Keller sichert Sportverbänden Unterstützung des Fußballs zu

Angesichts der aktuellen Diskussion um eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga hat DFB-Präsident Fritz Keller seinen Kollegen aus anderen Sportarten, wie schon bereits Anfang März, abermals die Unterstützung und Solidarität des Fußballs zugesagt. Keller tauschte sich am Dienstag zunächst mit den weiteren Vertretern der Initiative Teamsport Deutschland, der institutionalisierten Interessengemeinschaft der fünf größten deutschen Mannschaftssportverbände, aus. An dem Gespräch nahmen Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes, Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, René Hecht, Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes, sowie Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes, teil.

Am Nachmittag dann telefonierte Keller mit Alfons Hörmann, dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), und der DOSB-Vorstandsvorsitzenden Veronika Rücker. Thema war unter anderem noch einmal das aktuelle Konzept der geplanten Rückkehr des Profifußballs auf den Platz, zunächst noch ohne Zuschauerinnen und Zuschauer in den Stadien, dabei standen unter anderem Ablauf und Kosten des medizinisch, hygienischen Verfahrens im Fokus. Keller kündigte an, aktuelle und künftige medizinische Erkenntnisse zu teilen, um auch in anderen Sportarten eine Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs voranzutreiben.

Keller: "Die Gesellschaft kann sich auf den Fußball verlassen"

Fritz Keller sagt: "Wir sind sehr dankbar für die positiven Signale aus der Politik und der Medizin für eine Wiederaufnahme unseres Spielbetriebs. Das ist ein großer Vertrauensvorschuss. Ich bin davon überzeugt, dass wir die nachvollziehbaren Sorgen, Ängste und Bedenken mit den Fakten sowie guten Argumenten entkräften können. Wir richten uns sowohl bei der grundsätzlichen Entscheidung über die Fortsetzung des Spielbetriebs als auch bei der Festlegung eines Termins selbstverständlich nach den Vorgaben der Politik. Fest steht: Die Gesellschaft kann sich auf den Fußball verlassen. Wir garantieren, dass eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs, zunächst noch ohne Fans in den Stadien, nicht zu Lasten des Gesundheitssystems gehen wird."

Der DFB-Präsident weiter: "Der Spitzenfußball ist sich seiner Verantwortung sehr bewusst. Seiner Verantwortung für die Gesundheit aller Beteiligten, aber auch für den Amateurfußball und für andere Sportarten, die gerade vor den gleichen existenzgefährdenden Problemen und Herausforderungen stehen, oftmals ohne dass ihre Stimme gehört wird. Auch für sie möchten wir gerne mit aller gebotenen Vorsicht und dem nötigen Augenmaß vorangehen und Möglichkeiten und Lösungsansätze, die für alle gelten müssen, identifizieren und Rahmen abstecken. Wir stehen in engem Austausch mit anderen Sportverbänden, deren Rückhalt wir spüren, und teilen unsere Pläne und Erfahrungen. Wir kämpfen selbstverständlich für den Erhalt des gesamten Sports in Deutschlands und wollen die einzigartige Vielfalt und Vereinsstruktur, um die wir im Ausland beneidet werden, erhalten. Der Fußball beansprucht keine Sonderrolle. Im Gegenteil: Jetzt ist Solidarität gefragt, die wir gerade in der Zeit der Krise leben müssen."

[dfb]

Angesichts der aktuellen Diskussion um eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga hat DFB-Präsident Fritz Keller seinen Kollegen aus anderen Sportarten, wie schon bereits Anfang März, abermals die Unterstützung und Solidarität des Fußballs zugesagt. Keller tauschte sich am Dienstag zunächst mit den weiteren Vertretern der Initiative Teamsport Deutschland, der institutionalisierten Interessengemeinschaft der fünf größten deutschen Mannschaftssportverbände, aus. An dem Gespräch nahmen Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes, Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, René Hecht, Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes, sowie Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes, teil.

Am Nachmittag dann telefonierte Keller mit Alfons Hörmann, dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), und der DOSB-Vorstandsvorsitzenden Veronika Rücker. Thema war unter anderem noch einmal das aktuelle Konzept der geplanten Rückkehr des Profifußballs auf den Platz, zunächst noch ohne Zuschauerinnen und Zuschauer in den Stadien, dabei standen unter anderem Ablauf und Kosten des medizinisch, hygienischen Verfahrens im Fokus. Keller kündigte an, aktuelle und künftige medizinische Erkenntnisse zu teilen, um auch in anderen Sportarten eine Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs voranzutreiben.

Keller: "Die Gesellschaft kann sich auf den Fußball verlassen"

Fritz Keller sagt: "Wir sind sehr dankbar für die positiven Signale aus der Politik und der Medizin für eine Wiederaufnahme unseres Spielbetriebs. Das ist ein großer Vertrauensvorschuss. Ich bin davon überzeugt, dass wir die nachvollziehbaren Sorgen, Ängste und Bedenken mit den Fakten sowie guten Argumenten entkräften können. Wir richten uns sowohl bei der grundsätzlichen Entscheidung über die Fortsetzung des Spielbetriebs als auch bei der Festlegung eines Termins selbstverständlich nach den Vorgaben der Politik. Fest steht: Die Gesellschaft kann sich auf den Fußball verlassen. Wir garantieren, dass eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs, zunächst noch ohne Fans in den Stadien, nicht zu Lasten des Gesundheitssystems gehen wird."

Der DFB-Präsident weiter: "Der Spitzenfußball ist sich seiner Verantwortung sehr bewusst. Seiner Verantwortung für die Gesundheit aller Beteiligten, aber auch für den Amateurfußball und für andere Sportarten, die gerade vor den gleichen existenzgefährdenden Problemen und Herausforderungen stehen, oftmals ohne dass ihre Stimme gehört wird. Auch für sie möchten wir gerne mit aller gebotenen Vorsicht und dem nötigen Augenmaß vorangehen und Möglichkeiten und Lösungsansätze, die für alle gelten müssen, identifizieren und Rahmen abstecken. Wir stehen in engem Austausch mit anderen Sportverbänden, deren Rückhalt wir spüren, und teilen unsere Pläne und Erfahrungen. Wir kämpfen selbstverständlich für den Erhalt des gesamten Sports in Deutschlands und wollen die einzigartige Vielfalt und Vereinsstruktur, um die wir im Ausland beneidet werden, erhalten. Der Fußball beansprucht keine Sonderrolle. Im Gegenteil: Jetzt ist Solidarität gefragt, die wir gerade in der Zeit der Krise leben müssen."

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