Kerstin Garefrekes hat sich in der DFB-Auswahl etabliert

Das 57. Länderspiel ist natürlich kein Jubiläum. Kerstin Garefrekes wird es am Mittwoch ab 18 Uhr gegen China im Homburger Waldstadion absolvieren. Einen Meilenstein erreicht die Offensivspielerin des 1. FFC Frankfurt damit auch nicht. Sie bleibt in der Liste der Rekordnationalspielerinnen des Deutschen Fußball-Bundes auf Rang 20 stehen. Aber es bedarf auch keiner statistischen Werte, um die Spielerin aus dem Mittelfeld der deutsche Frauen-Nationalmannschaft einmal in den Fokus zu rücken.

Seit ihrem Debüt in der DFB-Auswahl, einem Sechs-Minuten-Einsatz am 17. November 2001 beim 3:0-Sieg in den Niederlanden, hat sie sich zu einer festen Größe im Team von Silvia Neid entwickelt. Die DFB-Trainerin bestätigt das gerne: "Kerstin ist derzeit nicht aus der Mannschaft wegzudenken." Eine Menge Gründe fallen ihr ein, um diesen Status zu rechtfertigen. "Sie ist torgefährlich, ist kopfballstark - sowohl im Angriff wie in der Abwehr, arbeitet viel für die Mannschaft, ist absolut fit, zeigt in ihren Aktionen eine große Variabilität, verfügt über ein starkes Tempodribbling. Kurzum: Sie hat sich absolut positiv entwickelt", erklärt sie.

Komplimente, die jede Spielerin gerne hört. Auch die 26 Jahre alte gebürtige Ibbenbürenerin. Die von ihr jedoch in aller Bescheidenheit aufgenommen werden. Das sind für sie keine Lorbeeren, auf denen sie sich ausruhen wird. Dazu ist Kerstin Garefrekes viel zu sachlich. Bei ihr geht es nicht um die Person, sondern um die Mannschaft. Also hält sie sich auch nicht lange mit Reden über sich selbst auf. Perspektiven für die Mannschaften, in den sie aktiv ist, sind reizvollere Themen für sie.

In der Nationalmannschaft freut sie sich über "ein bisschen ruhigeres Jahr". Ganz einfach weil kein großes Turnier im Jahr 2006 ansteht. Doch sie hat die WM 2007 schon im Blick. "Wir werden uns mit voller Kraft und Konzentration auf die nächsten Turniere vorbereiten", sagt Kerstin Garefrekes. Schließlich sind die Erwartungen groß. Auch ihre. "Als Titelverteidiger, amtierender Europameister und Dritter bei den Olympischen Spielen von Athen gehört man automatisch zu den Favoriten. Diese Ergebnisse sind die Zeugnisse unserer Arbeit der vergangenen Jahre. Warum sollte es uns also nicht gelingen, solche Leistungen auch in Zukunft zu zeigen?", erklärt die Nationalspielerin.

Damit nimmt sie sich selbst natürlich auch in die Pflicht. Gerade wenn man bedenkt, wie gut sie bei der WM 2003 in Form war. Damals spielte sie ihr erstes großes Turnier und schaffte den Durchbruch im Kader der deutschen Nationalmannschaft. Nicht zuletzt dank der vier Tore, die sie im Verlauf des Turniers in den USA erzielte, holte sich die DFB-Auswahl den Titel. Sie traf in der Vorrunde gegen Kanada, im Viertelfinale zweimal gegen Russland und zur wichtigen Führung im Halbfinale gegen die USA. Aber für die Mannschaftsspielerin Kerstin Garefrekes sind Tore nicht alles. Ihr ganzes Können will sie auch gegen China wieder zeigen.

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Das 57. Länderspiel ist natürlich kein Jubiläum. Kerstin Garefrekes wird es am Mittwoch ab 18 Uhr gegen China im Homburger Waldstadion absolvieren. Einen Meilenstein erreicht die Offensivspielerin des 1. FFC Frankfurt damit auch nicht. Sie bleibt in der Liste der Rekordnationalspielerinnen des Deutschen Fußball-Bundes auf Rang 20 stehen. Aber es bedarf auch keiner statistischen Werte, um die Spielerin aus dem Mittelfeld der deutsche Frauen-Nationalmannschaft einmal in den Fokus zu rücken.



Seit ihrem Debüt in der DFB-Auswahl, einem Sechs-Minuten-Einsatz am 17. November 2001 beim 3:0-Sieg in den Niederlanden, hat sie sich zu einer festen Größe im Team von Silvia Neid entwickelt. Die DFB-Trainerin bestätigt das gerne: "Kerstin ist derzeit nicht aus der Mannschaft wegzudenken." Eine Menge Gründe fallen ihr ein, um diesen Status zu rechtfertigen. "Sie ist torgefährlich, ist kopfballstark - sowohl im Angriff wie in der Abwehr, arbeitet viel für die Mannschaft, ist absolut fit, zeigt in ihren Aktionen eine große Variabilität, verfügt über ein starkes Tempodribbling. Kurzum: Sie hat sich absolut positiv entwickelt", erklärt sie.



Komplimente, die jede Spielerin gerne hört. Auch die 26 Jahre alte gebürtige Ibbenbürenerin. Die von ihr jedoch in aller Bescheidenheit aufgenommen werden. Das sind für sie keine Lorbeeren, auf denen sie sich ausruhen wird. Dazu ist Kerstin Garefrekes viel zu sachlich. Bei ihr geht es nicht um die Person, sondern um die Mannschaft. Also hält sie sich auch nicht lange mit Reden über sich selbst auf. Perspektiven für die Mannschaften, in den sie aktiv ist, sind reizvollere Themen für sie.



In der Nationalmannschaft freut sie sich über "ein bisschen ruhigeres Jahr". Ganz einfach weil kein großes Turnier im Jahr 2006 ansteht. Doch sie hat die WM 2007 schon im Blick. "Wir werden uns mit voller Kraft und Konzentration auf die nächsten Turniere vorbereiten", sagt Kerstin Garefrekes. Schließlich sind die Erwartungen groß. Auch ihre. "Als Titelverteidiger, amtierender Europameister und Dritter bei den Olympischen Spielen von Athen gehört man automatisch zu den Favoriten. Diese Ergebnisse sind die Zeugnisse unserer Arbeit der vergangenen Jahre. Warum sollte es uns also nicht gelingen, solche Leistungen auch in Zukunft zu zeigen?", erklärt die Nationalspielerin.


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Damit nimmt sie sich selbst natürlich auch in die Pflicht. Gerade wenn man bedenkt, wie gut sie bei der WM 2003 in Form war. Damals spielte sie ihr erstes großes Turnier und schaffte den Durchbruch im Kader der deutschen Nationalmannschaft. Nicht zuletzt dank der vier Tore, die sie im Verlauf des Turniers in den USA erzielte, holte sich die DFB-Auswahl den Titel. Sie traf in der Vorrunde gegen Kanada, im Viertelfinale zweimal gegen Russland und zur wichtigen Führung im Halbfinale gegen die USA. Aber für die Mannschaftsspielerin Kerstin Garefrekes sind Tore nicht alles. Ihr ganzes Können will sie auch gegen China wieder zeigen.