mannschaft revidieren?

Jürgen Klinsmann: Das Ziel bleibt gleich definiert. Wir brauchen uns nichts vormachen: Es erwarten doch alle, dass wir bis zum Ende dabei sind. Wir sind weiter überzeugt, dass wir bei der WM etwas reißen und mit den Großen mithalten können. Außerdem haben wir Heimrecht, was uns weiteren Schwung geben wird. Wir gehen optimistisch ins WM-Jahr. Wir haben den Kilimandscharo vor uns, haben aber im August 2004 schon angefangen, hinauf zu klettern.

Frage: Wie weit ist die Mannschaft in Ihrer Entwicklung?

Jürgen Klinsmann: Die Mannschaft hat Klasse und viel Potenzial. Solche Spiele sind für die Jungs Gold wert. Sie sind in den vergangenen 16 Monaten Schritt für Schritt gewachsen. Jetzt ist ein weiterer hinzugekommen. Wir wollten die Positionen doppeln, da sind wir große Schritte vorangekommen. Ich bin überrascht, wie viele junge Spieler sich zu echten Alternativen gemausert haben.

Frage: Sie haben bisher 36 Spieler getestet. Wie eng ist inzwischen der Kreis Ihrer WM-Kandidaten?

Jürgen Klinsmann: Wir haben nun einen Kader von 28 Spielern. Für andere ist es schwer, in diesen Kreis noch reinzurutschen. Man muss einfach mal sehen, welche Entwicklung junge Spieler wie Mertesacker, Huth, Schweinsteiger, Podolski oder Deisler gemacht haben.

Frage: Wie werden Sie in den Spielen vor der WM mit Ihren beiden Torhütern Oliver Kahn und Jens Lehmann verfahren?

Jürgen Klinsmann: Das ist noch nicht klar, wie wir die Situation angehen werden. Wir warten die Spiele in der Bundesliga, in der Champions- und Premier League ab und werden uns dann Mitte Februar festlegen, wie wir bis zur WM verfahren.

Frage: Wie werden Sie die dreieinhalbmonatige Pause überbrücken?

Jürgen Klinsmann:: Wir werden uns nach der Auslosung am 9. Dezember in Leipzig intensiv mit unseren Gruppengegnern beschäftigen. Zudem ist Ende Januar ein Treffen mit der Mannschaft geplant, um sie noch einmal auf die WM einzustimmen. Wir haben viel, viel Arbeit vor uns, freuen uns aber auf das neue Jahr.

Frage: Wie haben Sie die Mannschaft in die Pause verabschiedet?

Klinsmann: Ich habe die Spieler noch einmal auf ihre persönliche Entwicklung hingewiesen, ihnen gesagt, dass jeder einmal schauen soll, wo er Ende 2004 stand und wo er jetzt steht. Ich habe einen Ausblick auf das kommendende Jahr gegeben und der Mannschaft gesagt, dass wir da noch mehr gefordert sein werden.

[sid/tok]


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Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat nach dem 0:0 in Frankreich zum Abschluss des Länderspieljahres 2005 Stellung zur aktuellen Situation der deutschen Nationalmannschaft genommen.



Frage: Jürgen Klinsmann, wie fällt Ihr Fazit nach Abschluss des Länderspieljahres 2005 aus?



Jürgen Klinsmann: Wir können zufrieden auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Wir haben zwar noch ein
bisschen Abstand nach oben, aber die Jungs haben sich ein großes
Lob verdient. Wir sind mehr als im Plan. Wir wollten einen
Generationswechsel einleiten. Das ist weitgehend gelungen. Die
Nationalmannschaft ist wieder ein guter Repräsentant des Landes.



Frage: Sie sind mit dem Ziel angetreten, 2006 Weltmeister zu werden. Müssen Sie dieses Ziel angesichts der Entwicklung der Mannschaft revidieren?



Jürgen Klinsmann: Das Ziel bleibt gleich definiert. Wir brauchen uns nichts vormachen: Es erwarten doch alle, dass wir bis zum Ende dabei sind. Wir sind weiter überzeugt, dass wir bei der WM etwas reißen und mit den Großen mithalten können. Außerdem haben wir Heimrecht, was uns weiteren Schwung geben wird. Wir gehen optimistisch ins WM-Jahr. Wir haben den Kilimandscharo vor uns, haben aber im August 2004 schon angefangen, hinauf zu klettern.



[bild2]Frage: Wie weit ist die Mannschaft in Ihrer Entwicklung?



Jürgen Klinsmann: Die Mannschaft hat Klasse und viel Potenzial. Solche Spiele sind für die Jungs Gold wert. Sie sind in den vergangenen 16 Monaten Schritt für Schritt gewachsen. Jetzt ist ein weiterer hinzugekommen. Wir wollten die Positionen doppeln, da sind wir große Schritte vorangekommen. Ich bin überrascht, wie viele junge Spieler sich zu echten Alternativen gemausert haben.



Frage: Sie haben bisher 36 Spieler getestet. Wie eng ist
inzwischen der Kreis Ihrer WM-Kandidaten?



Jürgen Klinsmann: Wir haben nun einen Kader von 28 Spielern. Für andere ist es schwer, in diesen Kreis noch reinzurutschen. Man muss einfach mal sehen, welche Entwicklung junge Spieler wie Mertesacker, Huth, Schweinsteiger, Podolski oder Deisler gemacht haben.



Frage: Wie werden Sie in den Spielen vor der WM mit Ihren beiden Torhütern Oliver Kahn und Jens Lehmann verfahren?



Jürgen Klinsmann: Das ist noch nicht klar, wie wir die Situation angehen werden. Wir warten die Spiele in der Bundesliga, in der Champions- und Premier League ab und werden uns dann Mitte Februar festlegen, wie wir bis zur WM verfahren.



Frage: Wie werden Sie die dreieinhalbmonatige Pause
überbrücken?



Jürgen Klinsmann:: Wir werden uns nach der Auslosung am 9. Dezember in Leipzig intensiv mit unseren Gruppengegnern beschäftigen. Zudem ist Ende Januar ein Treffen mit der Mannschaft geplant, um sie noch einmal auf die WM einzustimmen. Wir haben viel, viel Arbeit vor uns, freuen uns aber auf das neue Jahr.



Frage: Wie haben Sie die Mannschaft in die Pause verabschiedet?



Klinsmann: Ich habe die Spieler noch einmal auf ihre
persönliche Entwicklung hingewiesen, ihnen gesagt, dass jeder
einmal schauen soll, wo er Ende 2004 stand und wo er jetzt steht. Ich habe einen Ausblick auf das kommendende Jahr gegeben und der Mannschaft gesagt, dass wir da noch mehr gefordert sein werden.