Klarer Heimsieg: Bayern erobert Tabellenspitze zurück

Der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München ist zurück an der Tabellenspitze der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Das Team von Trainer Alexander Straus fuhr zum Abschluss des 12. Spieltages einen ungefährdeten 4:0 (2:0)-Heimsieg gegen den SC Freiburg ein und verdrängte mit jetzt 30 Punkten den VfL Wolfsburg (29 Zähler) wieder von Platz eins. Der Herbstmeister war am Sonntag bei Bayer 04 Leverkusen nicht über ein 1:1 hinausgekommen.

Wenige Tage nach dem unglücklichen Aus in der Gruppenphase der UEFA Women's Champions League durch das 2:2 gegen Paris St. Germain dominierten die Münchnerinnen gegen Freiburg von Beginn an. Vor 1675 Zuschauer*innen auf dem FC Bayern Campus stellten Winterzugang Linda Sembrant (6.) und Nationalstürmerin Lea Schüller (19.), die ihr 200. Bundesligaspiel bestritt, mit ihren Treffern schon vor der Pause die Weichen auf Sieg. In der zweiten Halbzeit machten die eingewechselte Linda Dallmann (58.) und Katharina Naschenweng (60.) mit einem Doppelschlag alles klar.

Während der FC Bayern auch im zwölften Saisonspiel ungeschlagen blieb, ging der Sport-Club zum fünften Mal leer aus und belegt mit 15 Punkten weiterhin Rang acht. Im Hinspiel hatten die Breisgauerinnen dem FC Bayern noch ein 2:2 abgetrotzt.

Nationalspielerin Minge: "Ganz schnell abhaken"

"Wir wollten möglichst lange Zeit die Null halten, das hat leider nicht funktioniert", sagte Freiburgs Nationalspielerin Janina Minge im Interview bei SPORT1. "Nach dem Rückstand sind wir eigentlich nur noch hinterhergelaufen. Der FC Bayern hat es aber auch gut ausgespielt. Wir müssen das Spiel jetzt ganz schnell abhaken und uns auf das Pokalspiel am Donnerstag bei Eintracht Frankfurt konzentrieren."

Trainerin Theresa Merk erklärte: "Der schlechte Start ins Spiel war extrem bitter für uns. Die Gegentore fielen zu früh und auch viel zu einfach. Danach hat man die brutale Qualität des FC Bayern gesehen. Am Ende ging es in erster Linie darum, das Ergebnis in Grenzen zu halten. Deshalb waren wir nach dem 0:4 einen noch defensiveren Ansatz gewählt."

FCB-Trainer Straus: "Spielfreude und Lockerheit"

"Ich bin sehr zufrieden mit unserem Auftritt", lobte Bayern-Trainer Alexander Straus gegenüber SPORT1: "Wir hatten jederzeit die Kontrolle über das Spiel und hätten durchaus auch noch höher gewinnen können. Ich bin froh, dass wir Spielfreude und Lockerheit gezeigt haben. Diese Leistung wollen wir auch in den kommenden Wochen öfter zeigen."

Torschützin Lea Schüller kündigte an: "Nach dem Aus in der Champions League wollen wir umso mehr die Meisterschaft und den DFB-Pokal gewinnen. Wenn wir dieses Niveau dauerhaft zeigen, stehen die Chancen sicherlich nicht schlecht."

Winterzugang Sembrant wieder in der Startelf

Bayern-Trainer Alexander Straus setzte exakt auf dieselbe Startformation wie beim vorherigen 1:0-Heimsieg im Bundesliga-Spitzenspiel gegen die TSG Hoffenheim. Im Vergleich zur Champions-League-Partie gegen PSG lief die schwedische Nationalspielerin Linda Sembrant, die nach ihrem Winterwechsel von Juventus Turin in der Königsklasse noch nicht spielberechtigt war, für Tuva Hansen wieder in den Innenverteidigung auf.

Auch Freiburgs Trainerin Theresa Merk hatte nach dem 2:0-Auswärtserfolg zum Abschluss der Hinserie bei RB Leipzig keinen Grund für Veränderungen. Lediglich Alicia-Sophie Gudorf, die in Leipzig bereits während des ersten Spielabschnitts verletzungsbedingt ausgewechselt worden war, blieb zunächst auf der Bank und wurde diesmal von Beginn an durch Judith Steinert ersetzt.

Torjägerin Schüller krönt Jubiläum mit Treffer

Der FC Bayern drängte die Freiburgerinnen sofort in die eigene Hälfte zurück und wurde schnell mit dem Führungstreffer belohnt. Nach einem Eckball der Ex-Freiburgerin Klara Bühl war Linda Sembrant zur Stelle und erzielte per Kopfball ihren ersten Treffer in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zum frühen 1:0 (6.). Torhüterin Rafaela Borggräfe war chancenlos.

