Kimmich: "Ich bin Joshua, nicht Lahm II"

Mit dem Beginn der Weltmeisterschaft in Russland rückt auch das erste Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft immer näher. Am Sonntag (ab 17 Uhr, live im ZDF) trifft das Team von Bundestrainer Joachim Löw auf Mexiko. Zwei Tage vor dem Turnierauftakt spricht Nationalspieler Joshua Kimmich auf DFB.de über die Vorfreude auf sein persönliches WM-Debüt.

Joshua Kimmich über...

... die WM-Vorfreude und persönliche Ziele: Das erste Spiel kommt immer näher. Da steigt natürlich die Vorfreude. Jeder ist froh, wenn es los geht. Persönlich möchte ich in jedem Spiel eine gute Leistung zeigen. Dafür muss ich mich nicht groß pushen, für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Als Team wollen wir einen guten Start erwischen und das Spiel gewinnen. Alle sind fokussiert, im Training ist viel Zug drin.

... seine körperliche Verfassung: Nach dem Österreich-Spiel war ich einfach ein bisschen müde. Nach dem Spiel gegen Saudi-Arabien war das schon wieder anders. Am Ende der Saison hatte ich gemerkt, dass es viele Spiele waren. Wir haben auch intensiv trainiert, aber bis zum WM-Start sind alle Reserven wieder da.

... den Stellenwert in der Mannschaft: Wenn ich was zu sagen habe, scheue ich mich nicht, das auch anzusprechen. Es ist auch die Basis dafür, uns zu verbessern. Wenn einem Spieler etwas auffällt, ist es wichtig, dass er es auch anspricht.

... die Nachfolge von Philipp Lahm als Rechtsverteidiger: Lahm hat die Position geprägt, und er war absoluter Führungsspieler. Ich bin 23 Jahre alt, da ist es klar, dass ich es nicht eins-zu-eins ausfüllen kann, dazu fehlt mir noch die Erfahung. Ich will ihn auch nicht kopieren - ich bin Joshua Kimmich und nicht Lahm II.

... die Entwicklung der Mannschaft: Die Basis ist relativ gleich geblieben, wenn ich die Elf von der EURO 2016 sehe. Es sind ein paar junge Spieler dazugekommen. Ich glaube, dass die Mischung ganz gut passt.

... Timo Werner: Gerade beim Confed-Cup hat er gezeigt, wie wichtig er ist. Mit seiner Schnelligkeit und Abschlussstärke ist er eine absolute Waffe.

Oliver Bierhoff über...

... die finale Phase der Vorbereitung: Es ist mein neuntes Turnier. Es sind gewisse Muster da, die sich wiederholen. Die Vorbereitung war sehr fokussiert. Es ist auch schon früher mal das eine oder andere Vorbereitungsspiel nicht rund gelaufen. Das zeigt, woran man noch arbeiten muss. Irgendwann ist man froh, wenn der Ball rollt und der Fokus konzentrierter wird. Die zwei bis drei Tage hier haben den Spielern gut getan, um den Kopf freizubekommen. Das stimmt mich zuversichtlich. Wir haben das Bewusstsein, dass es ernst wird. Die Bedingungen sind sehr gut, wir haben einen tollen Trainingsplatz. Die Mannschaft findet zusammen.

... das Teamquartier Watutinki: Das Quartier ist ein sehr gutes. Es ist natürlich nicht Campo Bahia, aber das müssen wir langsam abhaken. Wir haben auch gute Voraussetzungen neben den normalen Räumlichkeiten. Viele Dinge passen einfach, wir haben hier schon viele gute Momente gehabt. Der angesprochene Sportschulencharakter ist gar nicht schlecht, das können wir ruhig annehmen. Es muss nicht immer Sonne und Meer sein.

... das schwache Abschneiden der Titelverteidiger bei den WM-Turnieren 2010 und 2014: Die Gefahr besteht natürlich immer. Wenn man viel Potenzial hat, denkt man oft, die Dinge kommen von alleine. Aber gerade die erfahrenen Spieler haben bei uns das Tempo angezogen und achten darauf, von der ersten Sekunde im Spiel da zu sein. Man darf keinen Gegner unterschätzen. Der Hunger muss da sein, weitere Erfolge zu feiern.

