Keller: Junge Mannschaft kann an dem herben Rückschlag wachsen

Die deutsche Nationalmannschaft hat die Finalrunde der UEFA Nations League verpasst - und beim 0:6 gegen Spanien ihre höchste Niederlage seit 89 Jahren kassiert. Auf DFB.de spricht Fritz Keller über den bitteren Abend in Sevilla. Die Stellungnahme des DFB-Präsidenten im Wortlaut.

"Wir haben gestern in Sevilla einen schwarzen Abend erlebt, der wehgetan hat. Den Zuschauern zuhause, mir, dem Trainer, den Spielern. Ich war nach Abpfiff in der Kabine und habe die maßlose Enttäuschung aller gespürt. Aber auch den Willen, diesen Eindruck zu korrigieren. Unsere junge Mannschaft kann an diesem herben Rückschlag wachsen, wenn dieses Spiel, in dem nicht nur Herz und Leidenschaft gefehlt haben, gründlich analysiert und die nötigen Folgerungen daraus gezogen werden. Das Potenzial hat sie. Wir haben uns bewusst entschieden, den Umbruch mit vielen neuen und jungen Spielern mit Perspektive zu vollziehen. Dieser Weg kann, wie man gestern gesehen hat, der steinigere sein und auch zu schmerzhaften Niederlagen führen. Aber auch wenn wir uns alle gewünscht haben, anders aus diesem schwierigen, bis dahin dennoch eigentlich erfolgreichen Länderspieljahr zu gehen, besteht unsere Herausforderung weiterhin darin, eine starke Mannschaft zu formen für die nächsten drei großen Turniere: die Europameisterschaft im kommenden Jahr, die WM 2022 und die EM im eigenen Land 2024."

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Die deutsche Nationalmannschaft hat die Finalrunde der UEFA Nations League verpasst - und beim 0:6 gegen Spanien ihre höchste Niederlage seit 89 Jahren kassiert. Auf DFB.de spricht Fritz Keller über den bitteren Abend in Sevilla. Die Stellungnahme des DFB-Präsidenten im Wortlaut.

"Wir haben gestern in Sevilla einen schwarzen Abend erlebt, der wehgetan hat. Den Zuschauern zuhause, mir, dem Trainer, den Spielern. Ich war nach Abpfiff in der Kabine und habe die maßlose Enttäuschung aller gespürt. Aber auch den Willen, diesen Eindruck zu korrigieren. Unsere junge Mannschaft kann an diesem herben Rückschlag wachsen, wenn dieses Spiel, in dem nicht nur Herz und Leidenschaft gefehlt haben, gründlich analysiert und die nötigen Folgerungen daraus gezogen werden. Das Potenzial hat sie. Wir haben uns bewusst entschieden, den Umbruch mit vielen neuen und jungen Spielern mit Perspektive zu vollziehen. Dieser Weg kann, wie man gestern gesehen hat, der steinigere sein und auch zu schmerzhaften Niederlagen führen. Aber auch wenn wir uns alle gewünscht haben, anders aus diesem schwierigen, bis dahin dennoch eigentlich erfolgreichen Länderspieljahr zu gehen, besteht unsere Herausforderung weiterhin darin, eine starke Mannschaft zu formen für die nächsten drei großen Turniere: die Europameisterschaft im kommenden Jahr, die WM 2022 und die EM im eigenen Land 2024."