Mit dem Vorsprung im Rücken setzte der Titelverteidiger nach und kam durch Pernille Harder und Klara Bühl zu weiteren gefährlichen Abschlüssen. Die dänische Topstürmerin Harder war dann auch am zweiten Tor entscheidend beteiligt. Mit einem langen Pass bediente sie Lea Schüller, die zielstrebig auf das Freiburger Tor zusteuerte und die Kugel mit links humorlos zum 2:0 (19.) in die kurze Ecke hämmerte. Für Jubilarin Schüller war es in ihrem 200. Bundesligaspiel der 112. Treffer.

In der Folgezeit kamen die Gäste aus dem Breisgau zwar etwas besser ins Spiel und ließen nicht mehr ganz so viele zwingende Torchancen zu. Am Drücker blieb jedoch der FC Bayern, der durch Sydney Lohmann, Katharina Naschenweng und vor allem sie sehr agile Pernille Harder den Vorsprung durchaus noch hätte ausbauen können. Freiburg blieb dagegen bis zur Pause ohne Torschuss.

Dallmann als Torschützin und Vorbereiterin

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Der FC Bayern hatte weiterhin alles im Griff und sorgte nach einer knappen Stunde mit einem Doppelschlag endgültig für klare Verhältnisse. Die nur fünf Minuten zuvor eingewechselte Nationalspielerin Linda Dallmann traf nach Zuspiel von Georgia Stanway mit einem noch leicht abgefälschten Schuss zum 3:0 (58.). Keine 120 Sekunden später glänzte Dallmann als Vorbereiterin und die österreichische Linksverteidigerin Katharina Naschenweng vollendete zum 4:0 (60.).

Im Gefühl des sicheren Sieges hatten beim FC Bayern nach Sydney Lohmann und Lea Schüller mit Klara Bühl, Sarah Zadrazil und Pernille Harder weitere Leistungsträgerinnen frühzeitig Feierabend. Dennoch war der neue Spitzeneiter auch in der Schlussphase dem 5:0 wesentlich näher als der SC Freiburg einem Anschlusstor. So scheiterten die ebenfalls eingewechselten Jovana Damnjanovic und Franziska Kett sowie Linda Dallmann noch jeweils knapp. Auf der Gegenseite blieb FCB-Torhüterin Maria-Luisa Grohs nahezu beschäftigungslos und im zwölften Saisonspiel zum neunten Mal ohne Gegentreffer.

[mspw]

Der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München ist zurück an der Tabellenspitze der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Das Team von Trainer Alexander Straus fuhr zum Abschluss des 12. Spieltages einen ungefährdeten 4:0 (2:0)-Heimsieg gegen den SC Freiburg ein und verdrängte mit jetzt 30 Punkten den VfL Wolfsburg (29 Zähler) wieder von Platz eins. Der Herbstmeister war am Sonntag bei Bayer 04 Leverkusen nicht über ein 1:1 hinausgekommen.

Wenige Tage nach dem unglücklichen Aus in der Gruppenphase der UEFA Women's Champions League durch das 2:2 gegen Paris St. Germain dominierten die Münchnerinnen gegen Freiburg von Beginn an. Vor 1675 Zuschauer*innen auf dem FC Bayern Campus stellten Winterzugang Linda Sembrant (6.) und Nationalstürmerin Lea Schüller (19.), die ihr 200. Bundesligaspiel bestritt, mit ihren Treffern schon vor der Pause die Weichen auf Sieg. In der zweiten Halbzeit machten die eingewechselte Linda Dallmann (58.) und Katharina Naschenweng (60.) mit einem Doppelschlag alles klar.

Während der FC Bayern auch im zwölften Saisonspiel ungeschlagen blieb, ging der Sport-Club zum fünften Mal leer aus und belegt mit 15 Punkten weiterhin Rang acht. Im Hinspiel hatten die Breisgauerinnen dem FC Bayern noch ein 2:2 abgetrotzt.

Nationalspielerin Minge: "Ganz schnell abhaken"

"Wir wollten möglichst lange Zeit die Null halten, das hat leider nicht funktioniert", sagte Freiburgs Nationalspielerin Janina Minge im Interview bei SPORT1. "Nach dem Rückstand sind wir eigentlich nur noch hinterhergelaufen. Der FC Bayern hat es aber auch gut ausgespielt. Wir müssen das Spiel jetzt ganz schnell abhaken und uns auf das Pokalspiel am Donnerstag bei Eintracht Frankfurt konzentrieren."

Trainerin Theresa Merk erklärte: "Der schlechte Start ins Spiel war extrem bitter für uns. Die Gegentore fielen zu früh und auch viel zu einfach. Danach hat man die brutale Qualität des FC Bayern gesehen. Am Ende ging es in erster Linie darum, das Ergebnis in Grenzen zu halten. Deshalb waren wir nach dem 0:4 einen noch defensiveren Ansatz gewählt."

