Kiels Kazior: "Wir haben 0:0 gewonnen"

In einem kampfbetonten Relegationsspiel trennten sich Holstein Kiel und TSV 1860 München am Freitagabend 0:0. Die Entscheidung, wer kommende Saison in der 2. Bundesliga spielen darf, fällt am Dienstagabend in München (ab 20.30 Uhr, live im BR und NDR). Holstein-Kapitän Rafael Kazior stellte sich nach dem Hinspiel den Fragen der Presse.

Frage: Herr Kazior, wie fällt Ihr Fazit nach dem Spiel aus?

Rafael Kazior: Ich denke, es war ein Duell auf Augenhöhe. Wobei ich uns ein Stück besser fand. Das Ergebnis ist eine gute Ausgangslage. Vom Gefühl her haben wir 0:0 gewonnen. Wir haben kein Gegentor bekommen. Nun freuen wir uns auf das Rückspiel.

Frage: War die entscheidende Erkenntnis dieses Spiels, dass Sie mit dem Zweitligisten fußballerisch mithalten können?

Kazior: Das wussten wir vorher schon. Wir wussten, wenn wir unsere Leistung und unsere Attribute abrufen, sind wir mindestens auf Augenhöhe.

Frage: Waren Sie überrascht, wie defensiv 1860 eingestellt war?

Kazior: Ich glaube gar nicht, dass sie so defensiv eingestellt waren. Wir haben es einfach gut gemacht. Wir haben ihre Angriffe immer gleich im Keim erstickt. Sie kamen nicht in die gefährlichen Situationen. Wenn sie eine Chance bekamen, war das lediglich auf individuelle Fehler von uns oder auf Abspielfehler zurückzuführen. Über Kombinationen konnten sie uns nicht auseinander nehmen.

Frage: Trotz der guten Leistung fehlte Ihrer Mannschaft das Glück im Abschluss. War das auf die nervliche Anspannung zurückzuführen?



In einem kampfbetonten Relegationsspiel trennten sich Holstein Kiel und TSV 1860 München am Freitagabend 0:0. Die Entscheidung, wer kommende Saison in der 2. Bundesliga spielen darf, fällt am Dienstagabend in München (ab 20.30 Uhr, live im BR und NDR). Holstein-Kapitän Rafael Kazior stellte sich nach dem Hinspiel den Fragen der Presse.

Frage: Herr Kazior, wie fällt Ihr Fazit nach dem Spiel aus?

Rafael Kazior: Ich denke, es war ein Duell auf Augenhöhe. Wobei ich uns ein Stück besser fand. Das Ergebnis ist eine gute Ausgangslage. Vom Gefühl her haben wir 0:0 gewonnen. Wir haben kein Gegentor bekommen. Nun freuen wir uns auf das Rückspiel.

Frage: War die entscheidende Erkenntnis dieses Spiels, dass Sie mit dem Zweitligisten fußballerisch mithalten können?

Kazior: Das wussten wir vorher schon. Wir wussten, wenn wir unsere Leistung und unsere Attribute abrufen, sind wir mindestens auf Augenhöhe.

Frage: Waren Sie überrascht, wie defensiv 1860 eingestellt war?

Kazior: Ich glaube gar nicht, dass sie so defensiv eingestellt waren. Wir haben es einfach gut gemacht. Wir haben ihre Angriffe immer gleich im Keim erstickt. Sie kamen nicht in die gefährlichen Situationen. Wenn sie eine Chance bekamen, war das lediglich auf individuelle Fehler von uns oder auf Abspielfehler zurückzuführen. Über Kombinationen konnten sie uns nicht auseinander nehmen.

Frage: Trotz der guten Leistung fehlte Ihrer Mannschaft das Glück im Abschluss. War das auf die nervliche Anspannung zurückzuführen?

Kazior: Ich denke nicht. Wir hatten einige gute Konterchancen, aber einfach etwas Pech.

Frage: Ihr Tor wurde nicht gegeben…

Kazior: …ja, das war ein Foul. Wobei mein Gegenspieler mich ebenfalls gezogen hat. Der Schiedsrichter hat offenbar gesehen, wie ich ihn gezogen habe und dann abgepfiffen.

Frage: Werden Sie im Rückspiel als Auswärtsmannschaft etwas defensiver agieren?

Kazior: Ich denke nicht, dass wir auswärts etwas ändern müssen. Das Fußballfeld ist dort genauso groß. Der Ball ist auch der gleiche. Die Tore haben die selben Maße. Wir fahren nicht dorthin und verstecken uns.

Frage: Einen Unterschied gibt es: In München werden mehr Zuschauer im Stadion sein. Zwischen 50.000 und 70.000 werden erwartet. Freuen Sie sich auf diese Kulisse oder kann so ein volles Stadion zu Nervenflattern führen?

Kazior: Ich finde das schön. Wir haben diese Saison schon mehrfach bewiesen, dass wir vor großen Kulissen bestehen können. Im Spiel blendet man das ohnehin aus.

Frage: Für Sie ist das heute das letzte Spiel im Holsteinstadion gewesen. Kommende Saison werden Sie bei Werder Bremen II spielen. Wie fühlt sich der Abschied an?

Kazior: Ich hatte mir vor dem Spiel gar keine Gedanken darüber gemacht. Eben gerade hat mich mein Mitspieler Niklas Jakusch darauf hingewiesen. Von daher ist es nun irgendwie ein komisches Gefühl. Zumal heute eine super Atmosphäre war. Das hat mich ein wenig an DFB-Pokal erinnert. Flutlichtspiele sind immer etwas Besonderes. Gerade bei so einem Kieler Schietwetter. Es hat vorher den ganzen Tag geregnet.

Frage: Selbst wenn der Aufstieg gelingt, werden Sie kommende Saison nicht in der 2. Bundesliga spielen.

Kazior: Darüber mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Ich bin voll auf das Spiel fokussiert. Ich habe mich eben zu dem Wechsel nach Bremen entschieden, weil ich dort eine gute Perspektive für die Zeit nach der Profikarriere habe. Aber jetzt möchte ich erst einmal aufsteigen.

aufgezeichnet von DFB.de