"Kids ask Pros": Kehl und Friedrich gaben bereitwillig Auskunft

Pfarrer habe er werden wollen, als er noch ein kleiner Junge war, verriet Sebastian Kehl. Lehrer oder einen Beruf im Computer-Bereich wäre die Alternative gewesen, wenn er nicht Fußball-Profi geworden wäre, sagte Manuel Friedrich.

Die beiden deutschen Nationalspieler gaben zwei Tage vor dem Länderspiel gegen die USA (Mittwoch, 20.30 Uhr) bei einer Fragerunde von rund 60 Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren aufschlussreiche Einblicke in ihr Innenleben. „Kids ask Pros“, die regelmäßig stattfindende Aktion von DFB-Generalsponsor Mercedes-Benz, fand am Montag vor dem WM-Testspiel in der DaimlerChrysler-Niederlassung Düsseldorf/Rhein-Ruhr in der Mercedes-Straße statt.

Sebastian Kehl, der erstmals seit fast zwei Jahren wieder eine Berufung in die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erhalten hatte, vertiefte seine Antwort zu einer Berufsalternative. „Wir hatten ein Hotel zu Hause. Ich hatte mir damals auch vorgestellt, in dem Hotel zu arbeiten, denn das ist auch ein schönes Gewerbe“, teilte der 26-Jährige den Mädchen und Jungen mit. Aber mit 16 Jahren verließ er seine Heimat in der Rhön, um als Jugendspieler zu Hannover 96 zu wechseln. In der niedersächsischen Landeshauptstadt war er zunächst auf sich allein gestellt. Mit einer eigenen Wohnung, mit dem täglichen Schulbesuch, um sein Abitur zu schaffen, und ständigen Training.

Sebastian schaffte den Sprung zum Berufsfußballspieler. „Dennoch war die Schule immer sehr wichtig. Versucht alle, gute Noten in der Schule zu schreiben“, sagte der für Borussia Dortmund spielende Kehl. Bei Manuel Friedrich, der in Dortmund gegen die USA erstmals in der Nationalmannschaft spielen wird, verlief die Entwicklung ähnlich. Er kam mit 15 Jahren aus Bad Kreuznach zum FSV Mainz 05 und empfahl sich über die Jugendteams des Vereins für einen Profi-Vertrag.

Die Kinder entlockten den Nationalspielern auch, dass deren Väter eine wichtige Rolle gespielt hatten, dass sie gute Fußballer wurden. Kehl und Friedrich, ebenfalls 26 Jahre alt, spielten als Jungen in Mannschaften, bei denen ihre Väter Trainer waren.

Aber auch sehr aktuell bezogene, fachkundige Fragen wurden dem Duo gestellt. „Was meinst Du, werdet Ihr Weltmeister?“, fragte ein Junge. Sebastian Kehl erwiderte: „Was glaubst Du denn?“ Der kleine Experte antwortete: „Ich glaube es nicht, wenn Ihr sogar in Italien verliert.“ Kehl versprach: „Bei der WM werden wir so spielen, dass es besser wird und Du zufrieden bist.“

[dfb]


[bild1]
Pfarrer habe er werden wollen, als er noch ein kleiner Junge war, verriet Sebastian Kehl. Lehrer oder einen Beruf im Computer-Bereich wäre die Alternative gewesen, wenn er nicht Fußball-Profi geworden wäre, sagte Manuel Friedrich.



Die beiden deutschen Nationalspieler gaben zwei Tage vor dem Länderspiel gegen die USA (Mittwoch, 20.30 Uhr) bei einer Fragerunde von rund 60 Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren aufschlussreiche Einblicke in ihr Innenleben. „Kids ask Pros“, die regelmäßig stattfindende Aktion von DFB-Generalsponsor Mercedes-Benz, fand am Montag vor dem WM-Testspiel in der DaimlerChrysler-Niederlassung Düsseldorf/Rhein-Ruhr in der Mercedes-Straße statt.



Sebastian Kehl, der erstmals seit fast zwei Jahren wieder eine Berufung in die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erhalten hatte, vertiefte seine Antwort zu einer Berufsalternative. „Wir hatten ein Hotel zu Hause. Ich hatte mir damals auch vorgestellt, in dem Hotel zu arbeiten, denn das ist auch ein schönes Gewerbe“, teilte der 26-Jährige den Mädchen und Jungen mit. Aber mit 16 Jahren verließ er seine Heimat in der Rhön, um als Jugendspieler zu Hannover 96 zu wechseln. In der niedersächsischen Landeshauptstadt war er zunächst auf sich allein gestellt. Mit einer eigenen Wohnung, mit dem täglichen Schulbesuch, um sein Abitur zu schaffen, und ständigen Training.



Sebastian schaffte den Sprung zum Berufsfußballspieler. „Dennoch war die Schule immer sehr wichtig. Versucht alle, gute Noten in der Schule zu schreiben“, sagte der für Borussia Dortmund spielende Kehl. Bei Manuel Friedrich, der in Dortmund gegen die USA erstmals in der Nationalmannschaft spielen wird, verlief die Entwicklung ähnlich. Er kam mit 15 Jahren aus Bad Kreuznach zum FSV Mainz 05 und empfahl sich über die Jugendteams des Vereins für einen Profi-Vertrag.



[bild2]
Die Kinder entlockten den Nationalspielern auch, dass deren Väter eine wichtige Rolle gespielt hatten, dass sie gute Fußballer wurden. Kehl und Friedrich, ebenfalls 26 Jahre alt, spielten als Jungen in Mannschaften, bei denen ihre Väter Trainer waren.



Aber auch sehr aktuell bezogene, fachkundige Fragen wurden dem Duo gestellt. „Was meinst Du, werdet Ihr Weltmeister?“, fragte ein Junge. Sebastian Kehl erwiderte: „Was glaubst Du denn?“ Der kleine Experte antwortete: „Ich glaube es nicht, wenn Ihr sogar in Italien verliert.“ Kehl versprach: „Bei der WM werden wir so spielen, dass es besser wird und Du zufrieden bist.“