Keller: "Dieser Pokalwettbewerb wird in die Geschichte eingehen"

Nach dem 77. DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion haben DFB-Präsident Fritz Keller und der 1. Vizepräsident Dr. Rainer Koch dem FC Bayern München zum 20. nationalen Pokaltriumph gratuliert. Auch die Protagonisten des Endspielsiegs gegen Bayer Leverkusen kamen zu Wort. DFB.de hat die Stimmen gesammelt. 

Fritz Keller (DFB-Präsident): Es ist großartig, dass wir hier stehen dürfen. Dieser Pokalwettbewerb wird in die Geschichte eingehen und das nicht nur, weil es ein Viertligist ins Halbfinale geschafft hat. Es tut mir so wahnsinnig leid, dass ihr heute keine Zuschauer gehabt habt. Das ist etwas, das ich wahnsinnig vermisse und ihr auch. Dass wir überhaupt hier stehen dürfen, haben wir vielen fleißigen Menschen zu verdanken.

Dr. Rainer Koch (1. DFB-Vizepräsident): Das Team um Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat auch in dieser Saison wieder eindrucksvoll seine herausragende sportliche Stellung im deutschen Fußball unter Beweis gestellt. Der FC Bayern hat in einer gewiss außergewöhnlichen Zeit einmal mehr Außergewöhnliches bewerkstelligt und seine Stärke demonstriert. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern vielmehr das Ergebnis aus zielstrebiger und harter Arbeit im gesamten Verein. Der Gewinn der Meisterschaft und des DFB-Pokals weckt berechtigte Hoffnungen, dass auch in der jetzt anstehenden finalen Phase der Champions League Großes möglich ist.

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender Bayern München): Das ist der 50. nationale Titel. Das ist das Wichtigste. Nach dem 3:0 haben wir es etwas zu gierig gespielt. Da hätten wir noch in die Bredouille kommen können. Die Mannschaft hat eine Topsaison gespielt. Da kann man nur ein großes Kompliment machen. 

Hansi Flick (Trainer Bayern München): Wir gehen mit Stolz aus dem Stadion, dass wir das geschafft haben. Was die Mannschaft in den letzten Wochen geleistet hat, ist sensationell. Die Einstellung ist einfach fantastisch. Ich bin sehr, sehr happy. Wie die Mannschaft performt, ist außerordentlich. Heute gibt es nur Freude.

Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): Bayern war die bessere Mannschaft, über 90 Minuten. In der ersten Halbzeit war sehr viel Raum da, da muss der letzte Pass besser sein. Deswegen waren wir nicht gefährlich. In der zweiten Halbzeit war es ein bisschen besser. Da kann es noch ein richtiges Spiel werden, aber das war leider nicht der Fall. In der ersten Halbzeit haben wir vorne mit drei sehr schnellen Spielern gespielt, hätten aber hinter die Kette kommen müssen. Das hat nicht geklappt, aber die Möglichkeiten waren da. Was wir versucht haben, war richtig, es hat leider nicht geklappt.

Thomas Müller: Es ist ein bisschen ein trauriger Moment. Wenn die Fans bei so einem Pokalfinale fehlen, dann ist es nicht das Gleiche. Wir haben es über weite Strecken gut gemacht, aber es tut auch ein bisschen weh.

Robert Lewandowski: Wir haben richtig gut gespielt, haben vorne attackiert und standen defensiv gut. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind und Pokalsieger werden wollen. Bei meinem ersten Tor habe ich gemerkt, dass der Torhüter ein bisschen vorne steht. Da habe ich gedacht, dass ich es einfach versuche. Das war eine kleine Überraschung, aber man muss es immer probieren. Ich freue mich, dass wir als ganze Mannschaft gut gespielt haben.

Serge Gnabry: Wir sind megaglücklich, dass wir heute das Double geholt haben. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel völlig unter Kontrolle, hätten noch ein, zwei Tore mehr machen können. Danach hatte Leverkusen viele Konter, aber im Endeffekt gewinnen wir 4:2, und das ist das Wichtigste.

David Alaba: Wir sind überglücklich, dass wir den Pokal mit nach Hause nehmen.

Lukas Hradecky: Bayern war stark. Die zwei Gegentore haben uns noch mehr in Schwierigkeiten gebracht. Dann haben wir umgestellt, aber mein Fehler hat alles kaputt gemacht.

Lars Bender: Wir waren am Anfang nicht im Spiel. Da hat uns der Mut gefehlt, das Vertrauen, die Erfahrung. Dann liegst du zurück, und dann wird es verdammt schwer. Vielleicht merkte man da, dass es das erste Finale für den einen oder anderen war. Aber man muss von der ersten Minute an da sein und den Glauben haben, so eine Mannschaft zu spielen. Es waren Momente da, aber die haben wir leider verpasst.