FCB-Trainer Straus: "Spielfreude und Lockerheit"

"Ich bin sehr zufrieden mit unserem Auftritt", lobte Bayern-Trainer Alexander Straus gegenüber SPORT1: "Wir hatten jederzeit die Kontrolle über das Spiel und hätten durchaus auch noch höher gewinnen können. Ich bin froh, dass wir Spielfreude und Lockerheit gezeigt haben. Diese Leistung wollen wir auch in den kommenden Wochen öfter zeigen."

Torschützin Lea Schüller kündigte an: "Nach dem Aus in der Champions League wollen wir umso mehr die Meisterschaft und den DFB-Pokal gewinnen. Wenn wir dieses Niveau dauerhaft zeigen, stehen die Chancen sicherlich nicht schlecht."

Winterzugang Sembrant wieder in der Startelf

Bayern-Trainer Alexander Straus setzte exakt auf dieselbe Startformation wie beim vorherigen 1:0-Heimsieg im Bundesliga-Spitzenspiel gegen die TSG Hoffenheim. Im Vergleich zur Champions-League-Partie gegen PSG lief die schwedische Nationalspielerin Linda Sembrant, die nach ihrem Winterwechsel von Juventus Turin in der Königsklasse noch nicht spielberechtigt war, für Tuva Hansen wieder in den Innenverteidigung auf.

Auch Freiburgs Trainerin Theresa Merk hatte nach dem 2:0-Auswärtserfolg zum Abschluss der Hinserie bei RB Leipzig keinen Grund für Veränderungen. Lediglich Alicia-Sophie Gudorf, die in Leipzig bereits während des ersten Spielabschnitts verletzungsbedingt ausgewechselt worden war, blieb zunächst auf der Bank und wurde diesmal von Beginn an durch Judith Steinert ersetzt.

Torjägerin Schüller krönt Jubiläum mit Treffer

Der FC Bayern drängte die Freiburgerinnen sofort in die eigene Hälfte zurück und wurde schnell mit dem Führungstreffer belohnt. Nach einem Eckball der Ex-Freiburgerin Klara Bühl war Linda Sembrant zur Stelle und erzielte per Kopfball ihren ersten Treffer in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zum frühen 1:0 (6.). Torhüterin Rafaela Borggräfe war chancenlos.

Mit dem Vorsprung im Rücken setzte der Titelverteidiger nach und kam durch Pernille Harder und Klara Bühl zu weiteren gefährlichen Abschlüssen. Die dänische Topstürmerin Harder war dann auch am zweiten Tor entscheidend beteiligt. Mit einem langen Pass bediente sie Lea Schüller, die zielstrebig auf das Freiburger Tor zusteuerte und die Kugel mit links humorlos zum 2:0 (19.) in die kurze Ecke hämmerte. Für Jubilarin Schüller war es in ihrem 200. Bundesligaspiel der 112. Treffer.

In der Folgezeit kamen die Gäste aus dem Breisgau zwar etwas besser ins Spiel und ließen nicht mehr ganz so viele zwingende Torchancen zu. Am Drücker blieb jedoch der FC Bayern, der durch Sydney Lohmann, Katharina Naschenweng und vor allem sie sehr agile Pernille Harder den Vorsprung durchaus noch hätte ausbauen können. Freiburg blieb dagegen bis zur Pause ohne Torschuss.

Dallmann als Torschützin und Vorbereiterin

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Der FC Bayern hatte weiterhin alles im Griff und sorgte nach einer knappen Stunde mit einem Doppelschlag endgültig für klare Verhältnisse. Die nur fünf Minuten zuvor eingewechselte Nationalspielerin Linda Dallmann traf nach Zuspiel von Georgia Stanway mit einem noch leicht abgefälschten Schuss zum 3:0 (58.). Keine 120 Sekunden später glänzte Dallmann als Vorbereiterin und die österreichische Linksverteidigerin Katharina Naschenweng vollendete zum 4:0 (60.).

Im Gefühl des sicheren Sieges hatten beim FC Bayern nach Sydney Lohmann und Lea Schüller mit Klara Bühl, Sarah Zadrazil und Pernille Harder weitere Leistungsträgerinnen frühzeitig Feierabend. Dennoch war der neue Spitzeneiter auch in der Schlussphase dem 5:0 wesentlich näher als der SC Freiburg einem Anschlusstor. So scheiterten die ebenfalls eingewechselten Jovana Damnjanovic und Franziska Kett sowie Linda Dallmann noch jeweils knapp. Auf der Gegenseite blieb FCB-Torhüterin Maria-Luisa Grohs nahezu beschäftigungslos und im zwölften Saisonspiel zum neunten Mal ohne Gegentreffer.

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