Kiel gegen Braunschweig: Nordduell im Pokal

Zwei Zweitligisten streiten heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky), um den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals 2017/2018, wenn Aufsteiger Holstein Kiel  im heimischen Holstein-Stadion auf Eintracht Braunschweig trifft. Nach 37 Jahren spielt das fußballerische Aushängeschild der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt unter Trainer Markus Anfang wieder zweitklassig und hat nach zwei Spieltagen einen Punkt auf dem Konto. Die Eintracht zählt nach der verlorenen Bundesliga-Relegation wieder zum Favoritenkreis in Liga zwei und ist mit vier Zählern derzeit Vierter.

In den 15 Jahren zwischen 1995 und 2010 maßen sich die beiden Vereine regelmäßig - zunächst 14-mal in der damals drittklassigen Regionalliga Nord, dann in der Saison 2009/2010 in der 3. Liga. Jubeln durften dabei meist die Niedersachsen: Acht der 16 Duelle gingen an die Eintracht. Und auch die Heimbilanz der Kieler gegen die Blau-Gelben ist negativ. Nur zwei von insgesamt elf Spielen an der Kieler Förde gewann der KSV, zuletzt in der Regionalliga beim 3:0 im Jahr 2005, davor in einem der beiden bisherigen Pokalduelle - 1943 beim 5:4 in der ersten Runde der letzten Aulage des damals Tschammerpokal genannten nationalen Pokalwettbewerbs.

Kiel mit "besseren Chancen als gegen Bayern, Dortmund oder Leipzig"

Kiels Kapitän Rafael Czichos freut sich auf das Duell: "Es ist ein Ligaduell, und wir werden alles dafür tun weiterzukommen. Dafür stehen die Chancen in diesem Fall deutlich besser als bei Bayern, Dortmund oder Leipzig." Eintrachs Sportlicher Leiter erwartet einen schweren Gang: "Ein Pokalspiel gegen einen Zweitligisten ist immer eine schwere Aufgabe. Die Partie im Holstein-Stadion, das für seine gute Atmosphäre bekannt ist, wird für uns eine Herausforderung."

Kurioses am Rande: Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht stand bei der letzten Niederlage in Kiel im Braunschweiger Trikot auf dem Feld, beim 1:1 im letzten Gastspiel im hohen Norden für den BTSV an der Seitenlinie.

[sid/js]

Zwei Zweitligisten streiten heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky), um den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals 2017/2018, wenn Aufsteiger Holstein Kiel  im heimischen Holstein-Stadion auf Eintracht Braunschweig trifft. Nach 37 Jahren spielt das fußballerische Aushängeschild der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt unter Trainer Markus Anfang wieder zweitklassig und hat nach zwei Spieltagen einen Punkt auf dem Konto. Die Eintracht zählt nach der verlorenen Bundesliga-Relegation wieder zum Favoritenkreis in Liga zwei und ist mit vier Zählern derzeit Vierter.

In den 15 Jahren zwischen 1995 und 2010 maßen sich die beiden Vereine regelmäßig - zunächst 14-mal in der damals drittklassigen Regionalliga Nord, dann in der Saison 2009/2010 in der 3. Liga. Jubeln durften dabei meist die Niedersachsen: Acht der 16 Duelle gingen an die Eintracht. Und auch die Heimbilanz der Kieler gegen die Blau-Gelben ist negativ. Nur zwei von insgesamt elf Spielen an der Kieler Förde gewann der KSV, zuletzt in der Regionalliga beim 3:0 im Jahr 2005, davor in einem der beiden bisherigen Pokalduelle - 1943 beim 5:4 in der ersten Runde der letzten Aulage des damals Tschammerpokal genannten nationalen Pokalwettbewerbs.

Kiel mit "besseren Chancen als gegen Bayern, Dortmund oder Leipzig"

Kiels Kapitän Rafael Czichos freut sich auf das Duell: "Es ist ein Ligaduell, und wir werden alles dafür tun weiterzukommen. Dafür stehen die Chancen in diesem Fall deutlich besser als bei Bayern, Dortmund oder Leipzig." Eintrachs Sportlicher Leiter erwartet einen schweren Gang: "Ein Pokalspiel gegen einen Zweitligisten ist immer eine schwere Aufgabe. Die Partie im Holstein-Stadion, das für seine gute Atmosphäre bekannt ist, wird für uns eine Herausforderung."

Kurioses am Rande: Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht stand bei der letzten Niederlage in Kiel im Braunschweiger Trikot auf dem Feld, beim 1:1 im letzten Gastspiel im hohen Norden für den BTSV an der Seitenlinie.