[dfb]

Nach dem 77. DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion haben DFB-Präsident Fritz Keller und der 1. Vizepräsident Dr. Rainer Koch dem FC Bayern München zum 20. nationalen Pokaltriumph gratuliert. Auch die Protagonisten des Endspielsiegs gegen Bayer Leverkusen kamen zu Wort. DFB.de hat die Stimmen gesammelt. 

Fritz Keller (DFB-Präsident): Es ist großartig, dass wir hier stehen dürfen. Dieser Pokalwettbewerb wird in die Geschichte eingehen und das nicht nur, weil es ein Viertligist ins Halbfinale geschafft hat. Es tut mir so wahnsinnig leid, dass ihr heute keine Zuschauer gehabt habt. Das ist etwas, das ich wahnsinnig vermisse und ihr auch. Dass wir überhaupt hier stehen dürfen, haben wir vielen fleißigen Menschen zu verdanken.

Dr. Rainer Koch (1. DFB-Vizepräsident): Das Team um Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat auch in dieser Saison wieder eindrucksvoll seine herausragende sportliche Stellung im deutschen Fußball unter Beweis gestellt. Der FC Bayern hat in einer gewiss außergewöhnlichen Zeit einmal mehr Außergewöhnliches bewerkstelligt und seine Stärke demonstriert. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern vielmehr das Ergebnis aus zielstrebiger und harter Arbeit im gesamten Verein. Der Gewinn der Meisterschaft und des DFB-Pokals weckt berechtigte Hoffnungen, dass auch in der jetzt anstehenden finalen Phase der Champions League Großes möglich ist.

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender Bayern München): Das ist der 50. nationale Titel. Das ist das Wichtigste. Nach dem 3:0 haben wir es etwas zu gierig gespielt. Da hätten wir noch in die Bredouille kommen können. Die Mannschaft hat eine Topsaison gespielt. Da kann man nur ein großes Kompliment machen. 

Hansi Flick (Trainer Bayern München): Wir gehen mit Stolz aus dem Stadion, dass wir das geschafft haben. Was die Mannschaft in den letzten Wochen geleistet hat, ist sensationell. Die Einstellung ist einfach fantastisch. Ich bin sehr, sehr happy. Wie die Mannschaft performt, ist außerordentlich. Heute gibt es nur Freude.

Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): Bayern war die bessere Mannschaft, über 90 Minuten. In der ersten Halbzeit war sehr viel Raum da, da muss der letzte Pass besser sein. Deswegen waren wir nicht gefährlich. In der zweiten Halbzeit war es ein bisschen besser. Da kann es noch ein richtiges Spiel werden, aber das war leider nicht der Fall. In der ersten Halbzeit haben wir vorne mit drei sehr schnellen Spielern gespielt, hätten aber hinter die Kette kommen müssen. Das hat nicht geklappt, aber die Möglichkeiten waren da. Was wir versucht haben, war richtig, es hat leider nicht geklappt.

Thomas Müller: Es ist ein bisschen ein trauriger Moment. Wenn die Fans bei so einem Pokalfinale fehlen, dann ist es nicht das Gleiche. Wir haben es über weite Strecken gut gemacht, aber es tut auch ein bisschen weh.

Robert Lewandowski: Wir haben richtig gut gespielt, haben vorne attackiert und standen defensiv gut. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind und Pokalsieger werden wollen. Bei meinem ersten Tor habe ich gemerkt, dass der Torhüter ein bisschen vorne steht. Da habe ich gedacht, dass ich es einfach versuche. Das war eine kleine Überraschung, aber man muss es immer probieren. Ich freue mich, dass wir als ganze Mannschaft gut gespielt haben.

Serge Gnabry: Wir sind megaglücklich, dass wir heute das Double geholt haben. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel völlig unter Kontrolle, hätten noch ein, zwei Tore mehr machen können. Danach hatte Leverkusen viele Konter, aber im Endeffekt gewinnen wir 4:2, und das ist das Wichtigste.

David Alaba: Wir sind überglücklich, dass wir den Pokal mit nach Hause nehmen.

Lukas Hradecky: Bayern war stark. Die zwei Gegentore haben uns noch mehr in Schwierigkeiten gebracht. Dann haben wir umgestellt, aber mein Fehler hat alles kaputt gemacht.

Lars Bender: Wir waren am Anfang nicht im Spiel. Da hat uns der Mut gefehlt, das Vertrauen, die Erfahrung. Dann liegst du zurück, und dann wird es verdammt schwer. Vielleicht merkte man da, dass es das erste Finale für den einen oder anderen war. Aber man muss von der ersten Minute an da sein und den Glauben haben, so eine Mannschaft zu spielen. Es waren Momente da, aber die haben wir leider verpasst.

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