[dfb]

Mit dem Beginn der Weltmeisterschaft in Russland rückt auch das erste Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft immer näher. Am Sonntag (ab 17 Uhr, live im ZDF) trifft das Team von Bundestrainer Joachim Löw auf Mexiko. Zwei Tage vor dem Turnierauftakt spricht Nationalspieler Joshua Kimmich auf DFB.de über die Vorfreude auf sein persönliches WM-Debüt.

Joshua Kimmich über...

... die WM-Vorfreude und persönliche Ziele: Das erste Spiel kommt immer näher. Da steigt natürlich die Vorfreude. Jeder ist froh, wenn es los geht. Persönlich möchte ich in jedem Spiel eine gute Leistung zeigen. Dafür muss ich mich nicht groß pushen, für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Als Team wollen wir einen guten Start erwischen und das Spiel gewinnen. Alle sind fokussiert, im Training ist viel Zug drin.

... seine körperliche Verfassung: Nach dem Österreich-Spiel war ich einfach ein bisschen müde. Nach dem Spiel gegen Saudi-Arabien war das schon wieder anders. Am Ende der Saison hatte ich gemerkt, dass es viele Spiele waren. Wir haben auch intensiv trainiert, aber bis zum WM-Start sind alle Reserven wieder da.

... den Stellenwert in der Mannschaft: Wenn ich was zu sagen habe, scheue ich mich nicht, das auch anzusprechen. Es ist auch die Basis dafür, uns zu verbessern. Wenn einem Spieler etwas auffällt, ist es wichtig, dass er es auch anspricht.

... die Nachfolge von Philipp Lahm als Rechtsverteidiger: Lahm hat die Position geprägt, und er war absoluter Führungsspieler. Ich bin 23 Jahre alt, da ist es klar, dass ich es nicht eins-zu-eins ausfüllen kann, dazu fehlt mir noch die Erfahung. Ich will ihn auch nicht kopieren - ich bin Joshua Kimmich und nicht Lahm II.

... die Entwicklung der Mannschaft: Die Basis ist relativ gleich geblieben, wenn ich die Elf von der EURO 2016 sehe. Es sind ein paar junge Spieler dazugekommen. Ich glaube, dass die Mischung ganz gut passt.

... Timo Werner: Gerade beim Confed-Cup hat er gezeigt, wie wichtig er ist. Mit seiner Schnelligkeit und Abschlussstärke ist er eine absolute Waffe.

Oliver Bierhoff über...

... die finale Phase der Vorbereitung: Es ist mein neuntes Turnier. Es sind gewisse Muster da, die sich wiederholen. Die Vorbereitung war sehr fokussiert. Es ist auch schon früher mal das eine oder andere Vorbereitungsspiel nicht rund gelaufen. Das zeigt, woran man noch arbeiten muss. Irgendwann ist man froh, wenn der Ball rollt und der Fokus konzentrierter wird. Die zwei bis drei Tage hier haben den Spielern gut getan, um den Kopf freizubekommen. Das stimmt mich zuversichtlich. Wir haben das Bewusstsein, dass es ernst wird. Die Bedingungen sind sehr gut, wir haben einen tollen Trainingsplatz. Die Mannschaft findet zusammen.

... das Teamquartier Watutinki: Das Quartier ist ein sehr gutes. Es ist natürlich nicht Campo Bahia, aber das müssen wir langsam abhaken. Wir haben auch gute Voraussetzungen neben den normalen Räumlichkeiten. Viele Dinge passen einfach, wir haben hier schon viele gute Momente gehabt. Der angesprochene Sportschulencharakter ist gar nicht schlecht, das können wir ruhig annehmen. Es muss nicht immer Sonne und Meer sein.

... das schwache Abschneiden der Titelverteidiger bei den WM-Turnieren 2010 und 2014: Die Gefahr besteht natürlich immer. Wenn man viel Potenzial hat, denkt man oft, die Dinge kommen von alleine. Aber gerade die erfahrenen Spieler haben bei uns das Tempo angezogen und achten darauf, von der ersten Sekunde im Spiel da zu sein. Man darf keinen Gegner unterschätzen. Der Hunger muss da sein, weitere Erfolge zu feiern.

###more###